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3. Juli 2001  201/01

Staatsoper für Kinder
Nachhaltiger Erfolg von Violetta Dinescus
"Der 35. Mai" an der Wiener Oper

Oldenburg. Die Kinderoper "Der 35. Mai" von der an der Oldenburger Universität lehrenden Komponistin Violetta Dinescu hat sich als Publikumsrenner erwiesen. Seit der österreichischen Uraufführung an der Wiener Oper am 22. April 2001 wurde das Werk bereits ein gutes Dutzend Mal aufgeführt. Wegen der gewaltigen Resonanz bei Kindern, aber auch Erwachsenen wurden zusätzliche Vorstellungen in den Spielplan aufgenommen. Der Vorverkauf für die Aufführungen im Herbst ist bereits angelaufen.

Auch die Kritik spart nicht mit Lob. Die "Salzburger Nachrichten" bescheinigen dem Werk "einen verdienten Erfolg": "Nicht nur ist die Geschichte voll kindgerechter Fantasie; auch die Musik von Violetta Dinescu hat's in sich, ist farbig-lautmalerisch, spannend, immer anders als man's erwartet - das war immer schon ein Kriterium guter Musik - und ist ‚zeitlos'." Der "Standard" lobt: "Eine Collage aus Hörspiel, Zitaten aus Bizets Carmen und tonal wie atonal geführten Klangereignissen - zum Staunen gut". Die "Presse" hebt hervor: "Farbenreich, mit einfachen Gesangslinien, Folkloretönen und viel Perkussion hat die rumänische Komponistin Violetta Dinescu den Text unterlegt." Das Wiener Journal schätzt die Musik: "Sie ist gefällig, ist humorvoll, sie ist singbar, sie ist Kinderoper, wie sie gelungener nicht sein kann." Die "Wiener Zeitung" (23. April) lobt, dass die Szenefolge "mit einer handwerklich sehr sauber gearbeiteten, motorisch bestimmten, leicht fasslichen Musik unterlegt (ist), die sehr sparsam gehalten, aber dennoch von großer Farbenkraft ist".

Die 1953 in Bukarest geborene und in Oldenburg lehrende Komponistin hat die Oper nach Erich Kästners beliebtem Kinderbuch für das Nationaltheater Mannheim (Libretto von Florian Zwipf und Ulrich Wendt) vertont. In abwechslungsreicher Szenenfolge führt die auch für Erwachsene hoch vergnügliche musikalische Reise in die bunte Bilderwelt der Phantasie. Die Reise an dem Tag, den kein Kalender verzeichnet, führt Konrad, seinen liebenswert skurrilen Onkel Ringelhut und das arbeitslose Zirkuspferdchen Negro Kaballo in das Schlaraffenland mit den faulen, dicken Menschen, in die Welt, in der die Kinder das Sagen haben, in die Zukunftsstadt Elektropolis und in die Zauberwelt der Südsee.

Für Ioan Holender, Direktor der Wiener Oper, ist die Öffnung der Staatsoper eine kulturpolitische und künstlerische Herausforderung ersten Ranges. Dinescus Werk ist nach Wilfried Hillers "Traumfresserchen" die zweite Aufführung im Kinderopernzelt auf der Dachterrasse der Wiener Oper. David Aronson hat das zeitgenössische Werk mit dem Bühnenorchester der Staatsoper einstudiert und dirigiert. Regie führt Michael Sturminger. Alle Partien werden von hochkarätigen Ensemblemitgliedern gesungen.

Dinescus Musik nimmt die Kinder ernst: "Das Kind ist noch nicht aufs Wiederhören des Bekannten fixiert, nicht aufs traditionelle Gewohnheitshören hin geprägt. Der Komponist muss ein tönendes System finden, das die Kinder verstehen können, auch wenn es nicht simpel ist."

Informationen im Internet unter:

www.wiener-staatsoper.at/operkinder.html

Kontakt: Prof. Violetta Disnescu, Tel.: (0441) 798-2027, E-Mail:

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