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Kulturelles

 

"Viel Stress, aber auch viel Spaß!

Für den Uniball 2002 werden dringend Studierende gesucht, die das Fest organisieren. Annette Schröder und Karin Denker, Studentinnen der Wirtschaftswissenschaften und Organisatorinnen des Balls 2001, geben diese Aufgabe wegen eines längeren Auslandaufenthaltes ab. Sie berichten über ihre Erfahrungen „hinter den Kulissen“.

UNI-INFO: Sie haben den letzten Uni-Ball organisiert. Was bedeutet das im Einzelnen?

ANNETTE SCHRÖDER (lacht): Viel Stress, aber auch viel Spaß! Und man kann mal das, was man in der Theorie im Studium lernt, in der Praxis ausprobieren.

KARIN DENKER: Die Organisation beginnt damit, ein „Gerüst“ aufzubauen, d.h. zunächst einen Termin zu finden, der für die Weser-Ems-Halle und die Band passt, und daran wird dann alles andere festgemacht.

A.S.: Zum Beispiel müssen Künstler für das Showprogramm engagiert werden. Oder eine Werbestrategie entwickelt werden. Und so weiter. Nachher bleiben dann immer noch die vielen kleineren Arbeiten, die man sich aber frei einteilen kann.

UNI-INFO: Haben Sie die Arbeit ganz alleine gemacht?

K.D.: Nein. Wir gehören Vereinen an, Annette MARKET TEAM und ich AIESEC. Die haben uns einige Arbeiten abgenommen, z.B. bei der Suche nach Tombolapreisen.

A.S.: Das Schöne am Arbeiten zu zweit ist die unkomplizierte Verständigung.

UNI-INFO: Haben Sie es zwischendurch mal bereut, sich so eine große Aufgabe aufgehalst zu haben?

Beide: Nein!

A.S.: Auf keinen Fall. Das sind einfach Erfahrungen, die wir bestimmt im beruflichen Leben später mal verwenden können. Für den Lebenslauf bei Bewerbungen ist das auch nicht schlecht.

K.D.: Klar waren wir anfangs skeptisch, ob wir das alles bewältigen würden. Aber dieses „Packen wir’s oder packen wir’s nicht?“ - das hätten wir ja nie erfahren, wenn wir’s nicht einfach probiert hätten.

A.S.: Auch die Verhandlungen mit Partnern sind solch eine Erfahrung. Manchmal dachten wir: Geht das überhaupt? Und es klappte dann doch meistens.

K.D.: Ich lasse mich jetzt einfach nicht mehr so leicht niederbügeln, bevor ich nicht wirklich getestet habe, ob etwas funktioniert oder nicht.

UNI-INFO: Und der Stress?

A.S.: Ach, es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn alles vollbracht ist.

K.D.: Dieser Abend, diese sieben Stunden, wo der Ball lief, entschädigte für das ganze halbe Jahr. Und dann das viele positive Feedback. Zum Beispiel, wenn wir auf der Straße darauf angesprochen werden und jemand sagt: „Hey, das war super!“

A.S.: Oder die E-Mails, die immer noch kommen.

UNI-INFO: Ist auch etwas richtig daneben gegangen?

K.D.: Ja, das Ende des Balls war ein bisschen verunglückt. Es sind aus dem Publikum zwei Kommilitonen in der Musikpause auf die Bühne gegangen und haben die Instrumente bedient und wohl auch den Schlagzeuger beschimpft. Wir haben das leider zu spät mit bekommen, und dann hat die Band kurzerhand das Ende eingeläutet. Das war kurz nach zwei Uhr morgens. Die Stimmung war gut, die Leute waren noch tanzwütig. Es hätte noch bis vier Uhr weiter gehen können.

A.S.: Das war natürlich schade, aber die Leute haben es zum Glück nicht weiter bemerkt.

UNI-INFO: Es ist sozusagen hinter den Kulissen passiert?

A.S.: Genau.

K.D.: Aber trotzdem war’s einfach super!

UNI-INFO: An wen kann man sich wenden, wenn man bei der nächsten Uniball-Organisation dabei sein möchte?

