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Dagmar Schiek

Siegfried Grubitzsch

 

17. September 2002   257/02

Hanse Law School geht an den Start Universitäten Oldenburg und Bremen bieten mit der Universität Groningen grenzüberschreitenden Jura-Studiengang an

Oldenburg.Das erste grundständige europäische Rechtsstudium geht im Wintersemester 2002/03 mit der "Hanse Law School", einem Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Oldenburg, Bremen und Groningen, an den Start. Erstmals verleihen damit Universitäten der deutsch-niederländischen Grenzregion einen rechtswissenschaftlichen Doppelabschluss mit den international anerkannten Titeln Bachelor und Master.

"Während man darüber diskutiert, ob Kinder bereits vor der Schule eine zweite Sprache erlernen sollen, muten sich Europas juristische Professionen Studiengänge zu, die vom nationalen Recht dominiert sind und in denen Europäisches und Internationales Recht sowie Rechtsvergleichung nur in homöopathischen Dosen verabreicht werden. Hier bietet die ‚Hanse Law School' mit ihrem bisher einmaligen Konzept der integrierten Internationalisierung rechtswissenschaftlicher Studien eine Alternative", erklärte Prof. Dr. Dagmar Schiek, Jean-Monnet-Professorin für Europäisches Wirtschaftsrecht und Sprecherin der Oldenburger "Hanse Law School", anlässlich des heutigen Eröffnungskongresses in Oldenburg. "Ausgehend von der Rechtsvergleichung und dem Recht der Europäischen Union, qualifiziert die ‚Hanse Law School' die Studierenden für das sich wandelnde Recht - auf der Basis einer soliden Grundausbildung in zwei Rechtsordnungen. Insbesondere dem deutschen ‚Einheitsjuristen', im 19. Jahrhundert für den preußischen Nationalstaat konzipiert, sind ihre Absolventinnen und Absolventen damit überlegen."

Das Studium an der "Hanse Law School" wird nach drei Jahren mit dem "Bachelor of Laws" (LL.B) abgeschlossen. Der darauf aufbauende einjährige Master-Studiengang, der eine Vertiefung der Kenntnisse durch eine wissenschaftliche Ausrichtung bietet, führt zum "Master of Laws" (LL.M). Studierende, die das verbindliche Auslandsstudium an der Partneruniversität Groningen absolviert haben, erhalten auch den niederländischen Titel "Master of Laws/meester in de rechten", der - eine bestimmte Fächerkombination vorausgesetzt - nach einer dreijährigen Tätigkeit unter Aufsicht eines advocaaten (Rechtsanwalts) auch die Zulassung zur niederländischen Anwaltschaft ermöglicht.

Das Studienprogramm zeichnet sich durch die rechtsvergleichend-integrierte Lehre des deutschen und niederländischen Rechts sowie des Rechts der Europäischen Union und der für die wirtschaftsrechtliche Praxis relevanten Bereiche des britischen common law aus. Unterrichtet wird in deutscher, englischer und niederländischer Sprache. Fester Bestandteil des Studiums ist ein verpflichtendes Auslandsstudium an der jeweiligen Partneruniversität. Die Ausbildung prädestiniert für leitende Positionen in der europäischen Wirtschaft und den Institutionen der Europäischen Union, mit der entsprechenden Zusatzqualifikation auch für die europäische Anwaltschaft.

"Mit der Hanse Law School gelingt es uns, ein hochkarätiges rechtswissenschaftliches Studium mit regionalem Zuschnitt im Nordwesten Deutschlands zu verankern. Unser Ziel ist es, hochqualifizierte Abiturientinnen und Abiturienten für ein Studium in der Region zu gewinnen, die dann die Interessen der Region auf dem Brüsseler Parkett adäquat vertreten können," erklärte der Oldenburger Universitätspräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch. Der Oldenburger Beitrag zur "Hanse Law School" wird durch die Wirtschaftliche Vereinigung Oldenburg DER KLEINE KREIS e.V., die EWE-Stiftung, die Oldenburgische Landesbank AG, die Landessparkasse zu Oldenburg und die Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg bis zu fünf Jahre lang gefördert. "Dies ist ein weiteres positives Zeichen für die Verankerung der Universität Oldenburg in Region", so Grubitzsch.

Informationen zur "Hanse Law School" unter:
hls.rechten.rug.nl

Kontakt: Prof. Dr. Dagmar Schiek, Jean-Monnet-Professorin für Europäisches Wirtschaftsrecht, Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Tel.: 0441/798-4154 oder -4198, Fax: 0441/798-4136, E-Mail: «

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