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Hochschulzeitung UNI-INFO

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Inhalt 1/2009

Studium & Lehre

Auszeichnungen für Lehrende der Uni

Preis als Anreiz für stärkeres Engagement in der Lehre

Die Lehrenden mit Vizepräsidentin Sabine Doering (r.) und den Förderern des Preises Michael Wefers (Vorsitzender UGO, l.) und Stephanie Abke (EWE Stiftung, 2.v.l). Foto: Wilfried Golletz


Fünf WissenschaftlerInnen der Universität und zwei GymnasiallehrerInnen sind von Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Doering mit dem „Preis der Lehre“ im Studienjahr 2007/08 ausgezeichnet worden. Die Chemiedidaktikerin Prof. Dr. Ilka Parchmann erhielt gemeinsam mit den GymnasiallehrerInnen Rolf Ulses (Oldenburg) und Dr. Claudia Matuschek (Varel) die Auszeichnung für das „Beste Modul“. In der Kategorie „Beste Großvorlesung“ wurden der Chemiker Prof. Dr. Mathias S. Wickleder und die Doktorandin Maike Peper prämiert. Dr. Jesko L. Verhey, Professor für Neurosensorik am Institut für Physik, wurde für „Gelungenes Anleiten zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten und Forschen“ geehrt, und Rea Kodalle, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaften, erhielt den Preis in der Kategorie „Innovative Konzepte in der Lehre“. Neben einem Preisgeld von 500 € erhielten die Ausgezeichneten zweckgebundene Personalmittel für die Lehre.

Der Preis solle ein Anreiz sein, sich verstärkt in der Lehre zu engagieren, denn diese sei das Kernstück universitärer Ausbildung, betonte Doering bei der Preisvergabe. Attraktive und anspruchsvolle Studienangebote, gute und anschauliche Lehre sowie engagierte Betreuung seien die Vorraussetzungen dafür, die Karrierechancen der Absolventinnen und Absolventen zu verbessern.

Die Jury aus Hochschullehrenden, Studierenden und externen Mitgliedern hatte sich zwischen 20 Vorschlägen, die von Studierenden eingereicht wurden, zu entscheiden. Förderer des Preises sind die Universitäts-Gesellschaft Oldenburg (UGO) und die EWE Stiftung.

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Studierende kritisieren Realität in der BA/MA-Struktur

In einer einstimmig gefassten Resolution haben sich das Studierendenparlament und die Fachschaften gegen die Aussage des Präsidiums gewandt, die Umstellung des Studiensystems auf Bachelor- und Masterstudiengänge sei erfolgreich verlaufen. Solche Behauptungen seien „hohle Werbebotschaften“, eine wissenschaftliche Qualifikation sei in diesem System nicht gewährleistet, heißt es in der Erklärung. Als Mängel wurden u.a. genannt: Rückgang des internationalen Austausches, keine Berufsqualifizierung, überhöhter Prüfungsaufwand und keine Umsetzung der ECTS-Richtlinien.

Die StudierendenvertreterInnen reagierten auf eine Pressemitteilung der Universität, die auch im UNI-INFO abgedruckt war. Darin war der komplette Abschluss der Akkreditierung aller Studiengänge mitgeteilt und als Erfolg bezeichnet worden. Die Universität Oldenburg ist eine der ersten Universitäten in Deutschland, in der die komplizierte Umstrukturierung nach den Beschlüssen von Bologna komplett erfolgt ist.

Es sei vor allem der „Duldsamkeit und dem persönlichen Engagement der Studierenden“ zu verdanken, dass überhaupt Abschlüsse erreicht würden, heißt es in der studentischen Resolution. Als Probleme werden Teilnahmebeschränkungen bei Lehrveranstaltungen, „rechtswidrige“ Anwesenheitspflicht in Vorlesungen, zu kleine Räume, geänderte Prüfungsordnungen, fehlerhafte Auskünfte sowie die Studiengebühren aufgelistet. Außerdem wird in der Resolution von einer „frappierend gestiegenen Abbrecherquote“ gesprochen.

Nach Auskunft der Stabsstelle Hochschulstatistik ist die angeblich höhere Abbrecherquote nicht zu belegen. Das Prüfungsamt erklärte, dass bereits immatrikulierte Studierende von Veränderungen in den gültigen Prüfungsordnungen nicht betroffen seien. Zur Behauptung, es gebe keine Umsetzung der ECTS-Richtlinien ließ die Stabsstelle Lehre verlauten, ohne die Umsetzung der Richtlinien hätte es gar keine Akkreditierung geben können.

