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Nachrichten aus der Universität

Erstmals Feier zur Eröffnung des Akademischen Jahres

Auszeichnungen für Erpenbeck und Prof. Gélard

Erstmals wurde am 9. Oktober in der Universität die Eröffnung des Akademischen Jahres gefeiert. Nachdem am Morgen, wie jedes Jahr, die Studienanfän- gerInnen im völlig überfüllten Audimax willkommen geheißen worden waren, begrüßten am Abend Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch und der Vorsitzende der Universitätsgesellschaft, Peter Waskönig, ebenfalls im Hörsaalzentrum neben Universitätsangehörigen Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie waren der Einladung gefolgt, um insbesondere den Hauptredner der Veranstaltung zu hören: Dr. Konrad Schily. Der Gründer der ersten deutschen Privatuniversität Witten-Herdecke sprach zum Thema „Regionalisierung und Globalisierung als Herausforderung für die Universitäten der Zukunft“.

Ein weiterer Punkt der Veranstaltung war die Ehrung zweier Persönlichkeiten, die sich um die Universität besonders verdient gemacht haben. Die niedersächsische Ausländerbeauftragte Gabriele Erpenbeck (Hannover) und der französische Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Patrice Gélard (Le Havre) wurden mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille ausgezeichnet. Gélard erhielt die Medaille für seine Verdienste um die seit zehn Jahren bestehende Kooperation mit der Universität Le Havre, die StudentInnen der französischen Hochschule und der Universität Oldenburg die Erlangung des deutsch-französischen Doppeldiploms ermöglichen. Gélard habe, so heißt es in der Würdigung, die Internationalisierung der Universität Oldenburg deutlich vorangebracht.

Ihr hoher politischen Einsatz um ein besseres Zusammenleben von Mehrheiten und Minderheiten ist die Begründung für Auszeichnung von Gabriele Erpenbeck. In ihrem Bemühen um die Integration von MigrantInnen habe sie immer wieder die Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg gesucht. Dadurch seien wichtige Projekte und Initiativen zustande gekommen - insbesondere mit dem Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) und dem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW).

Großer Zuwachs an Erstsemestern

Die Zahl der StudienanfängerInnen an der Universität Oldenburg steigt um mehr als 20 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Bereits zehn Tage vor Ende der Einschreibungsfrist hatten sich 2.108 StudienanfängerInnen immatrikuliert, im vergangenen Jahr waren es insgesamt 1.756. Die Gesamtzahl der StudentInnen, die im vergangenen Jahr 11.273 betrug, wird voraussichtlich gleich bleiben.

Ein wesentlicher Grund für die Zunahme ist der große Run auf die Informatikstudiengänge. Die Zahl der AnfängerInnen stieg dort um weit mehr als 100 Prozent. Dabei wurde auch der erstmals angebotete Bachelor-Studiengang hervorragend angenommen. Über 70 AnfängerInnen wählten dieses Studienziel.

Weitere Zuwächse sind auch auf die Kapazitätserweiterungen bei der LehrerInnenausbildung zurückzuführen und wahrscheinlich auch auf die erstmals eingesetzte Werbung im Hörfunk und in Abiturientenzeitungen. Hinzu kam ein verbessertes Informationsangebot für Studieninteressierte.

Patente Infos

Zum Auftakt der Patentoffensive des Landes Niedersachsen und der Universität Oldenburg findet am Montag, 6. November 2000, 15.00 Uhr, eine Informationsveranstaltung in der Universität statt unter dem Titel: „Patente, Schutzrechte und Verwertungsmnöglichkeiten“. Referenten sind Dr. Jörg Schrader (Erfinderzentrum Norddeutschland, Hannover) und Dr. Martina Venschott (Technologiekontaktstelle unitransfer, Universität Hannover). Ort: Ökozentrum, 2. OG, Uhlhornsweg 99 A. Veranstalter ist die Arbeitsstelle DIALOG.

Wachsmann-Preis an Dorothea Schenck

Der diesjährige Gerhard Wachsmann-Preis der Universitäts-Gesellschaft Oldenburg geht an die angehende Gymnasialleh-rerin Dorothea Schenck. Damit wird ihre Examensarbeit über die französische Komponistin Melanie Bonis (1858-1937) ausgezeichnet. In der Arbeit wird das Leben und Schaffen dieser vergessenen Komponistin von Klavierstücken, Liedern und Kammermusik aufgearbeitet und das Werk in das zeitgenössische Musikleben der französischen Metropole eingeordnet.

Der mit 5.000 Mark dotierte Preis wird in einer Feierstunde am Dienstag, 21. November, 18.00 Uhr, im Vortragssaal der Universitätsbibliothek überreicht. Mit dem von der Bremer Landesbank gespendeten Preis soll an den ehemaligen Vorsitzenden der Universitätsgesellschaft Gerhard Wachsmann und seine Verbundenheit zwischen Stadt, Region und Universität erinnert werden.

Der Wachsmann-Preis wird jährlich für junge WissenschaftlerInnen bzw. AbsolventInnen der Universität Oldenburg vergeben. Potenzielle Preisträger können sich allerdings nicht selber bewerben, sondern werden von ProfessorInnen vorgeschlagen. Vorschläge für den Preis 2001 werden bis zu 15. März 2001 von Prof. Dr. Horst Kurt Schminke (Fachbereich 7 Biologie-, Geo- und Umweltwissenschaften) entgegen genommen. Neben einem Exemplar der Habilitation, Promotion oder Examensarbeit sind die Gutachten sowie eine empfehlende Stellungnahme einzureichen.

