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Ursel Petersen emeritiert

31 Jahre hat Prof. Dr. Ursel Petersen in Oldenburg in der Sportlehrerausbildung gewirkt. 1966 als Dozentin an die Pädagogische Hochschule berufen und dann an der Universität zur Professorin ernannt, prägte sie mehrere Generationen von SportpädagogInnen.

Petersen studierte an der PH in Braunschweig und erwarb durch ein ergänzendes sportwissenschaftliches Studium an der Sporthochschule Köln die Realschullehrerfakultas. Während der folgenden Assistentinnentätigkeit im Sport an der PH Braunschweig studierte sie gleichzeitig an der TH Psychologie und übernahm danach eine Assistentinnenstelle für Psychologie an der PH Göttingen. Ein Jahr später folgte sie dem Ruf auf die Dozentur für Sporterziehung in Oldenburg, wo sie auch promovierte. Schwerpunkte ihrer Forschungsarbeiten waren das Bewegungs- und Spielverhalten von Kindern im Grundschulalter und das unterrichtliche Handeln von LehrerInnen im Schulsport. Dabei ging es Ursel Petersen immer um die pädagogische Zielstellung, bei Kindern und Jugendlichen eine überdauernde Sportmotivation zu fördern. Die wesentliche Bedingung dafür sah sie in der Entwicklung eines Lehrverständnisses, das die Autonomie von Schülerlnnen berücksichtigt und vor allem aber auf die Herausbildung eines positiven Selbstbewußtseins abzielt. Hier hat sie grundlegende Beiträge geliefert.

Mehrfach wurde sie in die niedersächsischen Richtlinien-Kommissionen berufen und hat dort maßgeblich Einfluß nehmen können. Die Zusammenarbeit mit der Schule hat sie nie aufgegeben. Bis heute sind Berichte von Praktika und Projekten ein lebendiges Zeugnis ihres engagierten Wirkens - auch in der Lebenswirklichkeit der Schule.

Petersen war immer ein Pfeiler der Zuverlässigkeit, sowohl für den Lehrkörper als auch die Studierenden. Wer eine exakte Bestimmung brauchte oder ein Dokument suchte: Sie fand es sofort oder konnte genaue Auskunft geben. So holten sich auch die Studierenden gerne bei ihr vertrauensvoll Rat und erhielten immer hilfreiche Empfehlungen. Die Sportwissenschaft wird Prof. Dr. Ursel Petersen mit einem "bewegten Fest" in der Universitätssporthalle am Uhlhornsweg am Samstag, 15. November 1997 um 16.00 Uhr verabschieden. Alle, die Ursel Petersen begleitet haben, sind herzlich eingeladen. Prof. Dr. Jürgen Dieckert

Claus Claussen, Fachbereichsleiter an der Volkshochschule Oldenburg, ist für weitere zwei Jahre Vorstandsvorsitzender des Studentenwerkes. Er ist bereits seit zehn Jahren in diesem Amt. Dem Verwaltungsrat, dem er vorsteht, gehören außerdem drei Studierende und drei HochschullehrerInnen an.

Prof. Dr. Michael Daxner, Präsident der Universität, ist für eine weitere Amtszeit bis Ende 1999 in die Ständige Kommission für Internationale Angelegenheiten der Hochschulrektorenkonferenz berufen worden. Er hatte dieses Amt bereits eine Amtszeit inne.

Prof. Dr. Jürgen Dieckert, Sportwissenschaftler am Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaften, wurde vom Präsidenten der Universität Hamburg zum Vorsitzenden der Externen Beratungskommission Sportwissenschaft mit dem Auftrag der Erarbeitung einer Entwicklungsplanung berufen.

Dr. Adele Diederich, Psychologin am Institut für Kognitionsforschung, Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft, ist der internationale Forschungspreis New Investigator Award of the Society of Mathematical Psychology für außerordentliche Forschungsleistungen auf dem Gebiet der mathematischen Psychologie verliehen worden. Diederich ist seit dem Sommersemester mit der Verwaltung einer Professur für Allgemeine Psychologie an der Universität beauftragt. Sie hat 1991 an der Universität Hamburg promoviert und sich mit einem Stipendium der DFG 1996 in Oldenburg habilitiert. Diederich war u.a. Visiting Scholar an der Purdue University (Indiana, USA) und an der University of North Carolina in Chapel Hill. Ihr Forschungsinteresse gilt den kognitiven und motivationalen Prozessen beim Treffen von Entscheidungen.

Prof. Dr. Heike Fleßner, Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik/Sozialarbeit am Fachbereich 1 Pädagogik, lehrt und forscht für ein Jahr an der amerikanischen Partneruniversität Towson State im Bereich Women's Studies. Fleßner, die seit 1971 in Oldenburg lehrt, war maßgeblich an der Einrichtung des Studiengangs Frauen- und Geschlechterforschung beteiligt.

Prof. Dr. Jürgen Heumann, Religionspädagoge am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, ist zum Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission für Lehrerausbildung (GKL) wiedergewählt worden. Der evangelische Theologe und Religionspädagoge nimmt das Amt seit 1994 wahr. Die GKL koordiniert und strukturiert die Aktivitäten der beteiligten Fachbereiche zur Lehrer-Innenausbildung.

