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Niko Paech

Reinhard Pfriem

 

17. Juni 2013   244/13   Veranstaltungsankündigung

„Wie Genossenschaften die Energiewende umsetzen“
Öffentlicher Vortrag zum Start des Verbundprojekts EnGeno

Oldenburg. „Mein Haus, mein Boot, mein Windrad – Wie Genossenschaften die Energiewende umsetzen“ – so lautet der Titel des öffentlichen Vortrags, den Luise Neumann-Cosel am Mittwoch, 26. Juni, 19.00 Uhr, zum Start des Verbundprojekts EnGeno an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Bibliothekssaal) hält. EnGeno untersucht mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Potenziale genossenschaftlicher Strukturen im Energiesektor.
Der Umbau der Energieversorgung in Richtung erneuerbarer Energien stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen von epochaler Bedeutung: Um neue Erzeugungs-, Transport- und Speicherstrukturen bereitzustellen, sind nicht nur große Kapitalmengen, sondern auch weit reichende sozioökonomische Transformationsprozesse notwendig. In der aktuellen Debatte um die nachhaltige Energieversorgung gehe es allzu oft bloß um Bedenken und Vorbehalte, betont Neumann-Cosel. Dabei seien auf dem Energiemarkt bereits Akteure dabei, die Aufgabe zu „stemmen“ – Bürgergenossenschaften, in denen Privatpersonen, Landwirte und kommunale Träger den Umbau der Energieversorgung in Angriff nähmen. Ihren Beitrag zur Energiewende und ihre Ansätze für nachhaltige Wirtschafts- und Finanzkreisläufe und demokratische Strukturen stellt die Referentin in ihrem Vortrag vor.
Neumann-Cosel studierte Geöokologie in Potsdam und Panama. Von 2007 bis 2011 arbeitete sie im Berliner Abgeordnetenhaus und bei Nichtregierungsorganisationen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Thema Energie. Sie ist Mitbegründerin und Vorstand der BürgerEnergie Berlin eG, die mit Bürgern das Berliner Stromnetz übernehmen will.
„EnGeno – Transformationspotenziale von Energiegenossenschaften. Mit postfossilen Dezentralisierungsstrategien zur Energiewende“ ist ein auf drei Jahre angelegtes Projekt des Departments für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften im Verbund mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, dem Institut dezentrale Energietechnologien gGmbH (IdE) in Kassel, dem Eduard Pestel-Institut für Systemforschung in Hannover sowie einer größeren Zahl von Energiegenossenschaften als Praxispartnern. Die Projektleitung haben die Oldenburger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Lehrstuhl „Unternehmensführung“ und apl. Prof. Dr. Niko Paech Lehrstuhl „Produktion und Umwelt“.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/wire
 
ⓚ Kontakt:
Dr. Irene Antoni-Komar, Projektkoordination, Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Tel. 0441/798-4457, E-Mail: irene.antoni.komar(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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