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Nachrichten aus der Universität

Neues Design, neuer Service

"www.uni-oldenburg.de" hat Geburtstag

Mit dem beginnenden Sommersemester präsentiert sich das Internetangebot der Universität Oldenburg im neuen Design und mit neuer inhaltlicher Struktur. Diese Umstellung war nötig geworden, weil die ständig wachsende Menge inneruniversitär hergestellter Webseiten mit der bisherigen Architektur zunehmend schwieriger zu besurfen war. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, hatte die Universitätsleitung im vergangenen Jahr einen Designwettbewerb unter Kunststudierenden ausgeschrieben und eine Arbeitsgruppe zur Entwicklung der neuen Informationsstruktur eingesetzt. Das Ergebnis ist ein modernes Erscheinungsbild mit klareren Navigations- und Suchmöglichkeiten.

Zeitgleich mit der Neugestaltung kann die Universität Oldenburg ihren mittlerweile fünften Internetgeburtstag feiern. Seit März 1995 existiert nämlich die Adresse www.uni-oldenburg.de. In der Zwischenzeit ist durch mehrfache Überarbeitung versucht worden, der sich rasant entwickelnden Computer- und Internettechnologie optisch wie inhaltlich Rechnung zu tragen. Mit der Schaffung einer halben Stelle eines Internet-Koordinators hat die Universität seit Anfang Februar die Voraussetzungen für eine weitere Professionalisierung geschaffen. Volker Burggräf, mit dem die Position bestet ist, hat vorher bereits als studentische Kraft das Internetangebot entwickelt und gepflegt. In Zukunft soll das Serviceangebot erweitert und den Einrichtungen dabei geholfen werden, ihre Webseiten eigenständig zu überarbeiten. So gewinnt das Internet zunehmend an Aktualität und wird zunehmend andere Medien ersetzen. Vordrucke und Formulare können bereits per Internet heruntergeladen werden, das Uni-Telefonbuch ist nirgendwo aktueller als online, und die überarbeitete Volltextsuche über das gesamte Internetangebot ermöglicht ein schnelles Auffinden auch derjenigen Informationen, deren Ablageort eventuell nicht bekannt ist.

Eine Auswirkung dieser Entwicklung ist die Senkung der Materialkosten bei gleichzeitiger Steigerung des Informationsflusses. Technischerseits sind die infrastrukturellen Voraussetzungen dafür weitestgehend gegeben: Fast jeder computerbestückte Arbeitsplatz in der Universität ist inzwischen vernetzt. Die nötige Hilfestellung beim Erlernen der neuen Arbeitsmethoden leisten die Weiterbildungskurse des ZWW und bei allen Internetfragen die Internetkoordinationsstelle. Und die nächsten Schritte sind bereits eingeleitet: Kürzlich wurde eine weitere halbe Stelle ausgeschrieben, um die Multimedia-Anwendung in der Lehre zu fördern.

Kontakt: Volker Burggräf, E-Mail: burggraef@uni-oldenburg.de, Tel.: 798-5539.

Lyriker von Petersdorff erhält Literatour Nord-Preis

Werkpreis für Thomas Rosenlöcher (Dresden)

Der Lyriker Dirk von Petersdorff erhält in diesem Jahr den Preis der Literatour Nord, dotiert mit 30.000 DM. Der Saarbrücker erhält die Auszeichnung für seine Gedichtbände, mit denen er sich nach dem Urteil der Jury "als eindringliche, eigenwillige und erfrischende Stimme der jungen deutschen Poesie" erwiesen hat. Von Petersdorf hat sich gegen die Prosa-Autoren Felicitas Hoppe, Uwe Timm, Ingomar von Kieseritzky, Markus Werner und Dagmar Leupold durchsetzt. Der erstmals vergebene Werkpreis (rund 15.000 DM) geht an den Dresdner Lyriker Thomas Rosenlöcher für sein literarisches Gesamtwerk. Darin setzt er sich mit "ironischer Leichtigkeit" mit der deutschen Entwicklung nach der Wiedervereinigung auseinander. Dies teilte der Organisator der Lesereihe, Prof. Dr. Dirk Grathoff, Fachbereich 11 Literatur- und Sprachwissenschaften, mit.

