Kontakt

Presse & Kommunikation

Pressemitteilungen

1. Juli 1997   185/97

Richtfest im neuen Hörsaalgebäude

Oldenburg.In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Niedersachsens Wissenschaftsministerin Helga Schuchardt, findet am Donnerstag, 3. Juli 1997, 15.00 Uhr, das Richtfest für das neue Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg statt. Zum Sommersemester 1998 wird es fertiggestellt sein und für den Lehrbetrieb zur Verfügung stehen.

Das Gebäude umfaßt drei Hörsäle mit 470, 260 und 200 Plätzen, die mit Hilfe mobiler Trennwände auch zu einem Audimax (ca. 1.200 Plätze) kombiniert werden können. Hinzu kommen sechs Seminar- und Gruppenräume sowie ein Sitzungsraum.

Das Hörsaalzentrum, das inklusive Ersteinrichtung 23,63 Millionen Mark kostet, wurde in Form eines sog. Investorenvorhaben errichtet, d.h. die Universität hat als Bauherr per Dienstleistungsvertrag Planungsleistungen, Ausschreibungen und Baubetreuung vom Staatshochbauamt Oldenburg direkt "eingekauft" und das Generalunternehmen Dyckerhoff & Widmann zu einem Festpreis verpflichtet.

Der Entwurf des Gebäudes stammt vom Hamburger Architektenbüro von Gerkan, Marg und Partner (GMP), die u.a. das Leipziger Messegelände sowie das Arbeitsamt und das Finanzamt in Oldenburg entworfen haben. Das teilweise kreisförmige Hörsaalgebäude soll nach den Vorstellungen Meinhard von Gerkans mehr als ein Funktionsbau sein. Nach seinen Aussagen steht es in Auseinandersetzung mit seiner Nachbarschaft, nämlich einem Universitätsbau aus den sechziger Jahren nach dem Baukastenprinzip und dem Zentralbereich mit sehr stark postmodernem Einschlag. Das Hörsaalzentrum sei zwar kein "Amphitheater", so der Architekt, aber der Kreis stehe für sich zusammenfinden. Die Absicht sei, dem Gebäude Autonomie zu geben und zu zeigen, daß es sich hier um ein wichtiges Gebäude der Universität handele.

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page