K.D.: Am besten an unseren Nachfolger Matthias Stonis, Tel.: 0441/8007373 oder
0178-4848444, E-Mail: matthias@stonis.de nach oben

 

Von Prinzessinnen, Musicalsongs und Fliegern

Saisonstart im Oldenburger Universitätstheater

Das Oldenburger Universitätstheater OUT startet mit einem Gastspiel, einer Musicalrevue, einem Chansonabend und der Wiederaufnahme des englischen Stückes „Billy Bishop steigt auf“ in das Wintersemester 2001/2002.

Das Gastspiel des Gecko- Theaters, ein Projekt des Theaterpädagogischen Institutes Rhauderfehn, „Yvonne, Prinzessin von Burgund“ von Withold Gombrowicz, hat am 19. Oktober Premiere. In dem Stück, das die (scheinbare) Pracht und Würde eines Königshofes kontrastiert, wird die Titelfigur Yvonne durch die Verlobung mit dem selbstgefälligen Prinzen Philipp zu einem willenlosen Spielball der Gesellschaft.

Große und kleine, menschliche wie künstlerische Triumphe und Niederlagen skizziert Udo Nottelmann am 20. Oktober beim Chansonabend „Dressing Room“ mit Songs aus den Musicals „Tanz der Vampire“ und „Elisabeth“.

Auch „Billy Bishop steigt auf“, und zwar erneut am 25. Oktober. Dieses englische Episoden-Musical für einen Schauspieler und einen Pianisten erzählt den Aufstieg des naiven kanadischen Soldaten Billy Bishop zur Fliegerlegende beim britischen “Royal Flying Corps” während des Ersten Weltkriegs. Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr und kosten 15 Mark (erm. 10 Mark). Kartenvorbestellungen: Tel. 0441/798-2658, E-Mail: unikum@sw-ol.de. Weitere Termine im Veranstaltungskalender.

Textiles im Botanischen Garten

Einen ungewöhnlichen Ort der Präsentation haben Studierende des Faches Textilwissenschaft ausgesucht: Sie stellen ihre kunstvollen Semesterarbeiten im Botanischen Garten der Öffentlichkeit vor. Die Ausstellung „Das textile Zeich(n)en im Raum - Ein Zeichen- und Installationsexperiment“ ist bis zum 31. Oktober 2001 zu sehen (Öffnungszeiten: von 8 bis 17 Uhr; samstags, sonntags und feiertags ab 10 Uhr, Schließung wie werktags).

Insgesamt werden 13 Objekte aus Alltagsmaterialien wie Seilen, Metalldrähten, Paletten, Leisten oder auch Filmbändern im gesamten Botanischen Garten ausgestellt.

Entstanden sind die Arbeiten in einem Seminar von Erik Kallmeyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Theorie und Praxis der Ästhetischen Gestaltung an der Universität. In der Beschreibung des Ausstellungsprojekts heißt es:

„Textilien oder textile Rohstoffe sind nicht nur das wichtigste Grundlagenmaterial für künstlerische Arbeitsverfahren wie Malen auf Leinwand oder Zeichnen auf Papier; man kann auch mit zeichnerischen Mitteln ein öffentliches Raumerlebnis erfinden und mit textilen Werkverfahren einen künstlerischen Zeichnungsprozess als Objekt installieren. Diese nehmen stets eine Korrespondenz mit der sie umgebenden Natur oder Architektur auf. Die zeichnerische Linie diente den Studierenden in diesem ästhetischen Gestaltungsexperiment als Grundlage, die bekannte ‘Raumsituationen’ neu wahrnehmen lässt.“

Uni-Film war der Renner

Großes Lob für den Uni-Film „Schöne Aussichten - Studieren in Oldenburg“ erntete die Presse & Kommunikation auf der „Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Hochschulpressestellen“ in Erfurt. Im Rahmen eines Filmfestivals, auf dem zwölf Presse & Kommunikationn ihre CD Rom- und Videoproduktionen präsentierten, gab es „standing ovations“ für den Beitrag aus Oldenburg. Witzig-spritzig und originell mit ironischen Zitaten aus der Filmgeschichte hebt sich der Streifen von den Dokumentarfilmen anderer Hochschulen deutlich ab.

