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Nachrichten aus der Universität

Physiker schlagen Alarm

AbsolventInnenmangel trotz bester Aussichten

Obwohl der Arbeitsmarkt für PhysikerInnen - insbesondere aus dem Bereich der Angewandten Physik und der Computerphysik - sich stürmisch ausweitet und ein Ende nicht absehbar ist, entscheiden sich bundesweit viel zu wenig AbiturientInnen für ein Physikstudium. Auf diese eklatante Fehlentwicklung wies der Dekan des Fachbereichs Physik der Universität, Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, hin: "Wöchentlich bekommen wir Anfragen von Industriebetrieben und von anderen Universitäten aus dem In- und Ausland, die gezielt einen Absolventen oder eine Absolventin aus Oldenburg suchen. Aufgrund der viel zu niedrigen Anfängerzahlen können wir den Bedarf gar nicht decken."

Gefragt sind Physik-AbsolventInnen besonders wegen ihrer Fähigkeit, problemorientiert zu denken und neue Lösungswege überall dort aufzuzeigen, wo Standardmethoden der Technik und der Ingenieurwissenschaften versagen. Dabei ist die frühzeitige Ausrichtung auf praktische Probleme, der Kontakt zu Industriebetrieben und der Blick über den Tellerrand in Nachbardisziplinen bereits während des Studiums besonders wichtig. "Genau hier setzen wir in Oldenburg an: Durch die zwei An-Institute ‚Hörzentrum Oldenburg' und ‚Institut für Technische und Angewandte Physik (ITAP)' ist die Verbindung zur Praxis und Industrie sichergestellt", erläutert Kollmeier. Zusätzlich sind die Oldenburger PhysikerInnen maßgeblich an fächerübergreifenden Aktivitäten wie dem Graduiertenkolleg Psychoakustik, dem Sonderforschungsbereich ‚Neurokognition' und dem Institut für komplexe integrierte Systeme und Mikrosensorik beteiligt.

Die internationalen Verbindungen - wichtige Voraussetzungen für das spätere Agieren der AbsolventInnen im europäischen und internationalen Maßstab - werden durch Austauschprogramme mit verschiedenen europäischen Universitäten und durch den neuen, auslandsorientierten Studiengang "Physics Engineering" zusammen mit der Fachhochschule Ostfriesland gefördert. Es werde für die Universität zunehmend schwieriger, besonders qualifizierte AbsolventInnen für den eigenen Forschungs- und Lehrbetrieb zu halten, erklärt Kollmeier: "Manche Doktoranden haben schon ein halbes Jahr vor ihrem Abschluß einen attraktiven Arbeitsvertrag bei einer internationalen Firma in der Tasche."

Dissertationen jetzt auch online

Aufwendige Veröffentlichungen entfallen / Nur noch vier Belegexemplare

Anstelle aufwendiger Veröffentlichungen können Dissertationen jetzt auch auf elektronischem Wege über das Internet publiziert werden. Dieses Verfahren gilt für alle Fachbereiche. Die elektronische Veröffentlichung einer Dissertation wird dabei wie eine Verlagspublikation behandelt, so daß der Veröffentlichungspflicht damit entsprochen ist.

 Statt bis zu 150 sind nun nur noch vier Belegexemplare abzugeben sowie eine Originalfassung der Dissertation in einem Datenformat, das mit der Tausch-stelle im BIS abgestimmt werden muß. Das BIS weist die Online-Dissertationen in den Bibliothekskatalogen nach und stellt den Volltext auf seinem Dokumentenserver im World Wide Web (WWW) zum Herunterladen und Ausdrucken bereit. Neben dem komfortablen und weltweit möglichen Zugriff, sparen PromoventInnen, Bibliotheken und LeserInnen der Online-Publikationen erhebliche Kosten ein.

 Gefördert wurde das neue Verfahren durch das DFG-Projekt "Dissertationen online", das von der "I.u.K.-Initiative der wissenschaftlichen Fachgesellschaften" beantragt wurde. Ein Teilprojekt davon wird in Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. Eberhard Hilf (Fachbereich Physik) durchgeführt (Informationen im WWW unter "http://elfikom.physik.uni-oldenburg.de/IuK/dissertationen/olteil.html"). Daneben werden in dem am BIS angesiedelten DFG-Projekt "Copacabana" (Computer Aided Publishing, Administrating, Cataloguing, Bibliographic and Network Access) Verfahren zur rationellen Erfassung und Verteilung von Online-Dissertationen und anderen elektronischen Veröffentlichungen entwickelt. Projektleiter ist hier der stellvertretende Bibliotheksdirektor Hans-Joachim Wätjen.

