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Kulturelles

 

Nach Tübingen zu den Shipibo-Conibo

Ausstellung des Faches Textilwissenschaft

Unter dem Titel „Hybride Topographien - eine Reise nach Tübingen zu den Shipibo-Conibo“ zeigt die Kieler Textilkünstlerin Silke Radenhausen vom 12. bis zum 21. Juni in der Galerie Kegelbahn am Uhlhornsweg eine Werk-Installation mit vierzig Leinwandobjekten, die im letzten Jahr für eine Sonderausstellung des Museums Schloss Hohentübingen konzipiert wurde. Das Museum besitzt eine beeindruckende Sammlung von Keramikgefäßen und Textilien der peruanischen Shipibo-Conibo-Indianerinnen. Mit der Einbettung der indianischen Kunst in den Kontext einer europäischen völkerkundlichen Sammlung - dies ist der Grundgedanke von Radenhausens Installation - hat sie eine andere Funktion, einen anderen Charakter erhalten. Abgelöst vom Kontext ihrer Entstehung sind die Werke der Indianerinnen nunmehr verwoben in eine museale Topographie, in die Topographie des Schlosses und der Stadt Tübingen. Mit ethnologischem Blick nähert sich die Künstlerin, die textiles Material ins Zentrum ihres künstlerischen Ausdrucks gerückt hat, diesen Orten.
Hybride Topographien auf Leinwand von Silke Radenhausen.
Straßennetze überlagern sich mit Fassaden von Fachwerkhäusern und verbinden sich mit indianischen Ornamenten, die gemeinsam ein neues Geflecht von Bedeutungen bilden. Eröffnet wird die Ausstellung am 12. Juni 2002, 17.30 Uhr. Prof. Dr. Karen Ellwanger, Dekanin des Fachbereichs 2 Kommunikation/Ästhetik, und die Künstlerin führen in die Ausstellung ein. Auf dem diesjährigen Textiltag, der unter der Themenstellung „Kulturdifferenzen“ ebenfalls am 12. Juni stattfindet, werden zudem ab 15 Uhr textilwissenschaftliche Projekte vorgestellt. Parallel dazu werden im Gebäude A2, 3. Etage, Objekte von StudentInnen zum Thema „Ornamente und interkultureller Austausch“ präsentiert. Prof. Dr. Heidi Helmhold vom Fach Textilgestaltung/Textilwissenschaft und ihrer Didaktik an der Universität Köln, hält um 19.00 Uhr im Raum A2/321 im Zentralbereich am Uhlhornsweg einen Vortrag zum Thema „Verfilzungen. Anmerkungen zu Kulturdifferenz und Didaktik“.

 

Szenische Interpretation

Erfolgreiche Oldenburger Konzepte für Musikheater

Die in Oldenburg entwickelte Konzeption der szenischen Interpretation von Musiktheater hat sich in den vergangenen Jahren in den theaterpädagogischen Abteilungen mehrerer Opernhäuser (Staatsoper und Komische Oper Berlin, Stuttgart, Mailand, Helsinki) so etabliert, dass Anfang 2002 in Berlin ein zentrales Institut zur Koordination der Fortbildungs-, Evaluations- und Publikationstätigkeiten gegründet wurde. Von den drei Abteilungen des Instituts ist die Oldenburger unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh (Arbeitsstelle „Musik + Szene“, Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik) für die Evaluation zuständig, während die Stuttgarter Abteilung die europaweite Lehrerfortbildung und die Berliner Abteilung die Schülerarbeit und nationale Lehrerfortbildung organisiert.

Da die in gedruckter Buchform vorliegenden Publikationen zur szenischen Interpretation von derzeit 26 Musiktheaterstücken bei verschiedenen Verlagen mit häufig veraltetem Multimedia-Material erschienen sind, baut das Institut ein Download-Archiv mit Schülerarbeitsblättern, Rollenkarten, Anschauungsmaterialien, MP3-Playbacks und Video-Fortbildungseinheiten auf.

