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Wissenschaft und Forschung

Studiengang "Medienkunst" startet im kommenden Jahr

Erstmals hat jetzt die Forschungstauchgruppe am ICBM die Endausbildung zum Forschungstauchen durchgeführt. Dreizehn Studierende aus Oldenburg, Hamburg und Konstanz nahmen an einem vierwöchigen Lehrgang teil und legten ihre Prüfung vor der Kommissioin der Berufsgenossenschaft erfolgreich ab. Oldenburg ist damit der einzige Ausbildungsstandort in Niedersachsen neben fünf weiteren in der Bundesrepublik. Die Vorausbildung bietet die Oldenburger Tauchgruppe bereits seit 15 Jahren an; zur Endausbildung waren die angehenden ForschungstaucherInnen bisher nach Helgoland, Rostock oder München gefahren. Organisiert und geleitet wurde der Lehrgang von Frank Donat, Biologe in der AG Aquatische Ökologie (ICBM) und Leiter der Forschungstauchgruppe, mit Unterstützung der BiologInnen Antje Klawon, Heike Möhlig, Jörg Bornemann und Edgar Egert. Die Verantwortung lag bei Prof. Dr. Ekkehard Vareschi (AG Aquatische Ökologie).

Anders als etwa beim Sporttauchen, wird von ForschungstaucherInnen ein wesentlich umfangreicheres Wissen in Theorie und Praxis verlangt. Im theoretischen Teil des Endausbildungslehrgangs wurden Kenntnisse aus den Bereichen Tauchphysik, Tauchtechnik, Richtlinienkunde und vor allem Tauchmedizin vermittelt. Im Uni-Schwimmbad und im Kleinen Bornhorster See, wo der praktische Teil der Ausbildung stattfand, wurde das sicherere Tauchen unter Forschungstauchbedingungen vermittelt. Dabei standen das Tauchen an der Signalleine, der Umgang mit Handwerkszeug unter Wasser sowie Notfallübungen im Vordergrund. Wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist jedoch das wissenschaftliche Arbeiten unter Wasser. Hier grenzt sich das Forschungstauchen deutlich vom Berufstauchen ab. Auf dem Lehrgang gehörte es daher auch zu den Aufgaben der TeilnehmerInnen, zwölf BiologInnen und eine Ozeanografin, den Grund des Bornhorster Sees in Sektoren einzuteilen und dort die vorhandenen Organismen bestimmen.

"Wir sind außerordentlich zufrieden mit dem ersten Endausbildungslehrgang", so der Leiter der Oldenburger Forschungstauchgruppe, Frank Donat. Zum Einen hätten alle Lehrgangsteilnehmer die Prüfung bestanden. Zum Anderen habe sich die Prüfungskommission von den Leistungen und den guten Rahmenbedingungen beeindruckt gezeigt. Noch sei allerdings die Fortführung der Endausbildung in Oldenburg nicht gesichert. Zwar habe die Universitätsleitung den Lehrgang spontan unterstützt, die dauerhafte Finanzierung der Ausbildung sei bisher nicht gesichert, so Donat. Dabei würde die Verbindung der Forschungstauchausbildung mit dem meeresbiologischen Schwerpunkt am ICBM das Profil der Universität durchaus schärfen und den Studienstandort Oldenburg attraktiver machen, glauben die ForschungstaucherInnen.

Die Angebote der Forschungstauchgruppe richten sich an alle Fachbereiche. Auch die Teilnahme an der Ausbildung ist nicht fachgebunden.

Etappensieg für Hörforschung

Bald Medizintechnisches Kompetenzzentrum in Oldenburg?

