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15. Januar 1998   10/98

Ammerland, Friesland und REGIO Institut vereinbaren Kooperation im Technologietransfer

Oldenburg/Westerstede/Jever. Die Landkreise Friesland und Ammerland sowie die Regio GmbH, Institut für Regionalentwicklung und Informationssysteme an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, unterzeichneten heute eine Kooperationsvereinbarung zum Technologietransfer. Ziel ist die Stärkung der Innovationsfähigkeit, insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dazu zählen Ein-Personen-Betriebe genauso wie andere mit bis zu 250 Beschäftigten und nicht mehr als 40 Millionen ECU Jahresumsatz. Durch die Kooperation im Technologietransfer findet eine Ergänzung und Intensivierung der Angebote der Wirtschaftsförderung der Landkreise statt. Der Beratungsservice der Landkreise steht den Unternehmern ab sofort kostenfrei zur Verfügung.

Die schwieriger werdende wirtschaftliche Entwicklung erfordert neue Wege und Ansätze in der Betreuung und Beratung von Unternehmen. Auch die Unternehmen in den Landkreisen Friesland und Ammerland sind dem allgemeinen Wandel der Wirtschaftssituation unterworfen. Um dem wachsenden Druck standzuhalten, sind die Firmen gezwungen, innovative Konzepte zu finden und u.a. in neue Technologien umzusetzen. Daher muß häufig auf externes Fachwissen zurückgegriffen werden. Die Wirtschaftsförderung der Landkreise will mit der heute geschlossenen Vereinbarung in enger Zusammenarbeit mit dem REGIO Institut als Mittler im Wissens- und Technologietransfer den Unternehmen Entwicklungskompetenz und Know how erschließen.

Durch aktive Ansprache und Beratung können bei den Unternehmen technologische und betriebswirtschaftliche Problemstellungen erkannt werden. Analyse und Lösungsansätze werden dabei individuell mit den Firmen erarbeitet. Dabei hat sich im Wissens- und Technologietransfer die "Beratung aus einer Hand" als erfolgreiches Konzept erwiesen: Unternehmen werden durch eine Mitarbeiterin des REGIO Instituts zusammen mit einem Vertreter des Landkreises zu einer Erstberatung aufgesucht. Auf der Grundlage dieses Gespräches erfolgt eine Analyse für die Entwicklung konkreter Lösungsansätze, die in vertiefenden Beratungen zusammen mit Fachwissenschaftlern umgesetzt werden. Das Konzept verfolgt auch hier die Möglichkeit der Beratung aus einer Hand. Die Komplexität der Aufgabenstellung erfordert dabei, auf ein hochqualifiziertes und umfassendes Know-how-Spektrum zurückgreifen zu können.

Dieses Know-how kann das REGIO Institut in hervorragender Weise liefern. Es integriert ein Team von erfahrenen Wirtschaftsexperten, Ingenieuren und Regionalwissenschaftlern und arbeitet in enger Verbindung mit der Technologietransferstelle DIALOG. Diese ist als Knoten im Netz der Technologietransferstellen an den niedersächsischen Universitäten direkt in den Informationsfluß der wissenschaftlichen Forschung in Niedersachsen und Norddeutschland eingebunden. Auch die enge Zusammenarbeit mit den EU-Verbindungsbüros und den landesweiten Einrichtungen für Technologietransfer und Innovation (NATI) gewährleistet den Zugang zu allen relevanten Informationen, die eine kompetente, innovationsorientierte Wirtschaftsberatung - auch mit internationalem Bezug - auszeichnen. Der Kooperationsgedanke soll überdies gestärkt und entwickelt werden, indem weitere Institutionen wie z.B. die Innovationsberater der Wirtschaftskammern fallbezogen in die Beratungsdienste einbezogen werden. Die in der Region vorhandene Beratungskompetenz der Hochschulen wird somit gestärkt, um "vor Ort-Know-how" für unternehmensorientierte FuE-Beratung zu konzentrieren.

Projektleiterin für die Kooperation zwischen den Landkreisen Friesland und Ammerland sowie dem REGIO Institut ist Diplom-Physikerin und Betriebswirtin (VWA) Claudia Homann. Homann verfügt über Erfahrungen in der technologieorientierten Beratung, die sie als Mitarbeiterin verschiedener Technologiemittler sowie der Innovationsberatung der IHK und der Wirtschaftsförderung Hannover sammelte. Interessierte Unternehmer, die technologieorientierte Beratungsdienstleistungen in Anspruch nehmen möchten, können sich an die zuständigen Wirtschaftsförderer in Jever oder Westerstede unter den Te

(Stand: 19.01.2024)  | 
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