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Ossietzky-Pries für Volkhard Knigge

Prof. Dr. Volkhard Knigge (Foto), Direktor der Gedenkstätte Buchenwald und ehemaliger Student und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Oldenburg, wird der mit 10.000 € dotierte Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg zuerkannt. Die Jury würdige einen Menschen, der sich mit Kompetenz, Takt und Mut für die fortwährende Auseinandersetzung mit dem Erbe der deutschen Geschichte einsetze und jüngeren Generationen einen Zugang zu diesem Erbe eröffne, erklärte dazu Jury-Sprecherin Dr. Franziska Augstein (München). Seine museale Neu- und Umgestaltung von Buchenwald und Mittelbau-Dora gelte im In- und Ausland als beispielhaft.

Knigge studierte an der Universität Oldenburg Geschichte, Germanistik und Pädagogik und promovierte 1986 zu „Problemen trivialen Geschichtsbewusstseins“. Danach war er zunächst am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) in der Lehrerfortbildung tätig. Unter Leitung des Oldenburger Kunsthistorikers Prof. Dr. Detlef Hoffmann engagierte er sich in einem vom Bundesbildungsministerium geförderten Projekt zur regionalen Kulturarbeit. Die Beteiligung am Forschungsprojekt „Vergegenständlichte Erinnerung - Denkmale auf den Geländen ehemaliger Konzentrations- und Vernichtungslager“ - ebenfalls unter Leitung Hoffmanns - schufen eine wichtige Voraussetzung für seine jetzige Tätigkeit. Bevor er die Leitung der Gedenkstätte Buchenwald, zu der auch Mittelbau-Dora gehört, übernahm, war er Assistent an der Universität Jena, die den durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Erinnerungskultur international renommierten Knigge 2002 zum Honorarprofessor ernannte.

Schwarze Komödie und viel Optimismus

Der Erfolg der Universität Oldenburg bei der Exzellenzinitiative (siehe unten) war auch beim Neujahrsempfang der Universität und der Universitätsgesellschaft (UGO) im voll besetzten Oldenburgischen Staatstheater spürbar. Die Universität kann zuversichtlich in die Zukunft blicken. Darin waren sich Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind, UGO-Vorstandsmitglied Dr. Joachim Peters und Oberbürgermeister Dietmar Schütz einig. Die kurzweilige Inszenierung der schwarzen Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring und der „Plausch danach“ mit dem Salonensemble der Universität (Foto) taten ein Übriges, die Stimmung zu heben.
Foto: Wilfried Golletz


Philosophisches Blockseminar

Der italienische Philosoph Prof. Dr. Sandro Nannini bietet im Rahmen des Erasmus-Dozentenaustauschs mit der Universität Siena (Italien) am Mittwoch, 1. Februar 2006, an der Universität Oldenburg ein dreiteiliges Blockseminar zur mentalen Repräsentation an: „Die mentale Repräsentation aus historischer Sicht“ (14.15-15.45 Uhr, A1 0-004), „Die mentale Repräsentation in der heutigen Philosophie des Geistes“ (16.15-17.45, A1 1-007) und „Die mentale Repräsentation und die Naturalisierung des Geistes“ (18.15-19.45 Uhr, A1 0-008).

"Brauchen wir eine Leitkultur?"

"Leitkultur“ ist das Thema einer Podiumsdiskussion, die der studentische Verein Denkräume e.V. am Freitag, 3. Februar 2006, 19.30 Uhr, im PFL veranstaltet. Neben dem Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Bosbach, werden der Journalist Dr. Mark Terkessidis und die Stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag Petra Pau als HauptreferentInnen an der Veranstaltung teilnehmen. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Silke Wenk.

Denkräume e.V. ist ein aus einer Studenteninitiative (Systemlesekreis und Dispositiv Netzwerk) hervorgegangener Verein, der bereits mehrere Tagungen organisiert hat und 2005 mit dem OLB/EWE Preis ausgezeichnet wurde.

www.sysac.org

(Stand: 19.01.2024)  | 
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