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1. Oktober 1997   259/97

Workshop zur Ausbildung von Mediatoren

Oldenburg. Menschen sollen ihre Konflikte wieder selbst in die Hand nehmen, statt sie den Anwälten und Richtern zu überlassen. Außergerichtliche Konfliktregelung und Vermittlung in Konflikten hat in den letzten Jahren politisch und rechtlich stark an Bedeutung gewonnen, nicht erst seit der Diskussion um eine obligatorische Streitschlichtung bei kleineren zivilrechtlichen Streitigkeiten. Als neues Konzept für die Vermittlung durch eine neutrale dritte Person hat sich auch in Deutschland inzwischen die Mediation durchgesetzt.

An der Universität Oldenburg findet am 3. und 4. Oktober der erste bundesweite Workshop zur Ausbildung von MediatorInnen statt, der das breite Spektrum an Konfliktfeldern abdeckt, in denen heute Mediation zum Einsatz kommt. Die über 60 TeilnehmerInnen diskutieren über Ausbildungskonzepte für Mediation u.a. in den Bereichen Familie, Schule, Umwelt und Unternehmen/Organisation.

Die politische Bedeutung des Themas zeigt sich daran, daß beispielsweise die Deutsche Bundesstiftung Umwelt im Mai 1997 zwei Millionen Mark für die nächsten vier Jahre zur Verfügung gestellt hat, um die Idee der Umweltmediation weiterzuentwickeln und in Deutschland durchzusetzen. Der Workshop wurde vom Institut für öffentliche Planung, dem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung und der Interdisziplinären Forschungsstelle Familienwissenschaft vorbereitet und wird von Prof. Dr. Horst Zilleßen geleitet.

Kontakt: Prof. Dr. Horst Zilleßen, Institut für öffentliche Planung, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Tel.: 0441/798-2186, e-mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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