Presse & Kommunikation

2003

Was Europäer über Gesundheit und Krankheit denken - Psychologische Studie der Universität Oldenburg

Deutsche stehen Selbsthilfestrategien zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen deutlich positiver gegenüber als Franzosen, Briten und Spanier. Dies ist eines der Ergebnisse einer Befragung von 184 Europäern, die unter der Leitung der Oldenburger Psychologin Dr. Petra Scheibler-Meissner durchgeführt wurde (Fakultät IV der Universität Oldenburg, Arbeitseinheit Gesundheits- und Klinische Psychologie).

Molekulare Spurensuche im Watt - Geochemische Biomarker verraten die Herkunft organischen Kohlenstoffs in den Wattsedimenten

Nach der letzen Eiszeit unterlag der Meeresspiegel der Nordsee starken Schwankungen, im nordwestdeutschen Küstenraum bildeten sich ausgedehnte Niedermoore, Übergangsmoore und seltener auch Hochmoore, die später vom Meer teilweise wieder überflutet wurden. Die Überreste dieser Moore liegen heute als "schwimmende Torfe" im Untergrund des Wattenmeeres. Gelangen die Torfschichten - etwa in Prieleinschnitten - wieder an die Oberfläche, werden sie durch Gezeitenströmung, Wellengang oder durch Bohrmuscheln erodiert und in die Wattsedimente eingelagert. Solches 2000 bis 8000 Jahre altes, terrestrisches organisches Material bildet eine Hauptquelle im Kohlenstoffkreislauf des Ökosystems Wattenmeer.

Mit unterschiedlichem Liebesquaken zum Erfolg - Akustische Kommunikation bei Laubfröschen

LiebesquakerWer denkt, dass Europäischer Laubfrosch gleich Europäischer Laubfrosch ist, täuscht sich. Wenn auch äußerlich sehr ähnlich, unterscheiden sich die Tiere doch erheblich in ihren Paarungsrufen. Dies stellte der Oldenburger Biologe Dr. Thomas Friedl bei einer detaillierten Analyse der Rufe von über 60 Laubfroschmännchen fest. Ob und wie die Tiere dieses Phänomen nutzen können, ist eine der Fragen, der sich Friedl in dem Projekt "Akustische Kommunikation bei Laubfröschen" der AG Zoophysiologie & Verhalten an der Universität Oldenburg widmet.

"Gravierende ökologische Folgen" - Oldenburger Wissenschaftler zum Irak-Krieg

"Der Irak-Krieg wird zwar nicht die gleichen ökologischen Folgen wie der Golfkrieg von 1991 haben, aber es wird mit Sicherheit ebenfalls zu gravierenden ökologischen Folgen kommen, ganz abgesehen von den Konsequenzen für die Menschen." Zu dieser Einschätzung gelangt Prof. Dr. Thomas Höpner, der mit der Golfregion sehr vertraut ist.