Stadtbildpreis

Für das Hörsalzentrum ist die Universität wegen der besonderen gelungenen baukünsterlerischen Architektur mit dem Stadtbildpreis der Stadt Oldenburg ausgezeichnet worden. Das Gebäude wurde von dem renommierten Hamburger Architektenbüro von Gerkan & Partner bereits 1991/92 geplant und 1998 nach nur eineinhalbjähriger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben. Es ist inzwischen - wegen seiner besonderen herausragenden Architektur - auch zum Wahrzeichen der Universität geworden.

Neuer Name

Der Name der Presssestelle hat sich geändert: Sie heißt jetzt „Presse & Kommunikation“. Damit soll auch nach außen deutlich werden, dass sich das Aufgabenfeld in den letzten Jahren stark erweitert hat. Neben der Pressearbeit stehen viele andere Bereiche im Mittelpunkt: u.a. die Mitarbeit an einem Marketingkonzept und die Entwicklung eines Corporate Designs.

Gutachten erstellt

Am Donnerstag, 30. November, 16.00 Uhr, Vortragssaal der Universitätsbibliothek, stellt Prof. Dr. Jürgen Kromphardt (TU Berlin), Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, das Jahresgutachten des Sachverständigenrates vor. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kolloquiums ‘Makroökonomie und Wirtschaftspolitik’ am Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften statt.

Überfachliche Qualifikation

Die Zentrale Studienberatung bietet und das Arbeitsamt bieten im Wintersemester wieder für Studierende im Hauptstudium Kurse zu Projekt- und Zeitmanagement, Moderations- und Präsentationstechniken wie auch zu Kommunikation und Rhetorik, zum Umgang mit Konflikten und zur persönlichen Durchsetzung (für Studentinnen) an. Die Reihe beginnt am ersten Dezemberwochenende. Informationen unter Tel.: 798-4818; E-Mail: kompass@zef.uni-oldenburg.de

OLB/EWE-Preis

Noch bis zum 15. November können sich Studierende für den „OLB/EWE-Preis für besondere studentische Leistungen an der Universität Oldenburg“ bewerben. Prämiert werden z. B. Noten und Studienzeiten, aber auch Projekte, Initiativen und Examensarbeiten. Bewerbungen können als Eigenbewerbung oder auf Vorschlag erfolgen. Nähere Informationen unter www.uni-oldenburg.de/forschung/6871.htm oder Tel.: 798-2548.

DB-Kartenautomat

Wer mit der Bundesbahn reist, kann sich künftig lange Wartezeiten am Schalter sparen. Die Deutsche Bahn hat im Oktober im Foyer der Mensa (neben dem Prüfungsamt) einen Kartenautomaten installiert. Dort kann man sich Fahrverbindungen ausdrucken lassen und Tickets lösen - auch unter Berücksichtigung von gängigen Ermäßigungen (BahnCard, Spartarife). Die Bezahlung erfolgt mit EC-Karten, Kreditkarten oder elektronischen Geldbörsen.

Schöne neue Welt

Unter dem Titel „Schöne neue Welt - Religion und Wissenschaft vor den Herausforderungen der Event- und Informationsgesellschaft“ beginnt am 9. November eine interdisdizlinäre Ringvorlesung. Hier sollen Diagnosen, Reflexionen und Utopien zur „schönen neuen Welt“ vorgestellt und diskutiert werden. Die WissenschaftlerInnen gehen das Thema aus ihren jeweiligen Arbeitsbereichen an und geben Einblick in die aktuellen Diskussionen ihres Faches. Beteiligt sind die Fächer Biologie, Erziehungswissenschaft, Mathematik, Wirtschaftswissenschaft, Physik, Psychologie, Technik, Religionspädagogik und Theologie. Die Vorträge sollen dokumentiert werden.

Chance oder Risiko?

„Die Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes - Chance oder Risiko?“ ist das Thema einer Tagung der DGB-Kooperationsstelle, die Freitag, 24. November, an der Universität stattfindet. Die Ausgliederung von Betriebsteilen, Betriebsspaltung, die zunehmende Trennung von Kern- und Randbelegschaften oder auch die Einführung neuer Technologien machen eine Novellierung des Gesetzes notwendig. Auf der Tagung berichten Betriebsräte aus der Praxis über die Grenzen des Gesetzes, Gewerkschafter und Wissenschaftler über die unterschiedlichen Sichtweisen zur Novellierung. Der Bundestagabgeordente Olaf Scholz berichet über die parlamentarische Diskussion. Informationen: Harald Büsing, Tel.: 798-2909.

Nederland en Duitsland

Aus einer 20jährigen intensiven Zusammenarbeit von Lehrenden und Studierenden insbesondere der Fächer Politik, Soziologie und Geschichte der Rijksuniversiteit Groningen und der Universität Oldenburg im Rahmen der Groningen-Kooperation ist eine umfangreiche Publikation hervorgegangen: Jan Vis /Gebhard Moldenhauer (Hg.): Nederland en Duitsland: Elkaar kennen en begrrijpen, Assen 2000. Die Beiträge dieses Handbuches bieten grundlegende Informationen zum besseren Verständnis der politischen, gesellschaftlichen und kultuerellen Situation der beiden Nachbarländer. Die deutsche Ausgabe wird Ende dieses Jahres erscheinen.

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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