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Forschung und Lehre

Ökonomische Aus- und Weiterbildung

Großprojekt unter Leitung des Instututs für Ökonomische Bildung wird mit mehr als fünf Millionen Mark unterstützt

Die Universität kann bei der Modernisierung der Aus- und Weiterbildung einen weiteren großen Erfolg verbuchen: Sie erhielt den Zuschlag für ein mit 5 1/2 Millionen Mark ausgestattetes Drittmittelprojekt zur Entwicklung internetbasierter Ausbildungsangebote für die ökonomische Bildung. „Mit diesem Angebot kann die Universität zwei wichtige Ziele umsetzen: zum Einen die Nutzung neuer Technologien bei der Lehre, zum Anderen die Praxisnähe der Ausbildung, die für die Gewinnung neuer Studierender von besonderem Interesse ist. Beides hilft die ökonomische Bildung als unverzichtbares Bildungsgut in den Schulen zu verankern“, stellte Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch heraus.

Mit der Durchführung des von der Bertelsmann-Stiftung initiierten Projektes wurde das Institut für Ökonomische Bildung (IÖB) unter Leitung von Prof. Dr. Hans Kaminski beauftragt. Das Projekt knüpft an den erfolgreichen Modellversuch in Nordrhein-Westfalen „Wirtschaft in die Schule!“ (WIS!) an, der ebenfalls vom IÖB organisiert wurde. In Kooperation mit dem Fernstudienzentrum entsteht auf der Basis modernster Technologie ein Studienangebot, das im Bereich der ökonomischen Bildung einmalig in Deutschland ist.

Das geplante Angebot zielt auf die Fort- und Weiterbildung bis hin zum Erwerb einer Fakultas für das Fach Wirtschaftslehre an Gymnasien ab. Es soll Lehrkräften mehrerer Bundesländer zur Verfügung gestellt werden, ihnen helfen, bestehende Qualifikationslücken im Bereich Wirtschaft zu behebe und sie gleichzeitig mit neuen Lehr- und Ausbildungsformen vertraut machen.

Für das Großprojekt werden insgesamt 67 fachwissenschaftliche und fachdidaktische Lernmodule von namhaften Wissenschaftlern aus der Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland erstellt, die in einer internetbasierten Lernumgebung zur Verfügung gestellt werden. Ausgebildete Tutoren stehen den Studierenden zur Seite, gleichzeitig werden regelmäßig Präsenzphasen angeboten.

Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hessen werden ab Oktober 2002 im Rahmen ihrer eigenen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen auf speziell zugeschnittene Modulpakete zurückgreifen; weitere Bundesländer haben ihr Interesse signalisiert.

Maßgebliche Unterstützung erfährt das Projekt durch die EWE AG, die sich mit der OLB und weiteren Unternehmen der Region seit langem im Rahmen der Initiative “Wirtschaft und Gymnasium” (WiGy) für die ökonomischen Bildung einsetzt. Die Zusammenarbeit sei ein gelungenes Beispiel für Public-Private-Partnership, wie sie vom niedersächsischen Wirtschaftsminister Oppermann immer wieder eingeklagt werde, sagte Grubitzsch. Das Land Niedersachsen unterstützt die Partnerschaft mit 1,2 Millionen Mark.

Weitere Projektträger sind das Bundesland Baden Württemberg, die Heinz Nixdorf Stiftung, die Ludwig-Erhard-Stiftung sowie die Bundesvereinigung der Deutschen Wirtschaft. Informationen unter www.ioeb.de

Berufseinstieg geschafft

Projekt zeigt Ziele und Wege zum erwerb von Schlüsselkompetenzen

Seit zwei Jahren bieten die Zentrale Studienberatung (ZSB) und die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) im Rahmen des KOMPASS-Projektes Kurse zum Erwerb berufsrelevanter Schlüsselkompetenzen für Studierende im Hauptstudium an. Im Wintersemester wurde das Veranstaltungsprogramm u. a. in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Arbeitsamt und dem Didaktischen Zentrum (DIZ) erweitert, um der wachsenden Nachfrage von Studierenden entsprechen zu können.