Dr. Kai-Uwe Hinrichs, Chemiker in der Arbeitsgruppe Organische Geochemie des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), forscht zwei Jahre im Rahmen eines von der DFG finanzierten Projektes an der international renommierten Woods Hole Oceanographic Institution in Massachusetts (USA).

Prof. Dr. Udo Kamps (38), bereits seit April an der Universität Oldenburg tätig, hat den Ruf auf die Mathematikprofessur "Mathematisierung der Wirtschaftswissenschaften" am Fachbereich 6 Mathematik angenommen. Kamps studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Aachen, wo er 1987 auch promovierte und sich 1992 habilitierte. Vor seinem Wechsel nach Oldenburg war er als Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am Fachbereich Statistik der Universität Dortmund tätig. Kamps Arbeitsschwerpunkte sind die Stochastische Modellbildung und mathematische Statistik, die Zuverlässigkeitstheorie, die Erneuerungstheorie, Qualitätskontrolle und Versicherungsmathematik.

Ulrich Kötting, Psychologiestudent, ist mit einem Preis der Riedel de Haen-Studienstiftung ausgezeichnet worden. Kötting erhielt den mit 1.000 Mark dotierten Preis für den Aufbau einer Datenbank für Akustik, Hören und Umweltpsychologie am Institut zur Erforschung von Mensch/Umweltbeziehungen.

Prof. Dr. Karl-Heinz Naßmacher, Politikwissenschaftler am Institut für Politikwissenschaft I, wurde auf einem Kongreß der International Political Science Association IPSA in Seoul, Südkorea, als Vorsitzender des Arbeitskreises "Political Finance and Political Corruption" wiedergewählt. Naßmacher ist zugleich Mitglied der von Bundespräsident Herzog berufenen Kommission zur Parteienfinanzierung.

Alma Kettig, frühere SPD-Bundestagsabgeordnete, langjährige Sponsorin und Unterstützerin des "Fritz Küster-Archivs" am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, ist am 5. August verstorben. Kettigs Lebenserinnerungen sind im Bibliotheksverlag unter dem Titel "Verpflichtung zum Frieden" erschienen.

Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek ist auf die Professur für Evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt systematische Theologie und Religionspädagogik an den Fachbereich 3 Sozialwissenschaften berufen worden. Die 1955 geborene Link-Wieczorek studierte in Mainz, Frankfurt und München Ev. Theologie, Germanistik und Russisch und promovierte in Heidelberg. Danach war sie bis zu ihrer Berufung nach Oldenburg als Hochschulassistentin am ökumenischen Institut der Heidelberger Theologischen Fakultät tätig, wo sie sich auch habilitierte. Die Möglichkeiten und Grenzen einer ökumenisch orientierten Theologie für Menschen "am Rande" der Kirche sind der Schwerpunkt ihrer Forschung.

Gebhard Moldenhauer, Politologe am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, leitete im September in Garmisch-Partenkirchen die Tagung "DDR-Medien. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit". Die Tagung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Oldenburger Forschungsgruppe "DEFA-Filme als Quellen für Politik und Kultur der DDR" und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Die Universität Oldenburg hat 1991 einen erheblichen Teil des DEFA-Filmbestandes erworben und archiviert.

Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm, Hochschullehrer für Interaktions- und Kommunkationstheorie am Institut für Soziologie und Sozialforschung, hält sich für Studien im Rahmen seines von der DFG geförderten Forschungsprojekts über Werk und Person von Theodor W. Adorno an den Universitäten Kalifornien (Berkeley), Princeton (New Jersey) und Columbia (New York) auf, wo er auch Vorträge hält.

Prof. Dr. Jürgen Parisi, Leiter der Abteilung Energie- und Halbleiterforschung am Fachbereich 8 Physik, ist vom niedersächsischen Finanzministerium in den Aufsichtsrat des Instituts für Solarenergieforschung GmbH Hameln-Emmerthal und Hannover berufen worden. Parisi lehrt seit 1995 in Oldenburg.

Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Dekan des Fachbereichs 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und Hochschullehrer für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, ist in den Beirat der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte Emsland (Papenburg) gewählt worden.

Prof. Dr. August Schick, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Mensch-Umweltbeziehungen am Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft, ist von der Acoustical Society of Japan als Berater für internationale Angelegenheiten berufen worden. Schick lehrt seit 1994 in Oldenburg.

Dr. Uwe Schneidewind (31) hat die Verwaltung einer Professur für Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Produktionswirtschaft und Umwelt am Institut für Betriebswirtschaftslehre I der Universität übernommen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Köln und HEC/Paris arbeitete er als strategischer Unternehmensberater im Bereich Umweltmanagement bei der Beratungsfirma Roland Berger & Partner. Von 1992 bis 1997 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Wirtschaft und Ökonomie der Universität St. Gallen, wo er auch promovierte und seine Habilitation eingereicht hat.

Dr. Angela Taeger, Wissenschaftliche Assistentin am Historischen Seminar, wurde vom Maison des sciences de l'homme in Paris zu einem zweimonatigen Forschungsaufenthalt im Studienjahr 1997/98 eingeladen.

Helga Wilhelmer, Leiterin des Dezernats 3 studentische und akademische Angelegenheiten, ist das Hausrecht für den Zentralen Eingangsbereich am Uhlhornsweg übertragen worden.


(Stand: 19.01.2024)  | 
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