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Leserbrief zu Lothar Probst: “Kommentar zu den Vorträgen” (Gerhard Kraiker:”Noch immer postfaschistische Gesellschaft”, Uni-Info 4/2000)

Der Abdruck des Kommentars von Lothar Probst beweist, was vermutlich widerlegt erden sollte. Die Behauptung, es gäbe jemanden (die Linke? die Juden?), dem es darauf ankäme, einen “zeitlosen Schulddiskurs” zu installieren, war ursprünglich ein zentrales Element innerhalb der Ideologie der um “Normalisierung” bemühten Neuen Rechten. Von denjenigen wenigen, die sich um eine Aufarbeitung des Geschehenen bemühen und eine dauerhafte Verantwortung einklagen, davon redet jedenfalls niemand. Wie die Neue Rechte fühlen sich Probst und Dagmar Barnouw offensichtlich als TabubrecherInnen und merken nicht, dass sie schon längst das Sprachrohr des Mainstreams sind. Davor schützt auch (oder gerade) das grüne Parteibuch nicht.

Kirsten Hofmann (Fachbereich 11)


(Stand: 19.01.2024)  | 
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