Zu den „klassischen KOMPASS-Angeboten“ zählen Workshops zu Zeit-, Selbst- und Konfliktmanagement, Moderation, Kommunikation und Rhetorik, neuerdings auch Präsentation, Projektplanung und Teamarbeit. Neben einer beruflichen Bestandsaufnahme werden zudem in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt ein Bewerbungstraining angeboten.

Für jeden Kurs wird eine Kostenbeteiligung von 35,- Mark (18 Euro) erhoben. Eine schriftliche Anmeldung bei der ZSB ist erforderlich.

In der Auftaktveranstaltung zum Wintersemester wird unter dem Titel „Berufseinsteig geschafft“ das Ziel der Projektbemühungen ins Auge gefasst. Auf einer Podiumsveranstaltung sollen am Donnerstag, den 1. November 2001, 16.15 Uhr, im Bibliothekssaal AbsolventInnen wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge berichten, wie und aufgrund welcher Kompetenzen und Strategien sie in lukrative berufliche Positionen gelangten. Hier wird von ehemaligen Studierenden u.a. auf folgende Fragen Antwort gegeben:

• Wie kann man mit einem Magisterabschluss in Politik, Geschichte und Psychologie in die Position eines Projektleiters bei einem weltweit anerkannten Marktforschungsinstitut gelangen?

• Welche Kompetenzen sind zusätzlich zu einem Studium der Sozialwissenschaften hilfreich, um beruflich Fuß zu fassen?

• Was kann eine Wirtschaftswissenschaftlerin bezüglich der Bedeutung überfachlicher Qualifikationen beim Berufseinstieg bei einer Oldenburger Bank berichten?

Zudem können Studierende erfahren, wie und durch welche Angebote sie bereits im Hauptstudium etwas für einen erfolgreichen Berufseinstieg tun können, wer sie berät, wenn sie sich selbstständig machen möchten, wo sie an der Universität noch ausstehende Schlüsselkompetenzen erwerben können und welche Möglichkeiten das Arbeitsamt für sie sieht. Ab etwa 18.00 Uhr schließt sich ein Informationsmarkt an, bei dem verschiedene Anbieter wie KOMPASS, POWER Nordwest, PriMa, die Frauengleichstellungsstelle, aber auch das Hochschulteam des Arbeitsamtes, für weitere Nachfragen zu ihren Angeboten zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen: Yvette Völschow, Tel.: 0441/798-3824,
www.unil-odenburg.de/zsb/kompass

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Wirtschaftslehre für alle Schulformen

Hannover genehmigt Oldenburger Erweiterungsstudiengang

Seit diesem Wintersemester kann an der Universität Oldenburg das Fach Wirtschaftslehre an Gymnasien studiert werden. Dies ist nach der Genehmigung eines entsprechenden Erweitungsstudiengangs durch das Wissenschaftsministerium möglich. Es bedeutet, dass künftig an der Universität der Bereich der ökonomischen Bildung für alle Schulstufen abgedeckt wird. Oldenburg verfügt damit über ein Profil, das in der Bundesrepublik seinesgleichen sucht. Bei einem Lehramtsstudium mit dem Schwerpunkt Grundschule ist das Fach Arbeit/Wirtschaft ein Bezugsfach für den Sachunterricht, im Lehramt für Sonderpädagogik ist das Fach Arbeit/Wirtschaft reguläres Unterrichtsfach und im Schwerpunkt Haupt- und Realschule zählt das Fach Arbeit/Wirtschaft in den Kombinationsregelungen für die Studierenden sogar zu den vier Wahlpflicht-Erstfächern.

Als einen „bemerkenswerten bildungspolitischen Erfolg“ bezeichnete Prof. Dr. Hans Kaminski die Genehmigung des Erweiterungsstudiengangs. Der Wirtschaftswissenschaftler, der das Institut für Ökonomische Bildung (Fachbereich 3 Sozialwissenschaften) leitet, bemüht sich seit langem darum, die ökonomische Bildung zum integralen Bestandteil der Allgemeinbildung in allen Schulformen und Schulstufen zu machen.

Einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die bundesweite Diskussion um die Verankerung ökonomischer Bildung in den allgemeinbildenden Gymnasien haben mehrere Modellversuche in der Region Oldenburg gehabt. So werden seit 1994 am Alten Gymnasium in Oldenburg Konzeptionen für ein Fach Wirtschaftslehre an der gymnasialen Oberstufe erprobt. Dieses Modell findet in Niedersachsen zunehmend Verbreitung. In Oldenburg werden demnächst zwei weitere Gymnasien Wirtschaftslehre in der Oberstufe anbieten.

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Materialwissenschaften als neuer Forschungsschwerpunkt

Verbundprojekt Oldenburg-Bremen-Gifu (Japan) über solartechnische Anwendungen

Um zukunftsweisende solartechnische Anwendungen geht es in einem von der Volkswagenstiftung geförderten Projekt, an dem WissenschaftlerInnen der Universitäten Oldenburg, Bremen und Gifu (Japan) beteiligt sind. In einem Schritt sollen in einer elektrochemischen Reaktion aktive Schichten aus Kompositmaterialien erzeugt werden. Mit Hilfe ganz unterschiedlicher Untersuchungsansätze - zum Beispiel photoelektrochemischer und oberflächenanalytischer Experimente oder elektrischer Charakterisierungsmethoden - soll schrittweise die Leistung dieser Schichten als Photoelektroden zur effizienteren Umwandlung von Solarenergie verbessert werden. Das Vorhaben ist Bestandteil des von der Volkswagenstiftung neu eingerichteten Schwerpunktprogramms im Bereich Materialwissenschaften: „Komplexe Materialien - Verbundprojekte der Natur-, Ingenieur- und Biowissenschaften“. Das finanzielle Volumen des Vorhabens beträgt 1,2 Millionen Mark bei einer Laufzeit von zunächst drei Jahren. Auf Oldenburg entfallen davon 940.000 Mark.

Die Materialwissenschaften hätten sich damit zu einem wichtigen Forschungsschwerpunkt der Region entwickelt, sagte der Sprecher des Forschungsverbundes, der Chemiker Dr. Derck Schlettwein (Oldenburg). Beteiligt sind Arbeitsgruppen der Physikalischen Chemie 1 (Prof. Dr. Katharina Al- Shamery) und der Energie- und Halbleiterforschung (Prof. Dr. Jürgen Parisi) der Universität Oldenburg, das Institut für Organische und Makromolekulare Chemie der Universität Bremen sowie Ingenieurwissenschaftler der Universität Gifu (Japan).

Im Einzelnen sollen neue so genannte Kompositmaterialien präpariert und in ihren strukturellen, elektrischen und optischen Eigenschaften vermessen und modelliert werden. Im Zentrum des Interesses steht die Untersuchung des Einflusses von lokaler Ordnung auf die im Gesamtgefüge ausgebildete Struktur und die damit verbundenen Charakteristika der elektrischen und optischen Eigenschaften. Die Materialien bestehen aus einer halbleitenden keramischen Komponente und einer lichtabsorbierenden und farbgebenden organischen Komponente. Die beiden Komponenten sollen sich simultan zu einem Film zusammenschließen, der dann als photoaktive Elektrode dient. Die Elektroden werden in so genannten photoelektrochemischen Zellen als aktive Elemente untersucht, um so alternative Konzepte zur derzeitigen Nutzung von Solarenergie für eine direkte Umwandlung in elektrische Energie (Photovoltaik) erarbeiten zu können. Das Wirkungsprinzip verläuft analog zu der in der Natur mit großem Erfolg ablaufenden Photosynthese der grünen Pflanzen. Die konsequente Umsetzung der in diesem Verbundvorhaben anstehenden Fragestellungen erfordert die Beteiligung sehr unterschiedlicher Fachrichtungen. Auf diese Weise ist die kompetente Bearbeitung von Fragen sowohl zur Synthese neuer Materialien, der elektrochemischen und oberflächenphysikalischen Charakterisierung der erhaltenen Kompositfilme als auch die Charakterisierung von aufgebauten Bauelementen (Devices) gesichert.

