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27. Mai 2002  153/02

Für mehr Freude und Lebensnäheim Chemie-Unterricht

Uni Oldenburg und Uni Bremen eröffnen Lehrerfortbildungszentrum Chemie

Oldenburg. Nicht erst seit der PISA-Studie hat Lehrerfortbildung in den Universitäten Bremen und Oldenburg einen festen Platz. Jetzt wird wieder eine neue Phase der gemeinsamen Lehrerfortbildung eingeläutet. Am 30. Mai 2002 wird das Lehrerfortbildungszentrum Chemie der Universitäten Oldenburg und Bremen eröffnet. An der Festveranstaltung nehmen die niedersächsische Kultusministerin Renate Jürgens-Pieper, der Bremer Bildungssenator Willi Lemke, der Oldenburger Uni-Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch, der Bremer Konrektor für die Lehre Prof. Dr. Wilfried Müller sowie Chemie-Professoren beider Universitäten teil. Ermöglicht wird das Zentrum durch die Unterstützung des Fonds der Chemischen Industrie (FCI), vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Gerd Romanowski, der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), für die Prof. Dr. Gerd Meyer teilnimmt, sowie der EWE Stiftung.

Die GDCh bietet seit vielen Jahren, z.T. mit Unterstützung durch den FCI, Fortbildungskurse für Chemielehrer auf regionaler und überregionaler Ebene an. 2001 wurde ein neues Fortbildungskonzept erarbeitet und verabschiedet mit dem Ziel, das Fortbildungsangebot qualitativ und quantitativ zu verbessern. Dafür wurden bundesweit sechs Fortbildungszentren eingerichtet, die bestehende Hochschulinitiativen mit dem Fortbildungsprogramm der GDCh synergetisch vernetzen und möglichst andere Fortbildungsträger mit einbeziehen. Ziel ist es, wesentlich mehr Chemielehrer als bisher zu erreichen und für die Weiterbildung zu gewinnen. Die weiteren Fortbildungszentren befinden sich in Braunschweig, Dortmund, Erlangen, Frankfurt und Stuttgart.

Das Lehrerfortbildungszentrum Bremen/Oldenburg hat für dieses Jahr ein umfangreiches Programm mit knapp 50 Veranstaltungen für alle Chemie-Lehrer in Niedersachsen und Bremen zusammengestellt. Das neue Fortbildungsangebot richtet sich nicht nur an Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II, sondern auch an Grundschullehrerinnen und -lehrer. Denn das Interesse an Naturwissenschaften soll viel früher geweckt werden als es bisher geschieht. Themenschwerpunkte sind dabei: Nachhaltigkeit, Life Sciences, Informationstechnologie und neue Lehr- und Lernstrategien. So steht "Chemisches Experimentieren in der Grundschule" ebenso auf dem Kursprogramm wie etwa "Chemie fürs Leben - ein neues experimentelles Konzept für den Chemieunterricht der Sekundarstufe I", "Chemie im Kontext", "Interaktive Chemie am Computer" oder "Grundlagen der Gentechnik".

Um allen Lehrern in Niedersachsen und Bremen Gelegenheit zur Teilnahme an der Fortbildung zu geben, finden die Seminare nicht nur in den Universitäten Oldenburg und Bremen, sondern auch in zahlreichen anderen Orten statt: Osnabrück, Vechta, Bremerhaven, Leer, Meppen, Bersenbrück, Kirchhatten, Wardenburg, Hannover, Jever, Buchholz, Lüneburg und Lilienthal sind die Stationen der Lehrerfortbildung Chemie.

Die feierliche Eröffnung findet am Donnerstag, den 30. Mai 2002 um 15.00 Uhr in der Universität Bremen im Hörsaal Chemie, Leobener Straße statt. Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind herzlich willkommen.

Achtung Redaktionen:

Fototermin am 30. Mai 2002 um 14.45 Uhr in der Uni Bremen, NW 2 Chemie (Leobener Straße) mit Renate Jürgens-Pieper, Willi Lemke, Prof. Dr. Walter Jansen (Chemie, Uni Oldenburg) und Prof. Dr. Franz-Peter Montforts (Chemie, Uni Bremen)

Kontakt: Prof. Dr. Walter Jansen, Universität Oldenburg, Fachbereich Chemie, Tel. 0441/798-3694, E-Mail:
Prof. Dr. Franz-Peter Montforts, Universität Bremen, Studiengang Chemie Tel.: 0421/218-3569, E-Mail

(Stand: 19.01.2024)  | 
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