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5. September 2001   249/01

Suchtprävention an Schulen: Wie können Jugendliche für ein gesundheitsbewusstes Leben gewonnen werden?

Oldenburg. Das Wissen um die Verbreitung von legalen Drogen (z. B. Tabak, Alkohol) und illegalen Substanzen (wie Haschisch, Ecstasy oder Kokain) sowie abweichenden Verhaltensweisen unter Kindern und Jugendlichen ist nicht neu. Schule als der einzig außerfamiliäre Kontext, der alle jungen Menschen erreicht, muss sich deshalb dieser Thematik stellen. Dies sollte aus drei Blickrichtungen erfolgen:

1. Der Blick auf die "gesunde Seite" der Heranwachsenden:

Wie können bei Jugendlichen wichtige Lebenskompetenzen und gesundheitsbewusstes Verhalten am besten gefördert werden?
Wie kann der riskante Konsum von Suchtmitteln verhindert oder minimiert werden?

2. Der Blick auf bereits aufgetretene "Vorfälle":

Was ist beispielsweise zu tun, wenn es in der Schule zu Drogenvorfällen kommt?
Welche professionellen Hilfen stehen zur Verfügung?

3. Der Blick auf grundsätzlich zu klärende Fragen im Hinblick auf das Ziel einer "gesunden Schule":

Welche einschlägigen Einrichtungen und Experten können in die Unterrichtsaktivitäten eingebunden werden, um eine möglichst realitätsnahe Präventionsarbeit zu leisten?
Welches (Sucht-)Präventionsprogramm ist das "richtige" für die jeweiligen Klassen und Unterrichtsstile?
Was ist auf struktureller Ebene zu verändern, um erfolgreiche Suchtprävention leisten zu können?

Mit diesen Themen befasst sich das Oldenburger Präventionssymposium "Suchtprävention als Beitrag zur Gesundheitsförderung in Schulen" am 5. September 2001 an der Universität Oldenburg. Fast 300 Personen aus Praxis, Wissenschaft und Politik nehmen daran teil. Veranstalter ist die Arbeitsstelle Sucht- und Drogenforschung (SAUS) der Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Energiedienstleister EWE. Das Symposium findet im Kontext der schulischen Präventionsmaßnahme "Sign" im Bereich der Bezirksregierungen Weser-Ems und Lüneburg statt. Diese wird von EWE gefördert und von "prevent - agentur für prävention und kommunikation" durchgeführt. Weitere Informationen dazu im Internet unter: www.sign-project.de

Kontakt: Dr. Knut Tielking, Arbeitsstelle Sucht und Drogenforschung (SAUS), Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-5156, E-Mail:

Dietmar Bücker, EWE AG, Tel.: 0441/803-1152 oder 0177-3930844, Fax: 0441/803-1195, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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