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Hochschulpolitik

Kooperation mit Bremen hat weiter hohe Priorität

Regelmäßige Gespräche auf Spitzenebene vereinbart

Eine Abstimmung der Hochschulentwicklungsplanung und regelmäßige Treffen auf Spitzenebene haben die Universitäten Bremen und Oldenburg vereinbart. Damit soll der Kooperation, die zu einer erkennbaren Wissenschaftsregion Nordwest führen soll, das nötige Gewicht gegeben werden.

Rektor Prof. Dr. Thimm und Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch waren sich einig, daß die Kooperation nur durch eine langfristig abgestimmte Planung von neuen Studiengängen und Forschungsschwerpunkten zu einer positiven Entwicklung der Wissenschaftsregion Bremen-Oldenburg führen kann. Die gestalterischen und strategischen Weichen der Kooperation sollen durch eine abgestimmte Stellenplanung gestellt werden. Die Universitäten weisen deshalb künftig in ihren Stellenausschreibungen auf die Kooperation hin und werden in Berufungskommissionen auch Mitglieder der Partneruniversität aufnehmen.

Die Konkretisierung der Kooperation soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Dafür wird es neben dem allgemeinen Rahmenvertrag voraussichtlich fachspezifische Vereinbarungen geben, in denen die Fachbereiche selbständig Maßnahmen festlegen, die sie im Rahmen von Forschung und Lehre durchführen wollen.

Neben diesen Ergebnissen hatte das Spitzengespräch aber auch den Stand und die Zielorientierung der inzwischen 20 Kooperationsprojekte zum Inhalt, die schon jetzt die Vielfalt und die Qualität der Vorhaben deutlich machen. Dabei geht es sowohl um die Zusammenarbeit neuer Studienangebote wie z.B. bei den Sportwissenschaften, als auch um gemeinsame Kolloquien und Ringvorlesungen (z.B. Kulturwissenschaften, Kunst, Musik) und Austausch von Lehrenden (z.B.Jüdische Studien). Auch in der Forschung sind mit zwei gemeinsamen Anträgen auf Einrichtung von Graduiertenkollegs (Didaktik der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften) erste positive Zeichen gesetzt worden.

Bei der Abstimmung von Studienschwerpunkten ist von den Hochschulleitern diskutiert worden, daß die Universität Oldenburg für die Fächer Niederlandistik und Berufs- und Wirtschaftspädagogik eine "Knotenpunkt"- Funktion in der Region Bremen-Oldenburg ausüben wird. Die Universität Bremen wird diese Rolle in der Romanistik und in den Haushalts- und Ernährungswissenschaften übernehmen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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