 Ein Beschluß der Dekanerunde regelt den Weg von der Einreichung der Promotionen über die Behandlung in den Fachbereichen, die Registrierung, Begutachtung und elektronische Ablage bis zur Übergabe an das BIS. Weitere Auskünfte erteilt die Tauschstelle im BIS (Telefon 798-2237). Informationen zum Verfahren finden sich auch im WWW unter der Adresse "www.bis.uni-oldenburg.de/copacabana/diss/".

Ideen, Waren und Personen

Gemeinsames Kolloquium Gronigen-Oldenburg

Herrschaftliche, religiös-kulturelle, soziale und wirtschaftliche Austauschvorgänge im Nord- und Ostseeraum vom 13. bis 16. Jahrhundert standen im Mittelpunkt eines historischen Kolloquiums, das am 16./17. April in der Universität stattfand. Die Veranstaltung, von Dr. Gudrun Gleba und Prof. Dr. Rudolf Holbach organisiert, diente der Wiederbelebung der Partnerschaft zwischen Lehrenden und Studierenden des Fachs Geschichte an den Universitäten Groningen und Oldenburg. Mit dem Thema sollten gemeinsame Forschungsbemühungen gebündelt und über heutige Grenzen hinweg verbindende Elemente wie Entwicklungsunterschiede in der Vergangenheit deutlich gemacht werden, um das Verständnis für gemeinsame wie unterschiedliche Identitäten zu verbessern und damit die gegenseitige Akzeptanz zu fördern.

 Das Spektrum umfaßte Quellenprobleme, politische Geschichte, Reformation und Konfessionalisierung sowie die Mentalitäts-, Bildungs- und Geistesgeschichte bis zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Als ReferentInnen traten vor allem jüngere WissenschaftlerInnen und fortgeschrittene Studierende in Erscheinung, da ein wesentlicher Sinn dieser und geplanter weiterer Veranstaltungen darin gesehen wird, den jeweiligen Nachwuchs zu fördern und ihm Gelegenheit zu geben, Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse eigener Forschungsarbeit zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.

Über die Notwendigkeit der Sozialwissenschaften

Ringvorlesung mit namhaften Referenten

Am Montag, 8. Juni 1988, beginnt eine fünfteilige Ringvorlesung mit dem Titel "Über die Notwendigkeit der Sozialwissenschaften", die mit hochkarätigen Referenten besetzt ist. Veranstalter ist der Fachbereich Sozialwissenschaften.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Strukturdiskussionen an der Universität machte in diesem Zusammenhang Dekan Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg in einer Stellungnahme deutlich, daß eine "zu starke Ökonomisierung von Wissenschaft" die Frage nach der gesellschaftlichen Notwendigkeit in den Hintergrund treten lasse. Nach Ansicht Meyenbergs fehlt es noch immer an der notwendigen Einmischung der Sozialwissenschaften in die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, obwohl man genau wisse, "daß ein Mangel an politischer Bildung, eine fehlgeleitete politische Sozialisisation, daß Technik ohne ethische Einbindung" Mensch und Gesellschaft manchmal mehr schaden als nützen könne.

 Den Anfang der Ringvorlesung macht der Politologe Prof. Dr. Iring Fetscher (Frankfurt/Main) mit dem Thema "Was ist - und wem hilft Politikwissenschaft?" An den folgenden Montagen sind die Wissenschaftler Dr. Josef Puchta, Prof. Dr. Wolf Lepenies und Prof. Dr. Jürgen Kocka zu hören. Zum Abschluß spricht Staatssekretär Dr. Alfred Tacke vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium zum Thema "Sozialwissenschaften und Politik".

 Alle Veranstaltungen beginnen um 18.00 Uhr im Bibliothekssaal.

