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Ratsuchende sind willkommen!

Nimmt sich viel Zeit für Anfragen: Diplom-Bibliothekarin Renate Eichbaum.
Foto: Wilfried Golletz

„Unverändert nett“, so erlebt Renate Eichbaum seit 30 Jahren die Studierenden, die sich bei ihr Rat holen. „Manche jungen Leute dürften allerdings ruhig etwas mutiger sein. Sie trauen sich kaum, uns zu fragen.“ Die 54-jährige Diplom-Bibliothekarin sorgt wie ihre zahlreichen KollegInnen in der Universitätsbibliothek dafür, dass die Wissenschaft „unters Volk“ kommt. Und das sind eben vor allem Studierende, aber auch DozentInnen und nicht zuletzt OberstufenschülerInnen, die Material für ihre Facharbeiten benötigen. „Die kommen, manchmal zusammen mit ihren Müttern, besonders gerne kurz bevor die Beratungstheken geschlossen werden“, schmunzelt Eichbaum, die am Hauptstandort Campus Haarentor für den Bereich Pädagogik mit zuständig ist.
Eine ausführliche Beratung kann schon mal eine halbe Stunde dauern, und dann freut es die freundliche Bibliothekarin besonders, wenn die Ratsuchenden zufrieden davon ziehen. Und das ist meistens der Fall. Unzufriedenheit dagegen gibt es häufiger mal mit den Kopierern, die alle naselang einen Papierstau haben, und da darf sich Eichbaum dann als Technikerin betätigen.
Zu ihren Aufgaben gehören auch Führungen mit einer Unterweisung in die Datenbank- und Internetrecherche. Ein größerer Teil ihres 25-stündigen Wochendienstes besteht überdies in der Arbeit „hinter den Kulissen“: Da müssen Buchbestellungen überprüft und neue Bücher den einzelnen Themen zugeordnet und „verschlagwortet“ werden, wie es im Bibliotheksdeutsch heißt.
Und was macht sie in ihrer Freizeit? „Lesen“, lächelt Eichbaum, aber „keine wissenschaftliche Literatur, lieber Romane“.
Und dann gibt es noch die Gärten, erzählt die gebürtige Bremerin und Mutter dreier Söhne, den einen bei ihrem Haus in Petersfehn, und den anderen als Wochenendparzelle in Bremen. „Ein bisschen Großstadtflair brauche ich einfach“, lacht die Bibliothekarin.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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