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Astrid Kaiser

 

4. Januar 1999   1/99

"Neue Männer": Forschungsprojekt an der Universität Oldenburg

Oldenburg. "Biographische Rekonstruktion nichtstereotyper männlicher Sozialisationsprozesse - Väter der Jahrtausendwende" ist der Titel eines Forschungsprojekts der Oldenburger Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Astrid Kaiser (Fachbereich 1 Pädagogik der Universität Oldenburg). Es wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanziert. Am Beispiel "gelungener männlicher Bildungsbiographien" soll herausgefunden werden, welche Lebensereignisse, Erfahrungen und Bildungsprozesse dafür bedeutsam sind, daß sich das traditionelle Männlichkeitsbild in Richtung Gleichberechtigung wandelt. Die Fragestellung hat sich im Zusammenhang mit dem von Kaiser geleiteten niedersächsischen Schulversuch "Soziale Integration in einer jungen- und mädchengerechten Grundschule" ergeben..

Zur Datenerhebung sollen Männer im Alter von 35 bis 45 Jahren interviewt werden, die von ihrer Umgebung als "neue Männer" oder "nichtstereotype Männer" eingeschätzt werden und die die Gleichstellung und Gleichberechtigung der Geschlechter in ihrem Alltagshandeln zu realisieren versuchen. Als Kriterien der Überprüfung dienen die Bereiche Vaterschaft, Partnerschaft und Gleichberechtigung. Ziel ist der Abgleich der Forschungsergebnisse mit vorliegenden Sozialisationstheorien und die Entwicklung pädagogischer Handlungsmöglichkeiten.

Kontakt: Prof. Dr. Astrid Kaiser, Fachbereich 1 Pädagogik,
Tel. 0441/798-2032.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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