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VentureLab Oldenburg am Start

Universität und Stadt rufen gemeinsam Gründerwerkstatt ins Leben

Eine „Gründerwerkstatt“ für Studierende, AbsolventInnen und MitarbeiterInnen der Universität Oldenburg sowie der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven ist von der Universität mit Unterstützung der Stadt Oldenburg ins Leben gerufen worden. Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Oberbürgermeister Dietmar Schütz stellten das Kooperationsprojekt im Juli gemeinsam vor. Startschuss für „VentureLab Oldenburg“ war am 1. Oktober 2006. Beheimatet ist es in den städtischen Räumen der Alten Fleiwa, Industriestraße 1. Die Stadt stellt dafür fünf Räume mit einer Fläche von 130 Quadratmetern ein Jahr kostenfrei zur Verfügung.

Das Konzept für die Gründerwerkstatt wurde von der Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Prof. Dr. Alexander Nicolai (Foto), Inhaber der Stiftungsprofessur für Entrepreneurship an der Universität Oldenburg, entwickelt. Ebenfalls im Juli wurde von VertreterInnen und StudentInnen der Universität sowie vom Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) der Verein „VentureLab Oldenburg e.V.“ gegründet.

Die Gründerwerkstatt richtet sich an potenzielle UnternehmensgründerInnen aus den Hochschulen, die konkrete, innovative und auf wirtschaftliches Wachstum ausgerichtete Ideen haben. Sie werden sowohl durch die Bereitstellung einer kostengünstigen Infrastruktur, als auch durch Beratung, Coaching, Betreuung und Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt. Die neu gegründeten Unternehmen sollen nach Auszug aus dem VentureLab in die private Wirtschaft oder in fördernde Institutionen wie das TGO entlassen werden. Derzeit finden die ersten Gespräche mit zwei interessierten Gründern statt.

Ziel sei es, ein geographisches Zentrum für Vorgründungsaktivitäten an Hochschulen der Region zu bilden und die Vernetzung von Unternehmensgründer-Innen, Universität, Wirtschafts- und Fördereinrichtungen voranzutreiben, erklärte Nicolai. Zu diesem Zweck werde es in den Räumlichkeiten von VentureLab neben Lehrveranstaltungen auch öffentliche Vorträge geben.

Mit der noch stärkeren Förderung der Gründungsaktivitäten von Studierenden und jungen Wissenschaftlern werde auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region weiter vorangetrieben, betonte Schneidewind. Schütz hob insbesondere die Synergieeffekte hervor, die sich aus der räumlichen Nähe u.a. zum Innovationsquartier 101, zu OFFIS sowie zur städtischen Wirtschaftsförderung ergäben. Die potenziellen GründerInnen könnten so in kreative Netzwerke vor Ort integriert werden. Für die langfristige Sicherung des Projekts wünschen sich die Beteiligten die Unterstützung von Unternehmen, Verbänden und Kammern. Die Firma ALEO Solar AG aus Oldenburg engagiert sich bereits.

In dem Verein VentureLab Oldenburg e.V. werden Nicolai und der Student und Gründer Matthias Hunecke den Vorstand bilden. Ein weiterer Vorstandsposten ist im Falle des Beitritts der Stadt für einen Vertreter der Wirtschaftsförderung vorgesehen. Als Geschäftsführer wurden Dr. Sascha Kraus (wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Entrepreneurship) und Dr. Mark Euler (Transferstelle dialog) eingesetzt.

info@venturelab-ol.de


"kids 4 offshore"

Schüler-Wettbewerb zur Offshore-Windenergie

Sie sind die Windmühlen unserer Zeit, die Riesen in der Nordsee: Offshore-Windenergieanlagen. Nutzte man früher die Windkraft zum Mahlen von Korn, produzieren Mühlen heute umweltfreundlichen Strom. Mit dem Wettbewerb „kids 4 offshore“ rufen die Universität Oldenburg und die Hochschule Bremen Schulklassen auf, ihre eigenen Visionen zu entwickeln. Die Beiträge können bis zum 30. November 2006 eingereicht werden. Ob Video, Computeranimation, Fotos, Texte oder gemalte Bilder - möglich ist fast alles, wenn SchülerInnen sich in den nächsten Monaten auf kreative Art und Weise mit einer der Energiequellen der Zukunft auseinandersetzen.

Der Wettbewerb findet zeitgleich in den Nordsee-Anliegerstaaten Belgien, Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland statt, initiiert aus dem EU-Projekt POWER - Pushing Offshore Wind Energy Regions. Er richtet sich an die Klassen 9 bis 13 sowie an berufsbildende Schulen. Die Prämierung der besten Schulklassen findet im Frühjahr 2007 statt. Zu gewinnen gibt es neben anderen Preisen auch Klassenausflüge. Teilnahmebedingungen und Anmeldeunterlagen finden sich unter:

www.kids4offshore.eu


Lob für Oldenburger Wissenschaftler

Über die Forschung und die wirtschaftlichen Erfolge des Hörzentrums informierte sich Bundesbildungsministerin Annette Schavan bei einem Besuch im „Haus des Hörens“ im September. Die Universität Oldenburg sei ein gutes Beispiel für das hohe Potenzial anwendungsorientierter Forschung gerade auch an mittelgroßen Standorten, so Schavan. Auf dem Bild (v.l.): Prof. Dr. Georg Klump, Vizepräsident Prof. Dr. Reto Weiler, Wissenschaftsminister Lutz Stratmann, Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Annette Schavan und der neue Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner.