Erste japanische Partneruniversität

Oldenburg und Hosei/Tokio arbeiten zusammen

Die Präsidenten der Universität Oldenburg und der japanischen Universität Hosei (Tokio), Prof. Dr. Michael Daxner und Prof. Dr. Tadao Kiyonari, haben im Mai einen Kooperationsvertrag zwischen den beiden Hochschulen unterzeichnet. Kiyonari hielt sich dazu für zwei Tage an der Universität Oldenburg auf, wo er Gespräche mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Verwaltung und kulturellen Einrichtungen führte. Ziel des Vertrags ist, den Austausch von Studierenden und Lehrenden zu fördern sowie gemeinsame Forschungsprojekte und Veranstaltungen durchzuführen. Die Hosei-Universität, die bereits eine Kooperationsbeziehung mit der Humboldt-Universität Berlin unterhält, ist die erste japanische Partneruniversität Oldenburgs. Auftakt der Kooperation wird ein vierwöchiger Deutschkurs in Oldenburg für 15 Studierende der Hosei-Universität im August sein. Bereits im letzten Jahr war ein vorläufiger Kooperationsvertrag geschlossen worden, der auf eine Zusammenarbeit von Frau Prof. Dr. Keiko Yamane von der Universität Hosei und Prof. Dr. Wilfried Stölting-Richert vom Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen zurückgeht. Yamane ist noch bis Ende März nächsten Jahres Gast in Oldenburg.

Die 1880 zunächst als Tokio School of Law gegründete Hosei-Universität ist heute mit über 48.000 Studierenden und fast 2.000 Lehrenden eine der sechs größten Hochschulen Japans. Sie wird als Privatinstitution geführt. Um die etwa 11.700 freien Studienplätze 1996 bemühten sich nahezu 64.000 BewerberInnen. Die Universität Hosei bietet mit Literatur- und Sozialwissenschaften, Jura sowie Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften ein breites Spektrum an Fächern an. Außerdem bestehen Institute u.a. für Informatik, Ionenstrahl-Technologie, Okinawa-Studien, Sport sowie modernes Recht und Politik.

Jährlich 100000 Mark

Präsident: "Konsequentes Sammeln und Vermeiden"

In einem Rundschreiben an die Orga-nisationseinheiten der Universität hat der Präsident dazu aufgerufen, "alle Anstrengungen (zu) unternehmen, die Erzeugung von Sonderabfällen zu vermeiden". Dies würde erhebliche Kosten einsparen. So wurden in den vergangenen Jahren durchschnittlich 100.000 Mark für die Entsorgung von Sonderabfällen ausgegeben - interne Personalkosten nicht mitgerechnet.

 Anlaß des Schreibens ist das Inkrafttreten einer neuen Richtlinie für die Entsorgung von Sonderabfällen an der Universität Oldenburg, die nach dem Kreiswirtschafts- und Abfallgesetz von 1996 notwendig geworden war. Die interne Organisation hat sich dadurch allerdings kaum geändert. Nach Angaben der hier zuständigen GBI (Gemeinsame Betriebseinrichtung für technisch-wissenschaftliche Infrastruktur) hat sich die Zusammenarbeit zwischen ihr und den anderen Organisationseinheiten inzwischen sehr gut eingespielt.

 Bisher werden die Organisationseinheiten nicht mit den Kosten für die Entsorgun der von ihnen erzeugten Sonderabfällen belastet. Damit soll einer illegalen Entsorgung, z.B. über das Abwasser, vorgebeugt werden. Diese Praxis sei nur zu halten, so der Präsident, "wenn alle Organisationseinheiten auch weiterhin verantwortlich durch konsequentes Sammeln einerseits und Vermeiden andererseits mit Sonderabfall umgehen".

AStA erhält Stadt-Umweltpreis

Oldenburger Stadtrat zeichnet Semester-Ticket als ökologisch wichtig aus

Das Ökologie-Referat des AStA der Universität wird von der Stadt Oldenburg mit dem Umweltpreis 1998 für die Initiierung des Semestertickets ausgezeichnet. Das hat der Rat der Stadt auf einer Sitzung am 19. Mai beschlossen. Das Öko-Referat teilt sich den Preis, der mit insgesamt 2.000 Mark dotiert ist, mit dem Oldenburger Werner Altnickel, der für seine Pionierarbeit zur zukunftsfähigen Nutzung von Energie und Wasser ausgezeichnet wird. Für weitere sechs Vorschläge gab es Anerkennungsurkunden.

Eine Projektstudie zum Verkehrsaufkommen an der Universität zeigt, daß durch die Einführung des Semestertickets der universitäre verkehrsbedingte CO2-Ausstoß um vier Prozent oder 500.000 kg jährlich reduziert wurde. Das Semesterticket wurde im Sommersemester 1997 nach intensiven und langwierigen Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Niedersachsen/Bremen (VBN) und der Deutschen Bahn und einer studentischen Urabstimmung mit 58,5 % Pro-Stimmen eingeführt. Eine erneute Urabstimmung im Januar 1998 ergab eine konsolidierte Akzeptanz von 80,8 % für das Semesterticket.

