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Prof. Dr. MarcDebus
,
bislang Projektleiter
amMannheimer Zen-
trum für Europäische
Sozialforschung der
Universität Mann-
h e i m , i s t n e u e r
Hochschullehrer für
das Politische System Deutschlands
(und der EU) am Institut für Sozialwis-
senschaften. Debus studierte Politik-
wissenschaften, Soziologie, Methoden
der empirischen Sozialforschung sowie
Neuere Geschichte/Wirtschafts- und
Sozialgeschichte an den Universitäten
Marburg und Mannheim. 2006 promo-
vierte er an der Universität Konstanz.
Bevor er den Ruf nach Oldenburg an-
nahm, war er – unterbrochen von Lehr-
stuhlvertretungen an den Universitäten
Mannheim und Konstanz – als Pro-
jektleiter an der Universität Mannheim
tätig. Die Forschungsschwerpunkte
des Politikwissenschaftlers sind Wahl-
verhalten, Parteienwettbewerb, Ko-
alitionsbildung und das Regieren in
Koalitionen in Deutschland sowie im
internationalen Vergleich.
Pro f . Dr. Sabi ne
Kyora
, Hochschul-
lehrer in für Deut-
sche Literatur der
Neuzeit , ist neue
Dekanin der Fakultät
III Sprach- und Kul-
turwissenschaften.
Als Prodekanin wurde die Kulturan-
thropologin Prof. Dr. Karen Ellwanger
bestätigt. Kyora lehrt und forscht seit
2002 an der Universität. Sie studierte
Germanistik, Literaturwissenschaft
und Geschichte in Hamburg und Biele-
feld, wo sie auch promovierte. An-
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UNI-INFO
„Darin besteht das Wesen der Wis-
senschaft. Zuerst denkt man an
etwas, das wahr sein könnte. Dann
sieht man nach, ob es der Fall ist
und im Allgemeinen ist es nicht
der Fall.“
Bertrand Russell (1872-1970),
britischer Philosoph,
Mathematiker und
Nobelpreisträger für Literatur
Zu guter Letzt
Personalien
schließend war sie an der Herausgabe
der Werkausgabe von Johann Gottfried
Seume für den Deutschen Klassiker
Verlag beteiligt. Es folgte eine Tätig-
keit als Postdoktorandin in München
und als Assistentin in Bielefeld. Kyora
ist Mitglied des Oldenburger Gradu-
iertenkollegs „Selbst-Bildungen. Prak-
tiken der Subjektivierung“.
Prof. Dr. Susanne
Binas-Preisendörfer
,
Hochschullehrerin für
„Musik und Medien“,
ist neue Direktorin
des Instituts für Mu-
sik. Ihre Stellvertre-
terin ist Prof. Violeta
Dinescu. Binas-Preisendörfer ist seit
2005 in Oldenburg tätig. Sie studierte
Musik- und Kulturwissenschaft an der
HU Berlin, wo sie auch promovierte.
Die Musikwissenschaftlerin war Sti-
pendiatin der Deutschen Forschungs-
gemeinschaft (DFG), anschließend ar-
beitete sie an der HU Berlin, finanziert
durch ein Habilitationsprogramm der
VW-Stiftung. Bevor Binas-Preisendör-
fer dem Ruf nach Oldenburg folgte, war
sie als Autorin, Kulturveranstalterin
und Kulturberaterin, unter anderem
als Sachverständige der Enquete-Kom-
mission „Kultur in Deutschland“ des
Deutschen Bundestags tätig.
Prof. Dr. Susanne Boll-
Westermann
, Hoch-
schullehrerin fürMedi-
eninformatik und Mul-
timedia-Systeme und
Bereichsvorstand am
OFFIS, ist zur Direkto-
rin des Departments
für Informatik sowie zur Prodekanin der
Fakultät II Informatik, Wirtschafts- und
Rechtswissenschaften gewählt worden.
Nach ihrem Informatikstudium an der
Technischen Hochschule Darmstadt war
Boll-Westermann am GMD-Institut für
Informations- und Publikationssysteme
in Darmstadt sowie an den Universi-
täten Ulm und Wien (Österreich) tätig.
