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15. November 1999   317/99

Durchschnittliche Ozonbelastung etwas gestiegen

Oldenburg. Die sommerliche Ozonbelastung 1999 lag im Mittel etwas höher als in den Vorjahren; gleichzeitig traten weniger Spitzenwerte auf. Das teilt die Ozon-Messstelle der Arbeitsgruppe Physikalische Umweltanalytik am Fachbereich Physik der Universität Oldenburg mit. Ausgewertet wurden die Ergebnisse von insgesamt 180 Messtagen vom 1. April bis 30. September 1999. Danach erlebte Oldenburg in diesem Jahr die höchste Ozonbelastung am 19. Juli mit 188 mg/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter). Im Jahr 1998 waren es 210 mg/m3 am 11. August und im Jahr 1997 189 mg/m3 am 21. August. Der EU-Schwellenwert für die Information der Bevölkerung von 180 mg/m3 wurde in diesem Jahr an einem Tag überschritten (19.7); 1998 war dies an vier, 1997 an drei, 1996 an zwei, 1995 an vier und 1994 an zehn Tagen der Fall. Der Tages-Mittelwert lag 1999 an 108 Meßtagen über 65 mg/m3, dem EU-Schwellenwert zum Schutz der Vegetation. Im letzten und vorletzten Jahr wurde dieser Wert nur an etwa 50 Messtagen im Sommerhalbjahr überschritten. Der Ozon-Ansagedienst wird in den nächsten Wochen vorübergehend eingestellt. Die Wiederaufnahme des automatischen Ansagedienstes (0441/798-3548) ist für den Dezember 1999 geplant.

Kontakt: Dr. Jochen Pade, Fachbereich Physik, Tel.: 0441/798-3482, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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