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Andrea Strübind

Dagmar Freist

Tobias Weger

 

25. Oktober 2013   402/13   Wissenschaftliche Tagung / Veranstaltungsankündigung

Jan Hus: Wissenschaftliche Tagung zu dem tschechischen Theologen, Prediger und Reformator

Oldenburg. „Jan Hus – 600 Jahre Erste Reformation“, so nennt sich eine Wissenschaftliche Tagung des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) und des Instituts für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Universität Oldenburg. Sie findet Donnerstag und Freitag, 7. und 8. November, in den Räumen des BKGE (Johann-Justus-Weg 147a) statt. Prof. Dr. Andrea Strübind, Hochschullehrerin für Kirchengeschichte an der Universität, und Dr. Tobias Weger, Historiker am BKGE, haben die Tagung inhaltlich konzipiert. Unter dem Titel „‚Vorreformation’ und ‚erste Reformation’. Vom süßen Gift historischer Kontinuitätskonstrukte“ hält Prof. Dr. Wolf-Friedrich Schäufele, Hochschullehrer für Kirchengeschichte an der Universität Marburg, in der Oldenburger Lambertikirche (Markt 17) am Freitag, 8. November, 19.30 Uhr, einen öffentlichen Abendvortrag. Die Tagung ist Teil des nordwestdeutschen Kooperationsprojekts „Freiheitsraum Reformation“ und wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.
2017 wird des 500. Jahrestages des Thesenanschlags durch Martin Luther gedacht, der gemeinhin als Beginn der Reformation gilt. In seinen Schatten steht der 600. Todestag von Jan Hus, des tschechischen Theologen und Kirchenreformers, der 1415 auf dem Konstanzer Konzil trotz zugesichertem freien Geleit als Ketzer verbrannt wurde. Die Tagung geht der Frage nach, welchen historischen und theologischen Beitrag der Kirchenreformer zur Kirchen- und Geistesgeschichte Europas geleistet hat. In einem zweiten Themenblock wird die Rezeption und Wirkungsgeschichte von Jan Hus beleuchtet und im dritten geht es um Aspekte der Erinnerungskultur im tschechischen und im deutschen Kontext. Die ReferentInnen sind WissenschaftlerInnen und TheologInnen aus Deutschland, Tschechien und Polen.
Die Teilnahme steht allen InteressentInnen offen. Anmeldung per E-Mail unter : bkge(Klammeraffe)bkge.uni-oldenburg.de.


Weitere Veranstaltungen des Projekts „Freiheitsraum Reformation“ finden im Nordwesten Niedersachsens bis Ende November

30. Oktober, Leer, Martin Lutherhaus, Patersgang 5, 9.00 – 15.00 Uhr: „Freiheitsraum Toleranz – Spuren der Glaubensgeschichte entdecken“, Religionspädagogischer Tag der Arbeitsstelle für Religionspädagogik Oldenburg (ARP) und der Arbeitsstelle für Ev. Religionspädagogik in Ostfriesland, Referentinnen: Prof. Dr. Freist und Prof. Dr. Strübind

13. November, Bad Zwischenahn, Haus Feldhus, Am Brink 6, 20.00 Uhr: „Tolerant aus Glauben: Ehrlicher Streit hilft Konflikte entschärfen“, ReferentInnen: Prof. Dr. Dagmar Freist und VertreterInnen der im Ammerland vertretenen Religionsgemeinschaften

17. November, Oldersum, Ev.-ref. Kirche: „Das Oldersumer Religionsgespräch von 1526“, Musikalisch-szenische Darstellung und Vortrag.
Beachten Sie die Ankündigung im Internet unter: www.freiheitsraumreformation.de

24. November, Oldenburg, Ansgari-Kirche, 17.00 Uhr: „Lamento della Regina d’Inghilterra“ von Antonio Bertali, Konzert mit Veronika Skuplik und dem Ensemble La Dolcezza sowie Vortrag „Königin Henrietta Maria von England – Religiöse Pluralisierung und Bürgerkrieg“ mit Prof. Dr. Dagmar Freist.
Eintritt: 15 Euro, erm. 10. Euro an der Abendkasse

29. November, Oldenburg, Universität, Bibliothekssaal: 11.00 Uhr: „Wo hört der Spaß auf“ – Symposium über die Grenzen des Humors und die In/Toleranzen verschiedener religiöser Traditionen, Leitung: Brigitte Gläser.

ⓘ www.bkge.uni-oldenburg.de
www.freiheitsraumreformation.de/
 
ⓚ Kontakt:
Dr. Tobias Weger, Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Tel.: 0441/96195-17, E-Mail: tobias.weger(Klammeraffe)bkge.uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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