Oldenburger Bulle

Dr. Jörg Bleckmann (Foto), Vorsitzender der Universitätsgesellschaft Ol-denburg und Vorstandssprecher der Oldenburgischen Landesbank AG, ist von Oberbürgermeister Dietmar Schütz für seine Leistungen zum Wohl von Stadt und Region mit dem „Oldenburger Bullen 2006“ ausgezeichnet worden.
Für die Universität Oldenburg macht Bleckmann sich seit Jahren stark. Die Hochschule sei „Motor und Ideenproduzent“ und müsse ausgebaut und gestärkt werden, erklärte er anlässlich der Verleihung. Sie müsse als Forschungsanstalt im nationalen und internationalen Wettbewerb mithalten. Er unterstütze das Leitbild der Universität ausdrücklich. Auf Bleckmanns Initiative gehen die Stiftungsprofessuren Entrepreneurship und Hanse Law School zurück.

Mit dem Bullen ausgezeichnet wurden bisher Prof. Dr. Joachim Lenz, Dr. Werner Brinker und Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath.


Entrepreneurship: Besuch in Indien

Eine Delegation der Universität Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Nicolai (Stiftungsprofessur für Entrepreneurship am Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik, Foto: Mitte) besuchte vom 27. August bis 9. September 2006 mehrere indische Hochschulen. Ziel war es, im Bereich Entrepreneurship (Gründungsmanagement) Kooperationen anzubahnen. Auf dem Programm standen Gespräche mit VertreterInnen renommierter Hochschuleinrichtungen in Mumbai (Bombay), Hyderabad und Bangalore. Im Rahmen der Kooperation sollen der Austausch von Studierenden und DoktorandInnen sowie die gemeinsame Arbeit an Forschungsprojekten möglich gemacht werden. Internationalität in der Aus- und Weiterbildung von Unternehmensgründern gewinnt insbesondere in technologie- und wachstumsorientierten Branchen immer mehr an Bedeutung. Als konkretes Projekt ist daher ein deutsch-indischer Workshop im VentureLab e.V. geplant. Der Indien-Besuch wurde ermöglicht durch die EWE Stiftung und den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).


Prominenter Gast

Prof. Dr. Joachim Sauer (Humboldt-Universität Berlin), einer der führenden Vertreter der Theoretischen Chemie, besuchte im Juni das Institut für Reine und Angewandte Chemie (IRAC) der Universität Oldenburg. Sauer gilt weltweit als ausgewiesener Experte auf dem hochaktuellen Forschungsgebiet der theoretischen Katalyse. Mit modernen quantenchemischen Methoden untersucht seine Arbeitsgruppe Elementarschritte der heterogenen Katalyse und trägt so zu einem unfassenden Verständnis technologisch relevanter chemischer Prozesse auf mikroskopischer Ebene bei. In seinem Vortrag im Rahmen des Chemischen Kolloquiums widmete sich Sauer insbesondere der Bedeutung der Theoretischen Chemie für das mechanistische Verständnis chemischer Fragestellungen.


Probanden gesucht

Die Arbeitsgruppe Kognitive Neurobiologie am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität sucht ständig Probanden für Studien zur funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT). Die Versuchspersonen werden etwa zwei Stunden untersucht, während sie im Magnetresonanz-Tomographen an verschiedenen kognitiven Aufgaben arbeiten. Die Probanden erhalten eine Aufwandsentschädigung. Informationen und Anmeldungen unter:

www.uni-oldenburg.de/cogneuro/16244.html


Bleibende Eindrück

Bei herrlichem Wetter besichtigten die Mitglieder der Ehemaligen-Initiative in diesem Sommer die Meyer-Werft in Papenburg. Die gut organisierten Führungen, die gewaltigen Dimensionen der Werfthallen und besonders der im Bau befindlichen Schiffe wie der Norwegian-Pearl (Stapellauf im Oktober) und der Aida-Vita (ca. 300 Meter lang und 33 Meter breit) haben bei jedem von uns bleibende Eindrücke hinterlassen. Da kam richtig Reiselust auf. Auch die Kosten einer Traumfahrt scheinen je nach Klasse und Zeitpunkt durchaus erschwinglich. Nach dem Mittagessen auf der „Seuten Deern“ in Leer besichtigten wir die hübsche Altstadt, wobei der Blick vom Rathausturm der Höhepunkt war.
Arnd Wagenschein


Badminton-Gruppe

Die Betriebssportgruppe Badminton für Frauen sucht noch Kolleginnen, die Spaß an etwas Sport nach der Arbeit haben. Gespielt wird montags von 16.30 bis 18.00 Uhr. Infos: Tel.: 798-2456 oder 798-4346.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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