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Mikrostrukturierung von Metallen

Interdisziplinäres Forschungsprojekt mit Beteiligung Oldenburger Wissenschaftler

Alkoholentwöhnung im Verbundsystem (EVS)“ heißt das im Jahr 2000 gestartete dreijährige Modellprojekt der Arbeitsstelle Sucht und Drogenforschung (SAUS) am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften. Es wird von der Landesversicherungsanstalt Oldenburg-Bremen finanziert. Im Mittelpunkt steht die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen fünf ambulanten und zwei stationären Rehabilitationseinrichtungen und die Intensivierung der Kooperationsbeziehungen zwischen der LVA als Leistungsträger und ihren Partnereinrichtungen.

In dem jetzt vorgelegten Bericht über das erste Projektjahr wird deutlich, dass die von SAUS entwickelten Kooperationsstandards einen wichtigen Orientierungsrahmen für das Modellprojekt bieten. Darüber hinaus zeigt sich, wie komplex und aufwändig Abstimmungsprozesse im Behandlungssystem sind; gleichzeitig aber auch, wie innovativ und erfolgreich Kooperationen verlaufen können, um scheinbar starre Strukturen zu verändern. Es bleibt abzuwarten, ob die mittlerweile mehr als 90 Patienten, die bisher in diesem neuen Modell behandelt werden, ihre Behandlung erfolgreich abschließen und die Rückkehr in ein „normales“ Leben langfristig aufrechterhalten können.

Mit dem Modellprojekt werde erneut die seit fünf Jahren bestehende fruchtbare Kooperation zwischen der LVA und der Universität Oldenburg bekräftigt, sagte der Leiter von SAUS, Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz. Der kontinuierliche Ausbau bereits gemeinsam entwickelter Ansätze und das Bemühen, neue Strukturen in der Rehabilitation Alkoholabhängiger zu schaffen und deren Effizienz zu überprüfen, werde damit fortgeführt.

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Neue Lösungsansätze für Küstenprobleme

Einzigartiger Studiengang beginnt im Wintersemester

Die Universität bietet zum Wintersemester 2001/2002 erstmals den internationalen Masterstudiengang „Integrated Coastal Zone Management“ an. Es handelt sich um einen viersemestrigen Studiengang, für den eine dreijährige Vorausbildung vorausgesetzt wird. Unterrichtssprache ist Englisch. Der in Deutschland einzigartige Studiengang vermittelt Qualifikationen für den europäischen Arbeitsmarkt. Es werden Fachleute für Verwaltung und Unternehmen ausgebildet, die bei Problemen in Meeres- und Küstenräumen (Umwelt- und Klimaveränderungen, wirtschaftlicher Strukturwandel, Seeverkehr usw.) Lösungen im Dialog mit der Öffentlichkeit entwickeln und umsetzen.

Integrated Coastal Zone Management verknüpft mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen mit sozio-ökonomischen und rechtlichen Inhalten. In der zweiten Studienhälfte ist eine Schwerpunktsetzung im umweltnaturwissenschaftlichen oder im umweltgesellschaftswissenschaftlichen Bereich möglich. Die Praxisnähe wird durch zahlreiche Projekte und Exkursionen gewährleistet.

Der Studiengang wird von der Universität Oldenburg als Partner des Netzwerks „North Sea University“ angeboten. Daran beteiligt sind mehrere Hochschulen aus Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Norwegen und Schweden. Lehrende dieser Hochschulen wirken vor Ort in Oldenburg oder über das Internet an der Ausbildung mit. In Oldenburg gestalten Lehrende vor allem des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) das Studienangebot in Kooperation mit dem Fachbereich Chemie. Näheres unter: www.icbm.de/studium

Starre Strukturen verändern

SAUS berichtet über Modellprojekt "Alkoholentwöhnung"

Alkoholentwöhnung im Verbundsystem (EVS)“ heißt das im Jahr 2000 gestartete dreijährige Modellprojekt der Arbeitsstelle Sucht und Drogenforschung (SAUS) am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften. Es wird von der Landesversicherungsanstalt Oldenburg-Bremen finanziert. Im Mittelpunkt steht die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen fünf ambulanten und zwei stationären Rehabilitationseinrichtungen und die Intensivierung der Kooperationsbeziehungen zwischen der LVA als Leistungsträger und ihren Partnereinrichtungen.

