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Michael Daxner

 

13. September 1996   175/96

Zurückblicken und Vorausdenken

Oldenburg. Die 13. Pädagogische Woche, die vom 16. bis 20. September 1996 an der Universität Oldenburg stattfindet, steht unter dem Motto "zurückblicken und vorausdenken". Sie wird Montag, 16. September 1996, 11.00 Uhr, im Vortragssaal der Universitätsbibliothek durch den Niedersächsischen Kultusminister, Prof. Rolf Wernstedt und den Präsidenten der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Michael Daxner eröffnet. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Dr. Albert Ilien, Universität Hannover zum Thema "Bildung von gestern - in der Schule von heute - für die Kultur von morgen. Perspektiven jenseits des Wachstums".

In diesem Jahr werden rund 1.600 TeilnehmerInnen zu den 130 Veranstaltungen erwartet. Ganz oben auf der Buchungsliste der LehrerInnen stehen Veranstaltungen zu neuen Unterrichtsformen und alternativen Unterrichtskonzepten. Beispiele: "Lernen lehren - Lerntechniken für SchülerInnen", "Kreative Unterrichtsmethoden", "Individualisierung und Förderung im Unterricht ...", "Soziales Lernen". Das Angebot umfaßt fünfzig Workshops und achtzig weitere Veranstaltungen. Der "Renner" unter den Workshops in diesem Jahr: "Handlungsorientierter Sachunterricht mit Schatzkisten". In diesem Workshop werden von Studierenden zusammengestellte "Schatzkisten" zu Themen des Sachunterrichts vorgestellt und über die Arbeit der Kinder mit solchen "Kisten" berichtet. Der Workshop ist eingebettet in ein Regionalprojekt, an dem u. a. die Grundschule Huntlosen beteiligt ist

. "Anregungen zum Streßabbau" und "Strategien zur Beruhigung des Schulalltags" bilden einen besonderen Themenschwerpunkt. Aktuelle Probleme der Schulentwicklung werden mit einem "Blick über die Grenzen" von VeranstalterInnen aus den Niederlanden, aus Österreich und aus Schweden zur Diskussion gestellt. "Kollegiale Beratung und Supervision" werden in einer Veranstaltungsreihe thematisiert, die am Dienstagnachmittag mit einer Podiumsdiskussion abschließt.

Die Pädagogische Woche an der Universität Oldenburg wird seit Jahren über die Gebühren der TeilnehmerInnen finanziert. Diese Finanzierungsgrundlage und die große Nachfrage sind für den Leiter des Zentrums für pädagogische Berufspraxis, Detlef Spindler, auch ein Beleg für die Handlungszwänge und Belastungen der LehrerInnen in der heutigen Schule. LehrerInnenfortbildung sei heute notwendiger denn je. Sie komme letztlich der Schule und den Kindern zugute.

Pressekontakt: Detlef Spindler, Zentrum für pädagogische Berufspraxis, Tel.: 0441/798-4902

(Stand: 19.01.2024)  | 
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