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31. Januar 2003  045/03

Judentum und europäische Identität

Studientag des Seminars für Jüdische Studien

Oldenburg. Zum Thema "Judentum und europäische Identität". veranstalten das Seminar für Jüdische Studien und das Institut für Philosophie der Universität Oldenburg am Mittwoch, 5. Februar 2003, 14.00 bis 20.00 Uhr, im Hörsaal 3 des Hörsaalzentrums einen Studientag.

Referenten sind Prof. Dr. Micha Brumlik, Direktor des Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt, Prof. Dr. Friedrich Niewöhner, Abteilungsleiter an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann, Philosoph an der Freien Universität Berlin.

Die jüdische Tradition in Philosophie, Literatur und Religion sei, so Prof. Dr. Johann Kreuzer, Institut für Philosophie der Universität Oldenburg, integraler Bestandteil der europäischen Identität. Der herausragende Beitrag jüdischer Denker zur Kultur Europas werde besonders an den Epochenschwellen sichtbar. So sei die Hochscholastik ohne Avicenna (980 - 1073) und Maimonides (1135/1138-1204) nicht denkbar. Und ohne Spinoza (1632-1677) und die Kabbala wären der Beginn der Neuzeit und das moderne Verständnis von Wissenschaft nur unvollkommen.

Der Studientag wolle, wie Kreuzer hervorhebt, solche Traditionsstränge vor Augen führen und so auch die Unverzichtbarkeit des Studiengangs "Jüdische Studien" an der Universität Oldenburg vor Augen führen.

Infos: www.uni-oldenburg.de/zsb/studien/studgang/juedisch.html

Kontakt: Prof. Dr. Johann Kreuzer, Tel.: 0441/798-3766

(Stand: 19.01.2024)  | 
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