Das Hörzentrum Oldenburg und die Arbeitsgruppe Medizinische Physik der Universität haben bei einem Wettbewerb für "Kompetenzzentren in der Medizintechnik", der vom Bundesforschungsministerium ausgeschrieben wurde, einen großen Erfolg errungen. Aus einem hochrangig besetzten Feld von insgesamt 56 beantragten Kompetenzzentren konnte sich der Oldenburger Vorschlag eines Kompetenzzentrums "Hörgeräte-Systemtechnik", zusammen mit 13 weiteren Vorschlägen, durchsetzen. Dies sei ein wichtiger Etappensieg auf dem Weg zu den maximal 7,5 Mio. DM Fördergeldern, sagte dazu der Leiter des Hörzentrums Oldenburg, Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier (Fachbereich Physik). Partner des geplanten Kompetenzzentrums ist neben den Oldenburger Institutionen der Hörforschung (Universität, Hörzentrum, HNO-Zentrum des Ev. Krankenhauses Oldenburg und Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte) u.a. der weltweit größte Hörgeräte-Hersteller Siemens Audiologische Technik (Erlangen).

Die endgültige Entscheidung, ob das Oldenburger Modellprojekt tatsächlich gefördert wird, fällt im März 2000.

Endlich in Kraft getreten

Neue Zwischenprüfungsordnung für Lehrämter / von H.-J. Otto

Nach langen Beratungen in der Universität und fast noch längerem Genehmigungsverfahren im Wissenschaftsministerium ist sie nun in Kraft getreten: die neue Zwischenprüfungsordnung für alle Studierenden in der Lehrerausbildung, für die auch die neue Lehramtsprüfungsordnung von 1998 gilt (für die höheren Semester, die unter die alte Lehramtsprüfungsordnung von 1986 fallen, gilt weiterhin die Zwischenprüfungsordnung von 1989, die aber Zwschenprüfungen nur für die Gymnasial- und Berufsschullehrerlnnen vorsieht).

Darauf mussten diejenigen Studierenden schon lange warten, die seit Wintersemester 1997/98 immatrikuliert sind und ihre Ausbildung freiwillig nach den neuen Bestimmungen ausrichten wollen; sie kommen jetzt ins 5. Studiensemester und konnten ihre Zwischenprüfung nicht - wie eigentlich vorgesehen - zum Ende des letzten Semestes ablegen. Aber auch die Studierenden im 3. Semester brauchen dringend zuverlässige Orientierung, die sie jetzt verbindlich erhalten können: beim Zwischenprüfungsamt, bei der Zentralen Studienberatung und selbstverständlich bei den Lehrenden. Das gilt natürlich auch für alle Neuimmatrikulierten.

Einige gundlegende Bestimmungen der neuen Zwischenprüfungsordnung waren schon durch die Lehramtsprüfungsordnung vorgegeben: Zwischenprüfungen werden nun erstmals in allen Lehramtsstudiengängen, also auch bei den Grund-, Haupt- und Realschullehrerlnnen und bei den Sonderschullehrerlnnen verlangt; die staatliche Prüfungsordnung bestimmt auch schon die Prüfungsfächer, die Zulassungsvoraussetzungen und die Prüfungsgebiete. Offen war die Umsetzung, insbesondere in welcher Form die Prüfungsleistungen erbracht werden und in welchem Umfang qualifizierte Studienleistungen auf die Zwischenprüfung angerechnet werden. Als wichtige Neuerung kann gelten, dass künftig die Zwischenprüfungen immer benotet sein müssen. Bisher ging es nur um das Bestehen, wenn nicht eine Benotung beantragt wurde.

Die Universität hatte ursprünglich geplant, die Zahl der formellen Prüfungen zu beschränken und die Anrechnung von benoteten Studienleistungen zu erleichtern - allerdings mit deutlichen Unterschieden von Fach zu Fach; dadurch sollten die Prüfungsbelastungen der Studierenden wie der Lehrenden in Grenzen gehalten werden. Das Wissenschaftsministerium hat diese Konzeption nicht genehmigt und bestimmt, dass in jedem Fach mindestens die Hälfte der Prüfungsgebiete durch formelle Prüfungen ausgewiesen werden muss; dafür sind nun - je nach Fach - mündliche Prüfungen und/oder Prüfungsklausuren (die in regulären Lehrveranstaltungen durchgeführt werden) vorgesehen. Dadurch ist die Anrechnung von Studienleistungen eng begrenzt; nur übergangsweise können Studienleistungen in höherem Umfang angerechnet werden, wenn sie schon im letzten Sommersemester erworben wurden.