In dem jetzt vorgelegten Bericht über das erste Projektjahr wird deutlich, dass die von SAUS entwickelten Kooperationsstandards einen wichtigen Orientierungsrahmen für das Modellprojekt bieten. Darüber hinaus zeigt sich, wie komplex und aufwändig Abstimmungsprozesse im Behandlungssystem sind; gleichzeitig aber auch, wie innovativ und erfolgreich Kooperationen verlaufen können, um scheinbar starre Strukturen zu verändern. Es bleibt abzuwarten, ob die mittlerweile mehr als 90 Patienten, die bisher in diesem neuen Modell behandelt werden, ihre Behandlung erfolgreich abschließen und die Rückkehr in ein „normales“ Leben langfristig aufrechterhalten können.

Mit dem Modellprojekt werde erneut die seit fünf Jahren bestehende fruchtbare Kooperation zwischen der LVA und der Universität Oldenburg bekräftigt, sagte der Leiter von SAUS, Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz. Der kontinuierliche Ausbau bereits gemeinsam entwickelter Ansätze und das Bemühen, neue Strukturen in der Rehabilitation Alkoholabhängiger zu schaffen und deren Effizienz zu überprüfen, werde damit fortgeführt.

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Neuer mathematischer Studienschwerpunkt

Schweizer Rückversicherer spendet 5.000 Mark

Im Wintersemester wird der neue Studienschwerpunkt „Versicherungs- und Finanzmathematik“ im Rahmen des Diplomstudiengangs Mathematik eingeführt. Der Fachbereich reagiert damit auf den hohen und in Zukunft weiter steigenden Bedarf an MathematikerInnen, die in Erst- und Rückversicherungen, Banken und Sparkassen, Unternehmensberatungen und anderen Bereichen des Finanzdienstleistungssektors dringend benötigt werden. Ein völlig neuer Arbeitsmarkt für MathematikerInnen entsteht zur Zeit im Bereich der Energieversorgungsunternehmen. Entsprechend gut sind die Berufsaussichten.

In dem neuen Studienschwerpunkt, der sich bis zum Vordiplom weitgehend mit der „klassischen“ Mathematikausbildung deckt, werden im Hauptstudium spezielle Veranstaltungen zu den Themen Versicherungsmathematik (Personen-, Sach- und Rückversicherungsmathematik) sowie Finanzmathematik (Derivate, Alternativer Risikotransfer, Energiemärkte) angeboten. Zusätzlich sind ergänzende Veranstaltungen aus dem Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften zu besuchen, etwa zum Themenkreis Finanzwissenschaft, Industrieökonomik, Umweltökonomik oder Bankbetriebslehre.

Dabei wird großer Wert auf eine berufsqualifizierende Ausbildung in Absprache mit der Deutschen Aktuarvereinigung gelegt, die unter anderem auch in einer engen Kooperation mit der lokalen und überregionalen Wirtschaft zum Ausdruck kommt. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, Seminar- und Diplomarbeiten zu Fragestellungen aus der Industrie anzufertigen, was sich häufig mit einem Praktikum verbinden lässt.
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Neues Erscheinungsbild

Der Senat hat am 19. September 2001 das Leitbild der Forschung an der Universität beschlossen. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zur Stärkung der Drittmittelförderung wurde außerdem ein Maßnahmenkatalog verabschiedet, der die Vernetzung der Forschenden und die Antragstellung unterstützen soll. Uni-Info stellt das Konzept in der nächsten Ausgabe vor.

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Übergabe der Zeugnisse

Sechzehn TeilnehmerInnen aus Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika sowie Europa des Studiengangs Renewable Energy haben im September ihre Magister-Urkunden erhalten. Damit wurde zum 14. Mal der einjährige, englischsprachige Kurs erfolgreich beendet.

Die TeilnehmerInnen sind graduierte WissenschaftlerInnen, die auf ihrer Berufserfahrung aufbauen und die erworbenen Kenntnisse im Energiebereich ihrer Heimatländer anwenden werden.

 

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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