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Mathematiker sehr gut vernetzt

Zweiter Platz im Jahr der Mathemsatik 2008

Großer Erfolg für die Oldenburger Universität im Jahr der Mathematik 2008: Bei dem Projekt „Mathematik vernetzen“, einem gemeinsamen Vorhaben der Deutschen Telekom Stiftung, der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) und des Fördervereins mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht (MNU), hat die Universität Oldenburg den zweiten Preis erreicht. Mit im Wettbewerb waren 51 deutsche Hochschulen, u.a. München, Münster und Göttingen.

Ziel des Projekts war die Förderung regionaler Aktivitäten und die Vernetzung von Hochschulen und Schulen, um junge Menschen für Mathematik und ein späteres Mathematikstudium zu begeistern. Das Oldenburger Institut für Mathematik erhielt die Auszeichnung für seine vielfältigen und gut besuchten Aktivitäten zum Wissenschaftsjahr 2008. So hat es u.a. ein großes Mathematik-Fest mit Vorträgen und Mitmachaktionen angeboten, einen Mathetag speziell für GrundschülerInnen der 3. und 4. Klassen, eine Vorlesung im Rahmen der Oldenburg KinderUniversität und eine Podiumsdiskussion zu den Möglichkeiten und Grenzen mathematischer Frühförderung. Bei der Reihe „Mathematik am Freitagnachmittag“ standen in einem knappen Dutzend allgemeinverständlicher Vorträge mathematische Forschungsergebnisse und ihre Bedeutung für das Alltagsleben im Vordergrund.

www.mathematik.uni-oldenburg.de/jdm/

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Mit Strategie zum großen Erfolg

Studentische Unternehmensberatung unterstützt Universitäts-Band "Soulrise"

Seit knapp vier Jahren gibt es die Universitäts-Band Soulrise. Momentan besteht sie aus 24 Mitgliedern, die mit ihrer Funk- und Soulmusik und einer mitreißenden Bühnenshow bei zahlreichen Auftritten im norddeutschen Raum für Begeisterung sorgen. Die Professionalität, die die StudentInnenband im Konzert ausstrahlt, wird sich künftig auch jenseits der Bühne zeigen: Soulrise arbeitete im Sommersemester 2008 mit CARLO e.V., der studentischen Unternehmensberatung an der Universität, zusammen. Auf einer „Non-Profit-Ebene“ vergab Soulrise ein Beratungsprojekt an die studentische Unternehmensberatung. Dadurch soll die Popularität der Band außerhalb der Universität gesteigert, ein erfolgreiches und professionelles Vermarktungskonzept erstellt und die Musiker beim Bookingprozess – also bei der Suche nach Auftrittsmöglichkeiten – unterstützt werden.

Rocken jetzt mit professionellem Vermarktungskonzept:
Universitäts-Band Soulrise.

Das CARLO-Team, bestehend aus Miriam Schubert und Sebastian Winkelmann, erarbeitete zusammen mit der Band unter anderem eine mehrseitige Pressemappe, einen überregionalen Verteiler, sowie ein Corporate Design. Rund um das bereits bestehende Logo wurden Visitenkarten und Briefpapier angefertigt, eine PowerPoint Präsentation entworfen sowie das Cover und Booklet für die aktuelle CD erstellt. Außerdem wurden Kontakte zu den Organisatoren der Veranstaltungen rund um die „Stadt der Wissenschaft 2009“ geknüpft und mögliche Auftritte geplant.

CARLO übernahm die Suche nach potenziellen Auftraggebern und Konzertveranstaltern, unterstützte die Band beim Versenden des Informationsmaterials und stand bei Vertragsverhandlungen hilfreich zur Seite. Ein Ergebnis: Soulrise wird am Sonnabend, 14. Februar, im Rahmen des „Classic Meets Pop“-Konzerts

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Ins Bild gesetzt ...

... hat die aus Argentinien stammende Oldenburger Studentin Teréz Fóthy den Fernsehturm am Alexanderplatz während einer Berlin-Exkursion von 19 Studierenden um den Architekturhistoriker Dr. Ingo Sommer und den Kunsthistoriker Prof. Dr. Peter Springer. Zusammen mit anderen Ansichten aus der Hauptstadt ist daraus ein Fotobuch entstanden, dessen Bilder im Gebäude A8 zu sehen sind.

