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Bildungsmanagement

Weiterbildung für Lektoren aus Mittel- und Osteuropa

"Profil Bildungsmanagement“ nennt sich ein Weiterbildungsprogramm, das die Universität künftig für LektorInnen an Hochschulen Mittel- und Osteuropas anbietet. Das Stipendienprogramm bietet die Möglichkeit einer berufsbegleitenden und internetgestützten Qualifizierung als BildungsmanagerIn. Finanziert wird es von der Robert-Bosch-Stiftung, die das Osteuropazentrum der Universität Hohenheim für die Organisation von Qualifizierungsprofilen gewonnen hat. Eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität Oldenburg wurde im September 2006 unterzeichnet.

Das Lektorenprogramm ist eine Entwicklung aus dem Master-Studiengang Bildungsmanagement (MBA), der seit einigen Jahren vom Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement (we.b) erfolgreich in Oldenburg durchgeführt wird. In insgesamt elf Modulen, die u.a. Grundlagen des Hochschulmanagements, Management von Studium und Lehre, Hochschulmarketing, Konfliktmanagement, Budgetierung, Finanzierung und Controlling umfassen, werden die TeilnehmerInnen weiterqualifiziert. Ziel ist es, Kompetenzen zu vermitteln, die die Qualität der Lektorenarbeit an den Hochschulen vor Ort erhöhen und zugleich einen Berufseinstieg in die neue Tätigkeit an Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen unterstützen.

Dr. Michaela Knust, Tel.: 0441/798-4736


Programme gegen finanzielle Not

Unterstützung für ausländische Studierende

Als erste Hochschule in Niedersachsen hat die Universität Oldenburg ein Stipendienprogramm für ausländische Studierende zur Finanzierung von Studienbeiträgen eingerichtet. Wer zur Zahlung von Studienbeiträgen verpflichtet ist und keinen Anspruch auf Studienbeitragskredite hat, kann sich künftig um ein Stipendium bewerben.

Die Vergabe erfolgt in erster Linie leistungsbezogen: Die Studierenden müssen ein ordnungsgemäßes Studium mit entsprechenden Prüfungserfolgen nachweisen und sich innerhalb der Regelstudienzeit (maximal zuzüglich vier Semester) befinden. Für diese leistungsbezogenen Stipendien stehen 80 Prozent des Stipendienfonds zur Verfügung, der sich auf zunächst 100.000 € (100 Stipendien pro Studienjahr) beläuft. Die restlichen 20 Prozent des Fonds sind für Studierende reserviert, die eine akute finanzielle Notlage nachweisen können. Gehen mehr Stipendienanträge ein, als der Fonds enthält, wird die Förderung bevorzugt an Studierende aus Entwicklungsländern vergeben. Die Höhe des Stipendiums, das für jeweils ein bis zwei Semester gewährt wird, entspricht der Höhe des Studienbeitrags.

„Ausländische Studierende befinden sich häufig in einer schwierigen finanziellen Situation. Uns war es daher wichtig, frühzeitig ein Stipendienprogramm zur Unterstützung einzurichten, um engagierte und leistungsbereite Studierende zu entlasten“, betont Helga Wilhelmer, Dezernentin für studentische und akademische Angelegenheiten.

Anträge an das „Stipendienprogramm für ausländische Studierende - Oldenburger Modell (STOM)“ sind ab sofort möglich.


Verflechtung einer Region

Studierende erlebten internationale Konferenz

Im Sommersemester 2006 hatten Studierende des Fachs Geschichte die Gelegenheit, nicht nur als Gäste an einer internationalen Konferenz teilzunehmen, sondern sie aktiv mitzugestalten. Prof. Dr. Dagmar Freist vom Institut für Geschichte hatte das Thema ihres Seminars - „Politische, wirtschaftliche und kulturelle Eliten in frühneuzeitlichen Städten Nordwesteuropas“ - ganz auf die Konferenz abgestimmt, die im Juni 2006 an der Universität Oldenburg stattfand: „Die Verflechtung einer Region: Netzwerke, Technik- und Kulturtransfer im Neuzeitlichen Nordeuropa“.Die ReferentInnen aus England, Frankreich, Schweden, Dänemark und Deutschland waren für die Studierenden keine Unbekannten: Ihre wissenschaftlichen Arbeiten waren Gegenstand gemeinsamer Lektüre und intensiver Diskussionen im Sommersemester über die Zusammenhänge frühneuzeitlichen Migrationsverhaltens, über städtische Eliten, Netzwerkbildung und Kulturtransfer. Umso spannender war es, diese WissenschaftlerInnen persönlich kennen lernen und in Vorträgen erleben zu können. Auf der Konferenz präsentierten die Studierenden ihre Arbeitsergebnisse in Form von Postern, die bei den TeilnehmerInnen großen Anklang fanden.