Das 1997 eingeführte Semesterticket ist ein persönlicher, nicht übertragbarer Zeitfahrausweis, der allen Studierenden preiswert und ökologisch ein hohes Maß an Mobilität ermöglicht: Alle öffentlichen Verkehrsmittel VBN und eine Reihe von Strecken der Deutschen Bahn im Weser-Ems-Gebiet darüber hinaus können ohne weitere Kosten genutzt werden. Zu zahlen ist nur ein Pauschalbetrag von 81 Mark pro Semester. Dieser Preis ist z.B. mit etwa sechs monatlichen Fahrten mit Bussen der VWG schon "herausgefahren". Für die FahrradfahrerInnen wurde eine Fahrradselbsthilfewerkstatt eingerichtet.

Die Universität hatte der Stadt die ehemaligen Ökologie-Referenten des AStA Stefan Lukas, Margarete Blümel und Thomas Myslik stellvertretend für alle an der Vorbereitung, Einführung und Konsolidierung des Semestertickets beteiligten Studierenden für den Umweltpreis vorgeschlagen. In ihre Amtszeit fielen die Einführung und Konsolidierung des Semestertickets an der Universität.

Standardwerk in Deutsch

Über "Die Geistesgeschichte des Zi-onismus" sprach der Historiker Prof. Dr. Moshe Zimmermann (Jerusalem) am 14. Mai vor rund 500 ZuhörerInnen in der Universität. Die Vortragsveranstaltung der OLB-Stiftung war Bestandteil der Reihe "50 Jahre Staat Israel". Zuvor hatte Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Daxner an Uwe-Jens Kruse, Direktor an der Oldenburgischen Landesbank, ein besonderes Buchpräsent überreicht. Es handelte sich um eines der ersten frisch gedruckten Exemplare des Standardwerks "Profile des Zionismus - Die geistigen Ursprünge des Staates Israel" von Shlomo Avineri (hrsg. von Roland Neidhardt, Gütersloher Verlagshaus). Das Buch, das schon in mehr als 10 Sprachen übersetzt wurde, ist von Mitarbeitern des Seminars für Jüdische Studien an der Universität Oldenburg ins Deutsche übertragen worden. Ermöglicht wurde dies durch eine großzügige Unterstützung seitens der OLB-Stiftung. Auf dem Foto (v.l.): Prof. Zimmermann, Jens-Uwe Kruse und Prof. Daxner.

Ökonomie und Informatik

Das Niedersächsische Wissenschafts- ministerium hat jetzt den Studienschwerpunkt Informatik im Diplom-Studiengang Wirtschaftswissenschaften zum kommenden Wintersemester genehmigt. Zusätzliche Mittel erhält der Fachbereich für seinen neuen Schwerpunkt allerdings nicht.

20 Jahre Fernstudienzentrum

Das Fernstudienzentrum (ZEF), zentrale Einrichtung der Universität, feiert im Juni seinen 20. Geburtstag. Auf einer Feier am 19. Juni werden Prof. Dr. Otto Peters, Gründungsrektor der Fernuniversität Hagen, Alan Tait (Cambridge/Großbritannien), Senior Tutor der Open University, sowie Elke Mesenholl, Leiterin des Europäischen Fernstudienzentrums Sachsen-Anhalt, sprechen. Peters wird einen Festvortrag zum Thema "Die Universität der Zukunft" halten. Nach dem jetzt erschienen "Jahresrückblick 1997" bietet das CEF seit 1978 für heute ca. 700 Studierende und Weiterbildungsinteressierte der Fernuniversität Hagen allgemeine Studienberatung und fachliche Betreuungsleistungen, u.a. im Internet, an. Außerdem ist es an der Entwicklung und Durchführung von Fernstudienprogrammen wie "Euro*MBA" beteiligt.

Grünes Licht für das Öko-Zentrum

Nach langem Hin und Her hat der Stadtrat dem Bau des vom Studentenwerk eingerichteten Dienstleis- tungsgebäude gegenüber dem neuen Hörsaalzentrum zugestimmt. Das Gebäude, das auch unter Bezeichnung "Ökozentrum" firmiert, wird neben verschiedenen Geschäften wie einem Öko-Supermarkt und einem Baumarkt auch Wohnungen und Praxisräume bereitstellen. Die Ausschüsse des Rates hatten wegen der Befürchtung eines zu hohen Verkehrsaufkommens lange mit der Zustimmung gezögert.