Die Oldenburger Abteilung wertet derzeit - finanziert durch EU-Mittel - den „Erfolg“ von Lehrerfortbildungsveranstaltungen und deren schulischer Umsetzung in Berlin, München, Helsinki und Mailand empirisch unter dem Aspekt der internationalen Übertragbarkeit aus.

Infos: www.musiktheaterpaedagogik.de

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Goethe und Schulz

Der international renommierte Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Gerhard Schulz aus Melbourne wird auf Einladung der Germanistin Prof. Dr. Sabine Doering in den Monaten Juni bis August erneut Gast der Universität sein. Sein Thema ist „Goethes Gedichte“. Die für alle Interessierte offene Vorlesungsreihe findet jeweils dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr im Raum A1 0-009 statt. Sie findet bis zum 5. Juli statt.
Schulz war bis zu seiner Emeritierung Hochschullehrer für „Germanic Studies“ an der University of Melbourne und gehört zu den international angesehensten Kennern der deutschen Literaturgeschichte der klassisch-romantischen Epoche. Seine zweibändige „Geschichte der deutschen Literatur zwischen Französischer Literatur und Restauration“ gehört zu den Standardwerken des Faches. Er ist Mitherausgeber der Historisch-Kritischen Novalis-Ausgabe und Herausgeber einer Studienausgabe mit Werken von Novalis. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören Monographien vor allem zu Goethe, Novalis und Arno Holz. Für seine wissenschaftliche Arbeit hat Schulz zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

Kontakt: Prof. Dr. Sabine Doering, Tel.: 798-3049, E-Mail: sabine.doering@uni-oldenburg.de

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Leidenschaft und Disziplin

Aus seinem soeben erschienenen Buch über „Max Weber: Leidenschaft und Disziplin. Leben, Werk, Zeitgenossen“ liest der Philosoph Prof. Dr. Michael Sukale am Donnerstag, 20. Juni 2002, 20.00 Uhr, im Oldenburger Kunstverein, Damm 2a. Sukale, der sich in den letzten Jahren besonders mit den Sozialwissenschaften auseinander gesetzt hat, hat von 1991 bis 1997 drei Bände von Schriften Max Webers zur Wissenschaftslehre, Soziologie und Politik herausgegeben. In dem jetzt im Verlag Mohr-Siebeck erschienen Buch lässt der Autor Weber, seine Familie und Freunde, seine Vorgänger und Zeitgenossen möglichst direkt sprechen.

UniChor

Noch dreimal wird der Oldenburger UniChor in diesem Semester auftreten: Am 18. Juni, 20.00 Uhr, in der St. Marienkirche in Oldenburg (Friesenstraße), am 20. Juni in der Aula der Universität und am 30. Juni in der Vareler Schlosskirche, jeweils 20.00 Uhr. Auf dem Programm stehen a-cappella-Werke und Mozarts „Misericordias domini“ für Chor und Streichorchester.

nach oben nach oben Theater im Zelt

Das „Theater im Zelt“ gastiert vom 15. bis 21. Juni auf dem Campus. Gezeigt wird am 15. Juni „Die Strafkolonie“ von Franz Kafka . Vom 17. bis 20. Juni folgt die „www.num-mernprogramm.de“ jeweils um 20.30 Uhr (6,-/9,-€). Davor (16. Juni) gibt es eine kostenlose Vorpremiere. Den Abschluss bildet am 21. Juni um 23.00 Uhr eine Mitternachtsshow (6,-/9,-€).

nach oben Lyrik-Wettbewerb

Die Fachschaft Anglistik veranstaltet für Studierende erstmals einen „Poetry Contest“ im Internet. Noch bis zum 1. September können Amateur-Poeten ihre englischen Gedichte einsenden, um an dem Wettbewerb teilzunehmen. Die Bewerber stellen sich dabei dem Urteil der Online-Besucher oder eine Jury, die mit ihrem Votum das beste Gedicht küren.

Weitere Informationen: www.uni-oldenburg.de/fb11/anglistik/Fachschaft/index.html

 

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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