Beide Auszeichnungen werden von der DG-Bank gestiftet. Mit den Preisgeldern und den 30.000 DM Lesungshonoraren (je 5.000 DM für die sechs Autoren) gehört Literatour Nord zu den höchstdotierten Literaturförderungsunternehmen in Deutschland. Die Preise werden am 28. Mai 2000 in Hannover vergeben.

Ministerin Bulmahn beeindruckt von OFFIS-Aktivitäten

Höchst interessiert zeigte sich die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, auf der CeBIT 2000 in Hannover von den Aktivitäten von OFFIS. Besonders der Aufbau digitaler Bibliotheken und virtueller Labore für Naturwissenschaft und Technik fanden ihr Interesse. Digitale Bibliotheken sind elektronisch gespeicherte und im Internet verfügbare Sammlungen von Informationen. OFFIS ist bundesweit führend bei der Entwicklung solcher digitaler Bibliotheken. Virtuelle Labore wie das Gentechnologielabor "GenLab" von OFFIS sollen naturwissenschaftliche Praktika in Chemie, Physik, Biologie und Gentechnik möglichst realitätsnah im Rechner darzustellen. Ministerin Bulmahn war beeindruckt vom Reifegrad des Systems und diskutierte mit dem OFFIS-Vorstandsvorsitzenden und Projektleiter, Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath, Chancen zur Vermarktung.

Auftakt für Promotion Weser-Ems

Nach der Startveranstaltung mit großer öffentlicher Beteiligung in der Emder Johannes a Lasco Bibliothek hat an der Oldenburger Universität ein zweites Treffen für den Gründungswettbewerb Promotion Weser-Ems stattgefunden. Es handelt sich um eine Initiative der Volkswagen AG und dem Land Niedersachsen. Emden ist nach Wolfsburg und Kassel der dritte Standort des bundesweiten Wettbewerbs um die besten Geschäftsideen. Die Initiatoren wollen hiermit neben Studierenden auch mehr wissenschaftliche MitarbeiterInnen für Betriebsgründungen gewinnen. In einer ersten Stufe müssen TeilnehmerInnen bis zum 27. April ihre Ideen-Skizzen einreichen. Bisher wurden über 400 Teilnehmerhandbücher angefordert, über 250 Interessenten wollen nach ihren Angaben eine eigene Geschäftsidee einreichen. Dabei kommt etwa die Hälfte der Gründungswilligen aus der Region selber, die andere Hälfte kommt überwiegend aus dem norddeutschen Raum.

Informatik mit Bachelor

Ab kommendem Wintersemester kann, vorbehaltlich der Zustimmung des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums, in Oldenburg Informatik auch als Bachelor-Studiengang belegt werden. Im März hat der Senat einen entsprechenden Beschluss gefasst. Während der Diplomstudiengang Informatik neun Semester umfasst, reichen beim Bachelor-Abschluss ("Bachelor der Informatik" = BSc. Informatik) sechs Semester. Beim Bachelor handelt es sich um einen international anerkannten und vergleichbaren Studiengang mit einem fundierten Abschluss auf der Grundlage eines Modulkonzepts. Die Berufsaussichten werden derzeit als hervorragend eingestuft.

