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06. November 2015   417/15   Veranstaltungsankündigung

Wie sich der Alltag von Menschen mit Behinderung verändert hat
Ausstellung in der Universitätsbibliothek – Feierliche Eröffnung mit Sozialdezernentin Dagmar Sachse und weiteren Gästen

Oldenburg. Das Kloster Blankenburg – ein Ort der Ausgrenzung? Oldenburger Studierende der Sonderpädagogik haben sich an der historischen Heimstätte für Arme, Waisen, psychisch kranke und behinderte Menschen auf Spurensuche begeben. Ihre Ergebnisse zeigen sie in der Ausstellung „Der Weg zur Inklusion. Die Veränderungen des Alltags von Menschen mit Beeinträchtigungen vom 13. Jahrhundert bis heute. Kloster Blankenburg – ein Beispiel für Deutschland“. Die öffentliche Ausstellung wird am Montag, 16. November, um 18.30 Uhr im Bibliothekssaal der Universität (Uhlhornsweg 49-55) im Beisein von Oldenburgs Sozialdezernentin Dagmar Sachse eröffnet.
Weitere Gäste der Eröffnungsfeier sind der Vizepräsident für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, der Direktor des Instituts für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, Prof. Dr. Clemens Hillenbrand, der Leiter der Stiftungsverwaltung vom Bezirksverband Oldenburg, Joachim Gruben sowie Michael Olsen von Olsen Kunstbauten, der das Projekt künstlerisch umsetzte. Die Veranstalter erwarten außerdem den ehemaligen Leiter der ZASt in Blankenburg, Martin Kosock, sowie Constanze Schnepf von der Antidiskriminierungsstelle IBIS.
Das Kloster Blankenburg steht beispielhaft für den langen Weg zur Inklusion behinderter Menschen. An kaum einem anderen Ort lässt sich so gut nachvollziehen, wie sehr sich der Alltag der Betroffenen in den vergangenen Jahrhunderten verändert hat. Diese wechselvolle Geschichte machen die Studierenden in ihrer Ausstellung greifbar. Die Schau will aber nicht nur Geschichtliches dokumentieren: In acht Stationen führt sie Schritt für Schritt in die Gegenwart, zeigt, welche Konzepte heute wirken und in die Zukunft wirken wollen. Sie veranschaulicht außerdem, wie Menschen mit Beeinträchtigungen heute lernen, arbeiten, wohnen und leben. Sie widmet sich aber auch den Themen Übersiedlung, Aussiedlung und Flucht und lädt die Besucher hier zum Mitgestalten ein.
Das Projekt war eine einmalige Zusammenarbeit des Instituts für Sonder- und Rehabilitationspädagogik mit Studierenden und Lehrenden des Fachbereichs Technik am Institut für Physik und des Fachbereichs Architektur an der Jade Hochschule. Die Ausstellung ist barrierefrei gestaltet, sie ist so auch für Menschen mit Seh-, Hör-, geistigen und motorischen Beeinträchtigungen zugänglich. An der Universität ist sie zu den Öffnungszeiten der Bibliothek (Montag bis Freitag von 8 bis 24 Uhr, am Wochenende von 10 bis 19 Uhr) bis einschließlich 4. Dezember zu sehen, dann zieht sie weiter zum Oldenburger Bezirksverband der Stiftung Oldenburgischer Generalfonds, Nadorster Straße 155.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/sonderpaedagogik/
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Andrea Erdélyi, Tel.: 0441/798-4753, E-Mail: andrea.erdelyi(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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