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Workshop & Tagung


Bildung verzahnen

Modellvorhaben "Offene Hochschule" vorgestellt

Bildungsbiografien werden immer komplexer. Die „Offene Hochschule“ setzt hier an und versucht, Hochschulbildung und Weiterbildung stärker zu verzahnen. Im Dezember stellte sich das Modellvorhaben, das bis 2012 durch das Niedersächsische Wissenschaftsministerium (MWK) gefördert wird, in einem Auftaktworkshop zahlreichen VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik und Weiterbildung vor.

„Wir möchten nichttraditionelle Wege zur Hochschule fördern und Brücken zwischen beruflicher Bildung, Weiterbildung und Hochschule bauen, wie dies in anderen Europäischen Ländern längst üblich und im Bologna-Prozess verankert ist“, sagte Prof. Dr. Anke Hanft, Projektleiterin des Modellvorhabens und Direktorin des Centers für lebenslanges Lernen (C3L). Mit dem Workshop sei es erstmalig gelungen, alle wichtigen Bildungsanbieter in der Nordwest-Region an einen Tisch zu holen.

„Die Bildungsträger sehen gute Voraussetzungen, um ausgewählte Bildungsangebote auf Basis eines Prüfverfahrens mit Kreditpunkten zu versehen und sie auf Hochschulstudiengänge anrechenbar zu machen“, hält Hanft als ein Ergebnis fest. Dabei sollten solche pauschalen Anrechnungen nicht auf einzelne Studiengänge beschränkt bleiben.

Von hochschulischer Seite sei verstärktes Interesse bekundet worden, mit außeruniversitären Brückenkursen den Übergang in das Hochschulsystem zu erleichtern – und bei der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen mit anderen Trägern zusammenzuarbeiten.

Nun sollen die im Auftaktworkshop diskutierten Fragen in Arbeitsgruppen weiterbearbeitet und umgesetzt werden. Erste Ergebnisse, so Hanft, würden auf einer Tagung Anfang 2011 präsentiert.
Die „Offene Hochschule“ überprüft zurzeit Fortbildungsabschlüsse auf Anrechnungsmöglichkeiten mittels eines eigens entwickelten und mittlerweile auch in anderen Hochschulen eingesetzten Bewertungsinstruments, des „Module Level Indicator (MLI)“. Die Universität baut damit ihre Vorreiterfunktion weiter aus: In Niedersachsen ist sie derzeit die einzige Universität, die bereits über eine Vielzahl erfolgreich eingeführter weiterbildender Studiengänge verfügt, und die erste Universität, die außerschulisch erworbene informelle wie formale Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge anrechnet.

Mit Kindern philosophieren

"Philosophieren ist Kunst“ lautet der Titel einer Tagung, die das Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie, der Gesellschaft zur Förderung des Philosophierens mit Kindern in Deutschland und dem Kooperationsverbund „Hochbegabung Westerstede 1“ am 22. und 23. Januar in Bad Zwischenahn und an der Universität Oldenburg durchführt. Die Tagung richtet sich u.a. an Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen. Anmeldungen bis zum 18. Januar per E-Mail: ofz@uni-oldenburg.de oder Tel.: 0441/798-3039

www.philosophieren-mit-kindern.de

(Stand: 19.01.2024)  | 
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