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Personalien

Marion Rieken Frauenbeauftragte

Marion Rieken, Politikwissenschaftlerin und Lehrbeauftragte am Institut für Politikwissenschaft I, ist für vier Jahre zur hauptamtlichen Frauenbeauftragten bestellt worden. Rieken studierte Politik, Geschichte und Germanistik (Magister). Die Bestellung war notwendig geworden, nachdem sich keine Wissenschaftlerin für das Amt der Fruaenbeauftragten gefunden hatte. Damit war das sogenannte Dreiermodell, bei dem aus jeder Statutsgruppe (Wissenschaftlerinnen, Mitarbeiterinnen aus Technik und Verwaltung und Studentinnen) gewählt wurde, nicht mehr praktikabel. Seit 1987 wurde nach diesem Modell Frauenarbeit an der Universität geleistet.

"Mit heißem Herzen"

Mit dem Ende des Sommersemesters 1997 wird Herr Prof. Dr. Hans-Rudolf Peters emeritiert. Peters lehrt Wirtschaftspolitik am Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Er gehört der Universität seit 1974 an. Für das von ihm vertretene Fach war er in besonderer Weise prädestiniert: Nach dem Studium an der Universität Freiburg, einem Ort, an dem die Grundgedanken für die Entwicklung der deutschen Variante der sozialen Marktwirtschaft erarbeitet wurden, und der Dissertation an dieser Universität war er anschließend in verschiedenen Funktionen beim Bundeswirtschaftsministerium tätig. Während dieser Zeit habilitierte er sich auch an der Universität Marburg und erhielt dann in der Gründungsphase der Universität Oldenburg den Ruf auf seine jetzige Professur.

Hans-Rudolf Peters war in seiner Tätigkeit als Hochschullehrer immer von einem heißen Herzen geleitet. Er war von dem Gefühl erfüllt, seinen Zuhörern und Lesern die Vorteile eines dezentral gesteuerten Marktwirtschaftssystems in plastischer Weise nahebringen zu müssen. Die Intensität, mit der er seine Argumente stets vorzubringen pflegte, hat es seinen Diskussionspartnern allerdings nicht immer leicht gemacht.

Im Laufe seines wissenschaftlichen Lebens hat Hans-Rudolf Peters eine große Zahl von Veröffentlichungen erarbeitet, neben einer Zahl von Lehrbüchern zu verschiedenen Bereichen der Wirtschaftspolitik auch eine Vielzahl von Aufsätzen zu Einzelfragen und einzelnen Bereichen. Sein Schreibtisch war sein Hauptarbeitsplatz.

Mit seiner Emeritierung endet in gewisser Weise eine Phase: Hans-Rudolf Peters verkörperte einen Typ Hochschullehrer, wie er allmählich im Verschwinden begriffen ist, eine hohe Selbstdisziplin in bezug auf die eigene wissenschaftliche Produktion auf der einen Seite, verbunden mit einer geringer entwickelten Neigung, die (oft behaupteten) Notwendigkeiten einer kooperativen Lehrorganisation anzuerkennen.

Wolfgang Pfaffenberger

Jann Bruns, bisher Leiter des Büros der Ministerin für Wissenschaft und Kultur (MWK), ist bis zum 30. Juni 1998 als Referent des Präsidenten für Verwaltungsaufgaben an die Oldenburger Universität abgeordnet worden. Bruns studierte an der FH für Verwaltung und Rechtspflege in Hildesheim. Der Diplom-Verwaltungswirt war mehr als vierzehn Jahre im Rektorat, Justitiariat und als Leiter der Personalabteilung der Medizinischen Hochschule Hannover tätig, bevor er an das MWK wechselte.

Elaine Hedges, emeritierte Professorin der Towson State University, verstarb am 5. Juni. Sie war die Begründerin und langjährige Direktorin des dortigen Women's Studies-Programms - eines der ersten in den USA - sowie Leiterin des Institute for Teaching and Research on Women und in beiden Funktionen mit der Universität Oldenburg eng verbunden.

Prof. Dr. Klaus Lenk, Hochschullehrer für Verwaltungswissenschaft am Institut für öffentliche Planung, ist zum Mitglied der niederländischen Evaluierungskommission Verwaltungswissenschaft ernannt worden. Die Kommission evaluiert insgesamt sechs verwaltungswissenschaftliche Studiengänge in den Niederlanden.

Prof. Dr. Hans-Peter Schmidtke, Hochschullehrer für Interkulturelle Pädagogik am Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM), ist mit der Leitung des Wissenschaftlichen Forums auf dem 49. Amerikanisten Kongreß "Marginalisation und Behinderung in multikulturellen Gesell-schaften" in Quito (Ecuador) beauftragt worden.

Brigitte Wormbs ist zur Honorarprofessorin des Fachbereichs 2 Kommunikation/Ästhetik ernannt worden. Wormbs studierte an der TU München Gartenarchitektur und Landschaftsplanung, Kunstgeschichte und Städtebau. Sie arbeitete an gartendenkmalpflegerischen Projekten als Jurorin und Gutachterin mit, so u.a. am Projekt "GrünGürtel Frankfurt". In zahlreichen Veröffentlichungen setzte sich Wormbs mit der Landschaftswahrnehmung, -darstellung und -gestaltung, sowie mit der Gartenkunst in Geschichte und Gegenwart und der Beziehung zwischen Architektur und Landschaft auseinander. Der Universität Oldenburg ist sie über die Karl Jaspers-Vorlesungen zu Fragen der Zeit verbunden, an deren Kolloquien sie seit 1990 teilnimmt.

Leserbrief an presse@uni-oldenburg.de

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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