Bachelor für Zugewanderte

Europaweit einmaliges Angebot an der Universität Oldenburg

Die Universität bietet ab diesem Semester als erste europäische Hochschule einen weiterbildenden Bachelor-Studiengang an, der sich speziell an Zugewanderte mit pädagogischer, sozialpädagogischer oder sozialwissenschaftlicher Grundausbildung richtet. Das kündigte der Niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann im Rahmen der feierlichen Verabschiedung von AbsolventInnen des Oldenburger Kontaktstudiums „Interkulturelle Kompetenz in pädagogischen Arbeitsfeldern“ an.

Der vier Semester dauernde Präsenz-Studiengang „Interkulturelle Bildung und Beratung“ richtet sich an MigrantInnen mit dauerhaftem Aufenthaltsstatus, die bereits pädagogische Studienanteile in ihren Herkunftsländern absolviert haben und zwei Jahre Berufstätigkeit oder ehrenamtliche Tätigkeit nachweisen können. Das Studium schließt mit dem international anerkannten Abschluss „Bachelor of Arts“ ab. Dieser ermöglicht den Einstieg in eine Berufstätigkeit in pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern oder die Aufnahme eines entsprechenden Master-Studiums. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2006. Infos unter:

www.uni-oldenburg.de/ibkm/19186.html


Informatiknacht kam an

Viele spannende und spektakuläre Projekte

Faszination Informatik: Klein und Groß nutzeten beigeistert die Angebote im IT-Quartier.

Die erste „Lange Nacht der Informatik“ in Oldenburg Mitte Juli war ein Erfolg auf der ganzen Linie: Studierende, WissenschaftlerInnen und MitarbeiterInnen der am IT Quartier Oldenburg ansässigen Firmen demonstrierten den über 700 BesucherInnen, was Informatik alles sein kann. Von 18.00 Uhr bis nach Mitternacht stellten sie ihren kleinen und großen Gästen ebenso spannende wie spektakuläre Projekte vor und animierten zum Mitmachen. Ob mit Lego gespielt oder das eigene Konterfei als 3-D animierter Avatar in die virtuelle Welt projiziert wurde, die BesucherInnen nutzten begeistert die Angebote und erörterten mit den WissenschaftlerInnen Fragen, Probleme und Perspektiven.

Diese erklärten unermüdlich anhand von Prototypen und Projektarbeiten Hintergründe und Zusammenhänge der Informatikforschung. Wie kaum eine andere Wissenschaft durchdringt die Informatik fast alle Bereiche des Lebens. Auch und gerade dort, wo es keiner sieht oder vermutet, lenkt, reguliert, misst oder warnt sie - versteckt in Handys, Autos, Flugzeugen und Haushaltsgeräten.


Studium - stressfrei

Einen Kurs „Stressfrei durchs Studium“ bietet die Psychosoziale Beratungsstelle in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse ab 1. November 2006 an. Unter Leitung von Wilfried Schumann lernen die TeilnehmerInnen z. B. Prüfungen angstfreier zu begegnen, Stress auslösende Einstellungen und Gedankenmuster zu bekämpfen und effektive Lern- und Arbeitsstrategien zu entwickeln. Der Kurs dauert 11 Wochen und findet jeweils mittwochs, 18.00 bis 20.00 Uhr, statt. Kosten: 90 €. Die Krankenkassen bezuschussen den Kurs.

psb@uni-oldenburg.de, Tel.: 0441/798-4400

(Stand: 19.01.2024)  | 
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