Am Mittwoch, 3. November, findet um 16.00 Uhr im BIS-Saal eine Informationsveranstaltung zur Zwischenprüfung statt.

Zikaden: Oft verkannt und wenig bekannt

Biologen trafen sich zur 6. Mitteleuropäischen Zikadentagung in Oldenburg - Beiträge zur Grundlagenforschung

Neuste Forschungsergebnisse über Zikaden, eine hierzulande eher unbekannte Insektengruppe, standen im Mittelpunkt der "6. Mitteleuropäischen Zikadentagung", die Anfang Oktober in der Universität stattfand. TeilnehmerInnen waren BiologInnen aus Österreich, Tschechien, Slowenien, Ungarn, der Schweiz und der Bundesrepublik. Veranstaltet wurde die Tagung von den Biologen Dr. Robert Biedermann und Dr. Rolf Niedringhaus, beide Fachbereich 7 Biologie, Geo- und Umweltwissenschaften.

"Zikaden als Objekte der ökologischen Grundlagenforschung" lautete eines der Schwerpunktthemen. In diesem Zusammenhang erhoffen sich die WissenschaftlerInnen u.a. Erkenntnisse über Besiedlungsvorgänge und Populationsdynamik durch Zikaden als Modellgruppe. Aber auch die Unterscheidung äußerlich nicht zu trennender Arten anhand ihrer Gesänge mittels bioakustischer Methoden, die Beschreibung neuer Arten oder die Abhängigkeit zwischen Zikade und Wirtspflanze gehören in diesem Bereich zur Grundlagenforschung.

Zum zweiten Schwerpunktthema der Tagung wurden Erkenntnisse über die "Zikaden als Objekte der angewandten Landschaftsökologie" ausgetauscht. In diesem Bereich standen die Zikaden als Zeiger für den ökologischen Zustand von Landschaften sowie der Schutz seltener und gefährdeter Arten im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses.

Auf einer Exkursion in den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer auf die ostfriesische Insel Norderney konnten sich die TagungsteilnehmerInnen ein Bild von einer der letzten großräumigen Primärlandschaften im nördlichen Mitteleuropa machen, einer Landschaft mit vielen seltenen und nur hier lebenden Zikaden. Schließlich wurde auf der Tagung eine Arbeitsgruppe gegründet, die ein umfassendes Bestimmungswerk für die mitteleuropäischen Zikaden verfassen soll.

Zikaden werden oft mit Heuschrecken verwechselt, beide Gruppen sind aber nicht näher miteinander verwandt. Es gibt allerdings Gemeinsamkeiten. So ernähren sich sowohl Zikaden als auch die meisten Heuschrecken von Pflanzen. Zikaden allerdings saugen mit einem Rüssel den Pflanzensaft, während Heuschrecken ganze Pflanzenteile abbeißen und fressen. Zikaden sind dabei sehr wählerisch. Viele Arten leben nur an einer bestimmten Pflanzenart, oftmals in Feuchtwiesen und Trockenrasenflächen, aber auch in Gebüschen, Hecken und Wäldern. Zikaden sind bekannt durch ihre Gesänge, wobei die in Deutschland heimischen Arten für den Menschen nicht hörbare Laute erzeugen. Jedem Mittelmeerurlauber sind allerdings die lauten Gesänge der bis zu fünf Zentimeter großen Singzikaden bekannt, die bevorzugt in den Kronen von Bäumen leben. Die rhythmischen Gesänge sind artverschieden und dienen der Partnerfindung und der Revierabgrenzung. Die Lauterzeugung geschieht auf eine im Tierreich einzigartige Weise: Verstärkte Teile des Hinterleibs werden durch Muskelzug eingezogen und springen anschließend zurück, so dass ein knackendes Eindellen und Zurückspringen die Folge ist - der sogenannte Blechdoseneffekt. Beide Geschlechter besitzen Gehörorgane, durch die sie Vibrationen wahrnehmen.