Nach ihrer Promotion erhielt sie 2002
eine Juniorprofessur an der Universität
Oldenburg. 2006 nahm sie nach Rufen
der Universitäten Wien und Klagenfurt
den Ruf nach Oldenburg an.
Prof. Dr. Bernhard
Kit tel
, Hochschul-
lehrer für Methoden
der empirischen So-
zial forschung, hat
d en Ru f au f d i e
Professur für Wirt-
schaftssoziologie an
der Universität Wien angenommen.
Kittel arbeitete seit 2006 am Institut
für Sozialwissenschaften. Hier baute
er das „Zentrum für Methoden der
Sozialwissenschaften (MSW)“ auf,
zu dem auch das Experimentallabor
gehört. Von 2008 bis 2010 war er De-
kan der Fakultät für Bildungs- und
Sozialwissenschaften. Kittel studierte
Politikwissenschaft, Internationales
Recht, Französisch und Ethnologie in
Genf (Schweiz) und Wien (Österrei-
ch), wo er 1995 in Politikwissenschaft
promovierte. Bereits 1993 erwarb er
am Institut für Höhere Studien in Wien
ein Diplom und 2000 den Master of
Arts in „Social Science Data Analysis“
an der University of Essex, Colche-
ster (Großbritannien). Bevor er dem
Ruf nach Oldenburg folgte, war Kittel
Hochschullehrer an der Universität
Amsterdam.
PD Dr. Volker Hohmann
, Wissen-
schaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Physik, ist zum Außerplanmäßigen Pro-
fessor ernannt worden.
Dr. Lars Oberhaus
ist mit der Verwal-
tung der Professur für Musikpädago-
gik am Institut für Musik beauftragt
worden.
Prof. Dr. Dr. h .c.
Hans - Jürgen Ap -
pelrath
, Hochschul-
lehrer für Informa-
t i k und Vor st and
des Informat ik in-
stituts OFFIS, ist zu
einem der beiden
Vorsitzenden des Beirats von eHealth.
Niedersachsen gewählt worden. Das
Netzwerk bündelt auf Initiative des
Niedersächsischen Ministeriums für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Akti-
vitäten im Gesundheitswesen von Wirt-
schaft und Wissenschaft im Lande,
um Innovationen bei Anbietern von
Medizindienstleistungen und Unter-
nehmen in der Medizin zu erzielen. Ein
Schwerpunkt der kommenden Jahre
wird der Themenbereich „Versorgungs-
forschung“ sein – auch im Hinblick auf
den Modellstudiengang Humanmedi-
zin der Universitäten Oldenburg und
Groningen.
Prof. Dr. Guni lla
Budde
, Historikerin
und Vizepräsiden-
tin für Studium und
Lehre, ist erneut in
den Beirat der Ol-
denburgischen Bi-
bliotheksgesellschaft
berufen worden. Die 1988 gegründete
Bibliotheksgesellschaft unterstützt die
Arbeit der Landesbibliothek. Der Beirat
berät den Vorstand in Grundsatzfragen
und trägt zur gesellschaftlichen Reprä-
sentanz der Oldenburgischen Biblio-
theksgesellschaft bei.
Prof. Dr. Friedrich Busch
, emeritierter
Erziehungswissenschaftler und Bil-
dungsforscher, hat an der TU Dres-
den den Festvortrag zum 20-jährigen
Bestehen der „Sozialpädagogik in
Dresden“ gehalten.
Busch war von 1991
bis 1993 Gründungs-
dekan der Fakultät
Erziehungswissen-
schaften an der TU
Dresden. In dieser
Zeit setzte er sich
für die Stärkung der Erziehungswis-
senschaften auch über die Lehreraus-
bildung hinaus ein.
Prof. Dr. Torsten J.
Selck
, Hochschul-
lehrer für „Verglei-
chende Analyse po-
l it ischer Systeme“
am Institut für Sozi-
alwissenschaften, ist
ins Editorial Board
der Zeitschrift Journal of European
Public Policy (JEPP) berufen wor-
den. JEPP zählt europaweit zu den
besten zehn Zeitschriften im Bereich
Public Administration/Verwaltungs-
wissenschaft. Selck wird vor allem
als Gutachter tätig sein: unter anderen
auf den Gebieten Political Institutions,
Constitutional & Legislative Politics
und Public Policy.