Positive Berufsbilanz

Der Frauenanteil bei Neuberufungen an niedersächsischen Hochschulen hat 1999 einen neuen Rekord erreicht. So sind an Universitäten 33,7 % der Rufe an Frauen gegangen. Unter diesen betrug der Frauenanteil bei den höchst dotierten C4-Professuren rund 37 % und bei den C3-Stellen 28 %. In absoluten Zahlen heißt das. dass 35 von 104 Stellen an Frauen gingen. Im Jahre 1990 hatte der Anteil von Frauen bei den Neuberufungen an Universitäten dagegen nur 8,6 % betragen. An den Fachhochschulen betrug der Frauenanteil 1999 21 % (21 von 102 Professuren). 1990 waren es dagegen nur 4 %. Insgesamt stellen Frauen zur Zeit an niedersächsischen Universitäten 48,5 % der Studierenden und 9,2 % der ProfessorInnen. An den Fachhochschulen 36,5 % bei den Studierenden und 11,2 %.bei den ProfessorInnen.

Preiserhöhung

Seit dem ersten Februar 2000 kostet das Essen in der Hauptmensa am Uhlhornsweg dreißig Pfennig mehr. So bezahlen die Studierenden für ein Menü nun drei DM, für das vegetarische Alternativmenü 3,70 DM. Auch für Bedienstete und Gäste erhöht sich das Essen entsprechend. "Es ist die erste Erhöhung seit acht Jahren", begründete der Geschäftsführer des Studentenwerks, Gerhard Kiehm, diesen Schritt. Für finanziell schlechter gestellte Studierende wurde der Preis für das Tellergericht mit zwei DM beibehalten.

Betriebliche Suchtprävention

Der Regionale Arbeitskreis betriebliche Suchtprävention (RABS) begeht am 5. April an der Universität sein zehnjähriges Bestehen. In Vorträgen und Arbeitsgruppen werden Suchtprobleme in der Arbeitswelt behandelt, wie z. B. "Initiierung, Planung und Realisierung betrieblicher Suchtpräventionsprogramme". Hauptredner des Tages ist der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren, Dr. Herbert Ziegler. Die Tagung wird von der AOK, dem Arbeitgeberverband, dem DGB, der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben und der LVAunterstützt. Informationen beim Sprecher des Arbeitskreises, Günter Schumann, unter Tel.: 798-798-3019, E-Mail:prosa.schumann@t-online.de.

Rhetorik und Moderation

Die Gleichstellungsstelle und das Autonome Feministische FrauenLesben Referat der Universität bieten in Kooperation mit dem Bildungswerk der DAG ein Seminar mit dem Thema "Rhetorik und Moderationstraining für Studentinnen" an. In sechs Veranstaltungen werden unter der Leitung von Dr. Uta Fleischmann in praxisnahen Übungen Tips und Hilfestellungen zum freien Vortrag und Referat sowie zum wirkungsvollen Sprechen in Diskussionsrunden gegeben, um einen selbstbewussten Umgang mit Sprache zu finden. Die Termine sind: 2.,17., 31. Mai, 14., 28. Juni und 12. Juli jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr. Der Kurs kostet 50 DM. Anmeldung bis zum 20. April 2000 bei der Gleichstellungsstelle, Tel.: 798-2632.

Umzug und neue Öffnungszeiten

Die Sozialberatung und der Behindertenbeauftragte des Studentenwerks sind in neue Räumlichkeiten umgezogen. Das neue Büro auf der Erdgeschossebene des Mensafoyers am Uhlhornsweg (M1-134) ist für Ratsuchende leichter zu erreichen. Der Sozialberater Heiko Groen berät Studierende bei Problemen mit der Finanzierung des Studiums oder bei Problemen mit Versicherungen oder Behörden.. Die Behindertenbeauftragte Wiebke Hendeß berät behinderte und chronisch kranke Studierende.

Bewerbungstraining für Studierende

Der Arbeitsmarkt stellt besondere Anforderungen an den Berufseinstieg von AkademikInnen bezüglich ihrer Präsentation. Für Studierende, die kurz vor dem Examen stehen, und für HochschulabsolventInnen bietet das Arbeitsamt Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Bildungsträger ibis acam ein Bewerbungstraining an. Die nächsten Trainingwochen finden ab dem 15. Mai, dem 23. Oktober und dem 13. November statt. Anmeldungen für die Trainingswoche beim Berufsinformationszentrum des Arbeitsamtes, Tel.: 228-1022.