Eine weitere allseits bekannte Zikadenart ist die Wiesenschaumzikade, die den im Frühjahr an Pflanzen sichtbaren "Kuckucksspeichel" produziert. Es handelt sich dabei um Schaumbläschen, die durch Einblasen von Luft in die eiweißhaltige Kotflüssigkeit der Larven entsteht. Der Schaum schützt die darin sitzende Larve vor Feinden und erhält die für die Weiterentwicklung nötige Feuchtigkeit und Temperatur.

Obwohl Zikaden zumeist recht klein (weniger als 1 cm) sind, lässt sich bei genauerer Betrachtung eine große Formenvielfalt erkennen. Wenig bekannt ist, dass in Deutschland mehr als 600 verschiedene Zikadenarten vorkommen, in Mitteleuropa sind es mehr als 1.000. Weil viele Arten auf bestimmte Lebensräume spezialisiert sind, liegt der Anteil der auf der Roten Liste gefährdeter Tiere stehenden Zikadenarten bei fast einem Drittel. 56 Arten sind sogar vom Aussterben bedroht.

Arbeit früh zum Thema machen

Experten äußern neue Sichtweise in der Rehabilitation Alkoholabhängiger

Eine frühe Konfrontation mit dem Thema "Arbeit" bei der Behandlung von Alkoholabhängigen hält der Vorsitzende der Arbeitsstelle "Sucht und Drogenforschung (SAUS)" am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg, für notwendig. Die mit hohen Kosten verbundenen Entwöhnungsbehandlungen könnten so deutlich optimiert werden. Zudem sei für den Erfolg von Rehabilitationsmaßnahmen die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den therapeutischen Einrichtungen mit den Arbeitsämtern, Bildungseinrichtungen und Betrieben wünschenswert. Meyenberg äußerte sich auf einer Expertentagung "Neue Wege in der Rehabilitation Alkoholabhängiger", die im Oktober an der Universität stattfand.

Die Arbeitsstelle SAUS überprüft zur Zeit, mit finanzieller Förderung der Landesversicherungsanstalt Oldenburg/Bremen, die Effektivität von Behandlungen Alkoholabhängiger. Bei ihren Untersuchungen fanden die WissenschaftlerInnen heraus, dass am Ende stationärer Aufenthalte nicht nur Therapeuten und Ärzte die Leistungsfähigkeit ihrer Patienten zumeist positiv einschätzen, sondern auch die Patienten selbst zuversichtlich ihrer Zukunft entgegensehen. Insofern sei zu konstatieren, so Meyenberg, dass sich die Situation Alkoholabhängiger durch Entwöhnungsbehandlungen verbessere, und die stationären Einrichtungen ihrem Rehabilitationsziel, der Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit, im Grundsatz nachkämen. Allerdings würden im ersten Jahr knapp ein Drittel rückfällig. Probleme bei der sozialen Integration bei einem erheblichen Teil der Patienten würde einen dauerhaften Rehabilitationserfolg allerdings gefährden. Eine Möglichkeit der Verbesserung sei, dass der Alkoholabhängige auch über die stationäre Therapie hinaus unterstützt wird.

Warum selbst forschen?

