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Oliver Zielinski

 

06. März 2014   083/14   Veranstaltungsankündigung

Mit dem Smartphone die Küstenforschung unterstützen
Informationsveranstaltung für interessierte Bürger

Oldenburg./ Wilhemshaven. Gemeinsam mit professionellen MeeresforscherInnen an der wissenschaftlichen Überwachung des Meeres teilnehmen – das können interessierte BürgerInnen bei den Blue Info Days und einer Open-House-Veranstaltung in Wilhelmshaven. Im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum, dem Informationszentrum für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer am Südstrand 110b, geben WissenschaftlerInnen am Sonnabend, 15. März, 15.00 bis 17.00 Uhr, eine Einführung in Ziele und Verfahren der Meeresüberwachung. Am Sonntag, 10.00 bis 14.00 Uhr, steht die praktische Arbeit der Meeresüberwachung unter anderem mit Prototypen für Smartphone-Anwendungen auf dem Programm. Die Veranstaltung ist Teil des EU-Projekts Citclops – Citizens‘ Observatory for Coast and Ocean Optical Monitoring – bei dem Partner aus fünf europäischen Ländern mitwirken. Aufgrund des länderübergreifenden Charakters des Projekts finden die Veranstaltungen in deutscher und englischer Sprache statt. Zudem können die Teilnehmenden nicht nur mit deutschen, sondern auch mit WissenschaftlerInnen aus Spanien, den Niederlanden und Irland sprechen.
Der Projektname Citclops greift das englische Wort für Bürger – Citizen – auf und erinnert an die einäugigen Zyklopen der griechischen Mythologie. Ein großes, die Ozeane beobachtendes Auge ist das Logo des Projekts. Beobachtet werden sollen Eigenschaften wie die Farbe des Meerwassers, seine Lichtdurchlässigkeit, seine Fluoreszenz. Sie geben Aufschluss über den Zustand der Gewässer und informieren über lokale Ereignisse wie Überdüngung bis hin zu globalen Veränderungen, etwa dem Klimawandel. Von menschlichen Eingriffen betroffen sind besonders die Küstenzonen, in denen inzwischen bereits mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt. „Wir erhoffen uns von der Bürgerbeteilung umfangreiches Datenmaterial zur Beobachtung gesellschaftlich bedeutsamer Prozesse: von Überdüngungsereignissen im lokalen und regionalen Bereich bis hin zu globalen Geschehnissen wie etwa dem Klimawandel“, erläutert der Oldenburger Meeresforscher Prof. Dr. Oliver Zielinski. Die Bürgerinnen und Bürger könnten aktiv Rückmeldungen über den Zustand lokaler Küstengewässer geben und so dazu beitragen, ungünstige Entwicklungen frühzeitig zu erkennen.
Anmeldung und Informationen per E-Mail an: meeresfarbe(Klammeraffe)icbm.de

ⓘ uni-ol.de/r/blue-info-days
www.citclops.eu
 
ⓚ Kontakt:
Dr. Sibet Riexinger, ICBM-Terramare, Tel.: 04421/798-9441 113, E-Mail: sibet.riexinger(Klammeraffe)uni-oldenburg.de, Prof. Dr. Oliver Zielinski, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Tel.: 0175/4330980, E-Mail: oliver.zielinski(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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