Der 18-minütige Film des Bibliothekars Günther Willen ist von der Bibliothek mit Unterstützung von Presse & Kommunikation, der Zentralen Studienberatung und des Dezernates 3 Studentische und Akademische Angelegenheiten produziert worden.

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Tournee durch fünf Städte

LiteraTour Nord, die literarische Fünfstädtetournee, findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Anders als in den letzten neun Jahren wurden in diesem Jahr nur Autoren eingeladen, die bereits früher an Lesungen in den Städten Oldenburg, Bremen, Hamburg, Lübeck und Hannover teilgenommen haben.

In Oldenburg lesen aus ihren neusten Büchern die Autoren Ulrich Woelk (14. Oktober 2001, PFL), Barbara Frischmuth (11. November 2001, Ossietzky-Uni-Buchladen), Bodo Kirchhoff (2. Dezember 2001, PFL), Hanns-Josef Orthell (13. Januar 2002, PFL), Birgit Vanderbeke (3. Februar 2002, PFL), und Raoul Schrott (24. Februar 2002, PFL). Am Ende der Reihe wird ein mit 30.000 Mark dotierter Preis an einen der Künstler vergeben.

München - Berlin

Ohne mich wird’s auch nicht besser“ hat der Kabarettist Holger Paetz bei seinem Umzug von München nach Berlin erkannt. Am 27. Oktober 2001, 20 Uhr, im Unikum, Uhlhornsweg, rechnet er auf seine Weise mit rockig-bluesigen Song-Kommentaren zwischen der Haupt- und der Herzweltstadt ab. Der Eintrittbeträgt 18 Mark (ermäßigt 14 Mark).

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Kunstengagement für Natur - aber richtig!

Ein internationales Symposion mit dem Titel „Kunstengagement für Natur - aber richtig!“ findet am 11. und 12. Oktober im Stadtmuseum / Horst-Janssen-Museum statt. Anlass ist die Ausstellung „Detlef Kappeler - Transparenzen“, die noch bis zum 28. Oktober in beiden Häusern zu sehen ist. Referenten aus Frankreich, Österreich, der Schweiz und Deutschland tauschen sich zu aktuellen Fragen von Kunst und Natur aus. Der Künstler ist der Oldenburger Universität durch seine Arbeiten über Carl von Ossietzky verbunden.

Anmeldung zum Symposion ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos.

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Musik für Bibliothek

Die Musiksammlung der Bibliothek ist um ein Großwerk reicher: „Garland Encyclopedia of World Music“, das neunbändige Werk mit den dazugehörigen CDs gehört seit neustem zum Bestand. Das Werk gibt einen kompletten Überblick über die Musikkulturen aller Kontinente. Möglich wurde die Anschaffung durch eine Spende der Stiftung Kunst und Kultur der Landessparkasse zu Oldenburg.

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Spuren lesen

Das Fach Textilwissenschaft präsentiert vom 15. bis 19. Oktober Ergebnisse der fachpraktischen Prüfung unter dem Thema „Spuren lesen“. In der Zeit von 12.00 bis 14.00 Uhr werden die Exponate in der Kegelbahn und der Brücke (A2, 3. Ebene) gezeigt.

Chaos in der Musik

Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet das Fach Musik auch in diesem Wintersemester wieder ein Komponistenkolloquium. Es steht unter dem Thema „Das Chaos in der Musik“ und beginnt am Freitag, 26. Oktober 2001, mit einem Vortrag der Oldenburger Musikwissenschaftlerin Gertrud Meyer-Denkmann (18 Uhr, Kammermusiksaal, Gebäude A 11). Weitere Termine: 23.11.: David Little (Amsterdam), 30.11.: Peter Florian (Osnabrück), 7.12.: Bernd Franke (Leipzig), 25.1.: Rolf Riehm (Frankfurt/M.), 8.3.: Aurel Stroe /Bukarest/Mannheim). Initiatorin des Kolloquiums, bei dem in der Vergangenheit schon renommierte Komponisten zu Gast waren, ist die Musikwissenschaftlerin und Komponistin Prof. Violeta Dinescu.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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