Fachtagung: Professionalisierung und Forschung

Warum klappt die SV-Arbeit nicht mehr?", "Was tun, damit meine Grundschul-Jungen nicht die Mädchen vom PC wegreißen?", "Wird die Projekarbeit unserer Schule von Schülern und Eltern akzeptiert oder lügen wir uns etwas in die Tasche?" Solche handfesten, aber keineswegs trivialen Probleme des Schulalltags standen im Mittelpunkt einer Fachtagung zum Thema "Professionalisierung und Forschung - Was haben Lehrerinnen und Studierende davon, selbst zu forschen?", die Anfang Oktober in der Universität stattfand. LehrerInnen, ReferendarInnen, Studierende, HochschullehrerInnen, SchulentwicklungsmoderatorInnen und Fortbildungsbeauftragte diskutierten darüber, wie der eigene Unterricht durch Forschung verbessert werden kann. Es handelte sich um eine Veranstaltung der Forschungswerkstatt Schule und LehrerInnenbildung an der Universität Oldenburg in Verbindung mit dem Nordverbund Schulbuchforschung.

Die Aufgaben, die die Schule erfüllen soll, werden immer anspruchsvoller. Deshalb wächst bei vielen LehrerInnen die Einsicht, dass professionelle Arbeit in Schule und Unterricht durch eigene Forschungstätigkeit wirkungsvoll unterstützt werden kann.

Literarische Umsetzung

Vormärz / Nachmärz in europäischer Perspektive" lautete das Thema eines internationalen Forschungsprojekts, an dem die Literaturwissenschaftlerin Prof Dr. Helga Brandes (Fachbereich 11) bis zum seinem Abschluss sechs Jahre lang beteiligt war. Jetzt wurde das Projekt als einzige geisteswissenschaftliche Arbeit als "Highlight" des zentralen wissenschaftlichen Austauschprogramms zwischen Deutschland und Großbritannien bewertet. Für einem Bericht über das seit zehn Jahren bestehende Austauschprogramm, das über den Deutschen Akademischen Austauschdient und The British Council läuft, wählten die zuständigen Kommissionen von 300 Einsendungen 11 Projekte als "success stories" aus, darunter das März/Vormärz-Projekt.

Untersucht wurde, wie die politisch-sozialen Bewegungen vor und nach 1848 literarisch umgesetzt wurden und wie sie Kulturtheorie und Kulturkritik in den späten 80er Jahren beeinflussten. Die ForscherInnen konnten nachweisen, dass vor allem die Grenzen zwischen dem Deutschen und dem Französischen durchlässiger wurden und dass England in das europäische Kräftespiel in weit höherem Maße als etwa im 18. Jahrhundert eingebunden wurde.

Computer und Holzbausteine

Welche Problemlösestrategien braucht man für ein räumliches Puzzlespiel? Fordert ein solches in der virtuellen Computerwelt eine andere Strategie als ein reales Puzzle aus hölzernen Bausteinen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich knapp drei Jahre lang ForscherInnen der Universität Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. Kristina Reiss. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten und jetzt abgeschlossenen Projekt der mathematikdidaktischen Grundlagenforschung wurden 60 SchülerInnen getestet. Die Aufgabe: Anordnungen aus 2x2x2 bzw. 3x3x3 verschieden farbigen Würfeln und "halben Würfeln" nachzubauen. Einmal standen reale Bausteine zur Verfügung, im anderen Fall musste mit Hilfe eines Computerprogramms konstruiert werden.

Das Ergebnis: Es werden - ob virtuelle oder reale Welt - die gleichen Strategien zur Problemlösung verwendet. Das heißt, auch vor dem Computer "tüfteln" Kinder ganz ähnlich wie mit "greifbaren" Puzzlesteinen. Auch der fachlich relevante Wortschatz der SchülerInnen sowie dessen Einfluss auf die Problemlösung wurde getestet. Dabei zeigte sich, dass die Kenntnis von Fachbegriffen keinen Einfluss auf die Fähigkeit zur Problemlösung hat. Am Rande kam heraus, dass viele Kinder den Unterschied zwischen Würfel und Quadrat nicht kennen.


(Stand: 19.01.2024)  | 
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