15 Sekunden Ruhe

15 Sekunden Ruhe am 12. April um 14.15 Uhr , dem "Dritten Tag für die Ruhe - gegen Lärm". An diesem Tag werden bundesweit Aktionen durchgeführt, die auf Belastungen durch Schall aufmerksam machen sollen. Infos unter Tel.: 798-3575 oder im Internet unter http://www.tag-gegen-laerm.de/

Examensangst überwinden

Die Psychosoziale Beratungsstelle bietet fortgeschrittenen Studierenden ein semesterbegleitendes Training zum Umgang mit Examensangst an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trainieren wöchentlich drei Stunden Entspannungsmethoden, Erholung, Regeneration und persönliches Auftreten. Auch die Selbstbehauptung in Stress-Situationen und eine Prüfungssimulation mit Videoaufzeichnung stehen auf dem Programm des Kurses. Dabei sollen Strategien entwickelt werden, um die intensiven Belastungen in der Examensphase besser bewältigen zu können. Die Trainingsmaßnahme im Rahmen eines ABM-Projektes zur Prävention von Prüfungsangst wird im Sommersemester letztmalig angeboten. Informationen und Anmeldung: Sekretariat der Psychosozialen Beratungsstelle, Tel.: 798-4400, Raum A4 1-133.

Wissenschaftliches Schreiben

Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben für Studierende bietet das Schreiblabor der Zentralen Studienberatung an. In zweitägigen Kursen werden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Folgende Themen sind vorgesehen: Wissenschaftliches Schreiben in der Abschlussphase (28. und 29. April); Grundlagen wissenschaftlichen Schreibens (19. und 20. Mai); Wissenschaftliches Schreiben für Frauen (16. und 17. Juni); Wissenschaftliches Schreiben in der Abschlussphase (14. und 15. Juli). Die Workshops finden immer freitags von 14.00 bis 18.00 Uhr und sonnabends von 10.00 bis 16.00 Uhr statt. Da die TeilnehmerInnenzahl begrenzt ist, sollte eine Anmeldung unter Tel.: 798-3129 oder per email: schreibl@zef.uni-oldenburg.de erfolgen.

Mitglieder gesucht

Das neue Musik-Ensemble "Orient-Express" des Fachs Musik sucht Musikerinnen und Musiker aus den verschiedensten Ländern, die im Rahmen des Ensembles Musikstile ihrer Heimat spielen oder singen möchten. Schulmäßige oder professionelle Fähigkeiten wie z.B. Notenlesen sind nicht erforderlich. Gespielt werden soll Volks- und Popmusik aus den jeweiligen Ländern der Mitwirkenden. Infos unter Tel.: 0441/60 22 28.

Waskönig-Prämien

Im Rahmen des Begabtenförderungsprogramms vergibt die Peter Waskönig-Stiftung auch in diesem Jahr drei Prämien in Höhe von zweimal 3.000 DM und einmal 1.000 DM. Voraussetzung für die 1.000 DM-Prämie ist ein erfolgreich abgeschlossenes erstes Semester, für die 3.000 DM-Prämien sollten die Studierenden vier bis sechs Semester studiert haben. Vergeben werden die Prämien an Studierende, die sich während ihres Studiums durch Können, Initiative und Verantwortung hervorgetan haben. Studierende, die diese Voraussetzungen erfüllen, können sich bis zum 1. Juni 2000 bei ihrem Fachbereich bewerben. Diese Bewerbungen müssen bis zum 29. Juni an Ilona Neuhaus, Dezernat 5 (Tel. 798-2434), geschickt werden. Im Auwahlverfahren werden jeweils unterschiedliche Fachbereiche berücksichtigt.


uni-info . 3/2000

(Stand: 19.01.2024)  | 
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