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Kulturelles







Dritte Sondervorstellung im Staatstheater

"Ein Sommernachtstraum"

Die berühmteste Komödie von William Shakespeare "Ein Sommernachtstraum" wird als Sonderaufführung für die Universität und die Universitätsgesellschaft am Montag, 13. Januar 1997, 19.30 Uhr, im Oldenburger Staatstheater aufgeführt. Es ist das dritte Mal, daß es im Rahmen der Zusammenarbeit von Universität und Theater zu einem solchen Abend kommt, zu dem auch die Angehörigen von Mitgliedern der Universität und der Universitätsgesellschaft ausdrücklich eingeladen sind. Karten zum Einheitspreis von 20 DM (StudentInnen 15 DM) gibt es an den Kassen der Cafeterien (Uhlhornsweg und Wechloy) sowie in der Ossietzky-Buchhandlung.

Der "Sommernachtstraum, eine der faszinierensten Komödien der Weltliteratur überhaupt - ist kein poetisches Zaubermrächen, sondern eher das Gegenteil. Shakespeare will deutlich machen, daß die Liebe den Menschen wie eine plötzliche, mitunter sehr schwere Krankheit befällt, und die Raserei des Liebeskräfte die Betroffenen in Zustände versetzt, die keinerlei Schranken mehr kennen. So müssen der "rohen" Natur Schranken gesetzt werden. Die Inszenierung von Kai Festersen nimmt diese ironisch drastische Sicht des Schriftstellers in ebensolchen Bildern auf. Festersen selbst sagt dazu: " 'Ein Sommernachtstraum' ist ein Stück über die Unmöglichkeit, unter gesellschaftlichen Bedingungen glücklich zu werden und über die Unmöglichkleit, unter naturhaften Bedingungen glücklich zu werden. Diese Erkenntnis ist vermutlich nur als Kommödie zu ertragen."

AStA fördert Kultur

Der AStA der Universität hat neue Schwerpunkte in der Kulturförderung gesetzt. So wird ein Tanztheaterkurs für Studierende unterstützt, in dem eine eigene Choreographie erarbeitet und das im April aufgeführt wird. Ferner werden die Projekte"Grauzone", Literaturprojekt, und "Interferenzen", gefördert

Mutters Courage

Das Oldenburger Universitäts Theater (OUT) feiert am Mittwoch, 4. Dezember 1996, 20,00 Uhr, im Unikum Premiere des Stücks "Mutters Courage" von George Tabori. Es ist weniger ein Stück über Auswitz und den Massenmord - als vielmehr über die Frage nach dem Erinnern und der Wiedergabe von Erinnerungen. Tabori erzählt von seiner Mutter Elsa, die einen Tag lang der Tötungsmaschinerie ausgesetzt war und die durch eine Reihe von Zufällen entkam. Der (nach-)erzählende Sohn läßt sich von seiner Mutter von Zeit zu Zeit unterbrechen, da seine Erzählung sich nicht immer mit ihren Erinnerungen deckt. Es bleibt die Frage, wie man sich als nachgeborene Generation einer unfaßbaren Wahrheit nähern kann. Eintritt: -...Mark (ermäßigt ... Mark) Vorverkauf: Mensafoyer und Kulturbüro des Studentenwerks (Tel.: 798-2658). Die anderen Termine s. Veranstaltungskalender

"Neue Formen der Kommunikation"

Als "neue Formen der Kommunikation mit dem Gast" hat Johannes Hemmen (Bildmitte) vom Studentenwerk ein Projekt bezeichnet, in dessen Rahmen StudentInnen der Universität die Möglichkeit gegeben wurde, die Cafeteria im Universitätsfoyer künstlerisch zu gestalten. Eine Gruppe des Faches Kunst unter Leitung der Malerin Doris Garduhn (zwei v. r.) nahm dieses Angebot an und erarbeitete im Sommersemester ein Konzept, das in den Semesterferien realisiert wurde.- Dem Projekt folgte jetzt eine Ausstellung von Arbeiten des verstorbenen Kunststudenten Klaus-Günther Kommelt, ebenfalls ein Schüler von Garduhn. Kommelt hatte vor zwei Jahren mit seiner eher zurückhaltenden Skulptur "badedas" - ein Frauenkörper im Comicstil aus einem Türblatt geschnitten -. einige Frauen der Universität auf die Barrikaden gebracht. Dieses Werk allerdings kann nicht gezeigt werden, weil es von Unbekannten gestohlen und vermutlich zerstört wurde.


(Stand: 19.01.2024)  | 
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