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8. Juli 1996   153/96

Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien

Oldenburg. Mit großer Mehrheit hat der Senat der Universität die Einrichtung des Aufbaustudiengangs "Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien" am Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik beschlossen. Stimmt das Niedersächsische Wissenschaftsministerium rechtzeitig zu, können sich bereits zum Wintersemester 1996/97 die ersten Studierenden für den neuen Studiengang einschreiben. Nach den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Neustrukturierung der Doktorandenausbildung und -förderung soll mit dem Studiengang insbesondere der Anteil von Frauen unter den Promovierenden erhöht werden.

Gerade vor dem Hintergrund der drastischen Reduzierung von Graduiertenfördermitteln werde ein institutionell abgesicherter Aufbaustudiengang die Einwerbung von Stipendien erleichtern können, heißt es in der Antragsbegründung. Neben besseren Chancen auf finanzielle Förderung solle der Studiengang Magister- und besonders auch Lehramtsstudierenden, die in der Vorbereitung und Durchführung ihrer Promotionsverfahren oft Probleme hätten, zu einer effektiveren Promotionsphase verhelfen. Darüber hinaus erhoffen sich die AntragstellerInnen auch eine höhere Attraktivität des Standortes Oldenburg und seines kulturwissenschaftlichen Fachbereichs für qualifizierte DoktorandInnen von außen.

Besonders wichtig ist der Aufbaustudiengang für das Fach Textilwissenschaft, das nur als Lehramt angeboten wird und in der Regel AbsolventInnen kein Promotionsvorhaben ermöglicht. Durch den neuen Studiengang wird der Weg geebnet und damit die "desolate Nachwuchssituation", wie es im Begründungspapier heißt, verbessert.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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