Spaltung der Gesellschaft

Unter der Fragestellung "Spaltung der Gesellschaft?" veranstaltet das Hanse-Wissenschaftskolleg in Zusammenarbeiten mit den Universitäten Bremen und Oldenburg (Arbeitsgruppe Stadtforschung am Institut für Soziologie) eine Vortragsreihe zum Thema "Exklusion", die am 9. Juni in Oldenburg beginnt (s. Veranstaltungskalender). ReferentInnen sind die Fellows Dr. Martin Kronauer (Sozialforschungsinstitut Göttingen), Prof. Dr. Lydia Morris (Universität Essex) und Prof. Dr. Hilary Silver (Brown University, USA).

Internationalisierung der Verwaltung

Die 1997 begonnene deutsch-niederländische Veranstaltungsreihe zur Internationalisierung der Hochschulverwaltung soll auch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Darauf haben sich VertreterInnen der beteiligten Hochschulen (Universität und Fachhochschule Oldenburg, Universität Bremen sowie Groninger Hochschulen) bei einem Treffen in Groningen geeinigt. Die nächste Veranstaltung findet am 18./19. Juni in der Universität Bremen zum Thema "Evaluation" statt.

Wissenschaftliches Schreiben für Frauen

Wissenschaftliches Schreiben für Frauen" ist der Titel eines Seminars, das die Gleichstellungsstelle der Universität Oldenburg von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Juli, veranstaltet. In dem Kurs werden zum einen Arbeitstechniken vermittelt, wie frau ihre Arbeit am besten angehen kann. Zum anderen wird Raum gegeben, um sich mit der eigenen Situation in der jeweiligen Wissenschaftsdisziplin zu beschäftigen. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungsstelle (Tel. 2632) entgegen.

Studiengang eingestellt

Der Magisterstudiengang Geographie wird eingestellt. Diesen Beschluß faßte der Senat mit großer Mehrheit angesichts der fehlenden "qualitativer und quantitativer Baisis" zur langfristigen Sicherung des Lehrangebots. Das Lehrangebot muß allerdings noch bis zum Wintersemester 2003/4 aufrecht werden, um den eingeschriebenen StudentInnen die Abschlußmöglichkeit zu geben.

Öko-Audit auch für Hochschulen

Nicht mehr nur gewerbliche Betriebe, sondern auch die Universitäten können sich künftig einer freiwilligen Umweltbetriebsprüfung unterziehen. Eine entsprechende Erweiterungsverordnung, die eine Ausdehnung des Öko-Audit-Gesetzes auf die öffentliche Verwaltung und damit auch auf die Hochschulen festlegt, ist Ende vergangenen Jahres vom Bundeskabinett verabschiedet worden und jetzt in Kraft getreten.

Italienisch Last Minute

Mit 20 Unterrichtsstunden das Wichtigste für den Italien-Urlaub lernen: diese Gelegenheit bietet das Fremdsprachenzentrum für Studierende und Angehörige der Universität. Der Kurs beginnt am 20. Juli (s. Veranstaltungskalender) und kostet 120 DM. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Hochschultag am 16. Juni

Die Universität Oldenburg lädt auch dieses Jahr wieder alle Studieninteressierten zum Hoch- schulinformationstag (HIT) am Dienstag, den 16. Juni 1998 ein. Erstmals organisiert die ZSB zusätzliche Diskussionsrunden zu aktuellen Themen wie Information und Medien, Ethik, Jugend/Identität und Ökonomie/Ökologie. Dabei besteht nach vorheriger Anmeldung die Gelegenheit, mit eingeladenen ExpertInnen zu diskutieren oder an Rollenspielen teilzunehmen.

An einem extra installierten Media-Point im neuen Hörsaalzentrum wird eine von der Zentralen Studienberatung entwickelte CD-ROM vorgestellt, auf der aus Sicht der Studierenden das Arbeiten und Leben an der Universität dargestellt wird. Die SchülerInnen haben dabei die Möglichkeit, in die Rolle von Studierenden zu schlüpfen.

Information: Tel.: 0441/798-2474 oder -4405, e-mail: thimm@zef.-uni-oldenburg.de .


(Stand: 19.01.2024)  | 
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