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Kulturelles

Studentische Orchesterakademie

Erstmals auch Auftritt des Orchesters im Rahmen des Oldenburger Kultursommers

“Ich hab’ noch nie so gut gespielt, wie unter Cosima” sagte eine Geigerin der Oldenburger Orchester Akademie und meinte damit deren Mittelpunkt, die Dirigentin Cosima Osthoff, vor einigen Jahren Musikerin in Oldenburg und heute Dirigentin in Trier. Ihre Art zu dirigieren brachte die Oldenburger Musikstudenten Michael Bork, Thomas Barthel und Enno Samp auf die Idee, eine eigene Orchester Akademie ins Leben zu rufen.

Es begann als eine etwas verrückte Idee nach einigen Gläsern Wein an einem sehr fröhlichen Abend im Frühjahr 1996. Die drei leidenschaftlichen Blechbläser hatten schon an vielen Orchesterkursen teilgenommen. Warum sollten sie nicht selbst einen auf die Beine stellen können?

So begannen wenige Tage später mit viel Enthusiasmus die Vorbereitungen der 1. Oldenburger Orchester Akademie. Mit mehreren Mitgliedern des Oldenburgischen Staatsorchesters fand sich ein qualifiziertes Dozententeam. Die uneingeschränkte Unterstützung von Prof. Peter Schleuning machte Mut und half, die Universitätsgesellschaft und weitere Partner zu gewinnen.

Im Sommer 1997 trafen sich dann 50 musikbegeisterte TeilnehmerInnen und DozentInnen im Blockhaus Ahlhorn. Nach einer Woche Probenarbeit gaben sie in der Aula der Universität vor 300 Besuchern “ein Konzert, das sich hören lassen konnte” (Nordwest-Zeitung). Die Begeisterung und das hohe musikalische Niveau überzeugten auch einen Mitarbeiter der Kurverwaltung Borkum, der die Oldenburger Orchester Akademie auf die Nordseeinsel einlud.

Seitdem ist die Akademie regelmäßiger Gast auf der Insel. Das Sinfoniekonzert, das sie im Kurhaus gibt, gehört bereits zum festen Bestandteil des Borkumer Kulturangebotes. Mit Rudolf Seiters wurde ein namhafter Schirmherr und mit der EWE ein großzügiger Sponsor gewonnen.

In diesem Sommer treffen sich Musiker-Innen zur 4. Oldenburger Orchester Akademie. Erstmals findet das Abschlusskonzert in der Uni-Aula am 8. August 2000 um 17.00 Uhr als Teil des Oldenburger Kultursommers statt. Musikalisch geht es dabei vor allem ums “Meer”: Zu hören sind Felix Mendelssohns Eindrücke der Hebriden-Inseln sowie die musikalischen Stimmungsbilder “Four Sea Interludes” von Benjamin Britten.

Kontakt: Enno Samp, Tel./Fax: 0421/3798767.

Sommerkonzert des Uni-Orchersters

Werke von Robert Schumann, dem Estländer Arvo Pärt und dem Palästinenser Samir Odeh werden beim Sommerkonzert des Universitätsorchester unter der Leitung von Rida Murtada am Donnerstag, 6. Juli, 20.00 Uhr, in der Aula der Universität zu hören sein. Von Schuman spielt das Orchester das Violinkonzert op. 129 mit Sven Harmjanz als Solist und die vierte Sinfonie. Außerdem führt das Orchester das Stück “Cantus in Memoria of Bejamin Britten” für Streichorchester und eine Glocke auf, das Arvo Pärt, der bekannteste lebende baltische Gegenwartskomponist, 1980 geschrieben hat. Erst kürzlich in Tel Aviv urgeführt wurde das Werk “Anin” des palästinensischen Komponisten Samir Odeh – ein Stück für acht Spieler. In Oldenburg wird es vom Ensemble „Atelier für Neue Musik“ aus Bremen gespielt.

Mythen und Motive

Studierende der Universität haben in der Artothek mythische Bildmotive von be-kannten Künstlern wie Hap Grieshaber, Jana Grzimek, Rudolf Hausner, Horst Janssen, Maria Lassnig und Anna Maria Strackerjan aufgespürt und den kunstwissenschaftlichen Kontext gestellt. Die Ausstellung „über etwas“, ist im Rahmen des Seminars “Kunstvermittlung” unter der Leitung von Barbara Habermann (FB 2, ) in Kooperation mit Dr. Sabine Buchal (Artothek) entstanden und kommentiert traditionelle Frauen- und Männergestalten von Salome und Daphne bis hin zum Antihelden.

Die StudentInnen beziehen sich in ihren Arbeiten nicht nur auf die Originale, sondern erweitern die Bedeutungsebene um die Wirkungsgeschichte. Als Ergebnis sind ikonografische Bildreihen entstanden, die das Original kritisch, ironisch oder auch affirmativ hinterfragen.

Die Ausstellung wird am 20. Juli, 19.00 Uhr, in der Artothek, Peterstraße 1, eröffnet und ist bis zum 20. September zu sehen.

Englisches Theater

Am 7. Juli, 20.00 Uhr, Unikum, zeigt die englischsprachige Sideway Theatre Company ein Stück nach Rita Rudner und Peter Bergmann: „Leftovers for Breakfast“. Weitere Termine: 9., 10., 17.7.

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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