 

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One Voice Award

Die Kommunikationspolitik eines Shopping-Centers – Handlungsempfehlungen am Beispiel `Famila Einkaufsland Wechloy´“ – so lautet der Titel der Abschlussarbeit von Kirstin Pageler, für die sie mit dem „One Voice Award“ der Werbeagentur Frese & Wolff ausgezeichnet wurde. Der mit insgesamt 3.000 € dotierte Preis für besonders gelungene Abschlussarbeiten im Bereich absatzorientiertes Marketing wurde bereits zum zweiten Mal in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Absatz und Marketing verliehen. Pageler erhält neben dem Preisgeld ein Angebot für ein sechsmonatiges Praktikum bei Frese & Wolff. Die Plätze zwei und drei gingen an die Absolventen Johannes Raffel und Ole Weber. Die Auswahl der PreisträgerInnen erfolgt jeweils durch eine Jury, der MarketingexpertInnen aus den Bereichen Forschung und Wirtschaft angehören.

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DAAD-Preis für Achu Yango

Für seine herausragenden akademischen Leistungen im Masterstudiengang Engineering Physics und für sein überdurchschnittliches soziales Engagement erhielt der aus Kamerun stammende Student Achu Yango (Foto) den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Der 27-Jährige hatte sich mit großem persönlichem Einsatz gegen die Diskriminierung ausländischer BürgerInnen durch Oldenburger Diskothekenbetreiber gewandt. Durch seine Bemühungen wurde in einem wegweisenden Rechtsverfahren ein deutschlandweit einmaliges Urteil gegen alltägliche Ausgrenzung und Rassismus erstritten. Yango, der Mitglied der Cameroonian Student Association Oldenburg (CamSAO) ist und sich für diese engagiert, unterstützt und berät aktiv deutsche und ausländische Studierende. Der DAAD-Preis ist mit 1.000 € dotiert.

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Irak und der Nahe Osten

In ihrem Vortrag „Irak und der Nahe Osten – Entwicklung einer humanitären Katastrophe“ beschäftigt sich die deutsch-jordanische Psychologin Dr. Josi Salem-Pickartz am Dienstag, 12. Januar, 20.00 Uhr, Bibliothekssaal, mit der Besetzung Iraks durch die USA 2003 und den Konsequenzen für die Bewohner-Innen. Veranstalter ist das International Student Office. Wie sehr die IrakerInnen unter der Zerstörung von Lebensraum und Kultur, Armut, Arbeitslosigkeit und neuen Machtkonstellationen leiden, ist in Europa weitgehend unbekannt. Salem-Pickartz, die als Psychologin und Beraterin des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen auf die Behandlung von TraumapatientInnen spezialisiert ist, berichtet über die Lebensbedingungen der Menschen im Irak.

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Studienpreis 2009

Um den Deutschen Studienpreis 2009 der Körber-Stiftung können sich junge WissenschaftlerInnen noch bis zum 1. März 2009 bewerben.

www.studienpreis.de

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Klaus Tschira Preis

Die Klaus Tschira Stiftung verleiht zum vierten Mal einen Preis für verständliche Wissenschaft. DoktorandInnen der Bereiche Biologie, Chemie, Physik, Neurowissenschaften, Mathematik und Informatik können bis zum 28. Februar eine allgemeinverständliche Zusammenfassung ihrer Dissertation einreichen, die sie im Jahr 2008 abgeschlossen haben. Für hervorragende Textbeiträge werden pro Jahr bis zu sechs Preise in Höhe von 5.000 € vergeben.

www.klaus-tschira-preis.info

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Förderpreis

Für Informatik-AbsolventInnen der Universitäten Oldenburg und Bremen hat die CONTACT Software GmbH, einer der größten norddeutschen Hersteller von Standard-Software, einen neuen Förderpreis ausgelobt. Gemeinsam mit dem OFFIS-TZI e.V., einem Zusammenschluss des Oldenburger Informatikinstituts mit dem Bremer Technologie-Zentrum, werden jährlich drei herausragende Diplom- oder Masterarbeiten im Bereich der angewandten Informatik mit Preisen von je 5.000 €, 3.000 € und 2.000 € ausgezeichnet.

www.contact.de

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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