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03. April 2003  099/02

Physikunterricht einmal ganz anders
Delmenhorster Schüler in der Universität Oldenburg

Oldenburg. Die zehnten Klassen des Max-Planck-Gymnasiums in Delmenhorst haben in den vergangenen zwei Tagen ihren Physikunterricht in das Energielabor die Universität Oldenburg und die zentralen Ausbildungswerkstätten der EWE AG in Oldenburg verlegt. Sie wurden in die zukünftige weltweite Energieversorgung und den Stellenwert der regionalen regenerativen Energieerzeugung eingeführt und besichtigten das Energielabor und die Labore der Energie- und Halbleiterforschung an der Universität.

Selbst aktiv werden heißt es im Juni dann für die zwölften Klassen des Max-Planck-Gymnasiums: Die SchülerInnen der Oberstufe werden im Akustiklabor der Universität Experimente durchführen.

Grund für diese ganz anderen Schultage ist die Teilnahme des Gymnasiums an dem vom niedersächsischen Kultusministerium ausgeschriebenen Projekt "Formel X". Es soll SchülerInnen in Niedersachsen dazu motivieren, sich stärker für mathematisch-naturwissenschaftliche und technische Fächer zu interessieren. Der Startschuß für dieses Projekt fiel noch, bevor PISA in aller Munde war. Das Delmenhorster Gymnasium ist eins von acht höheren Schulen aus dem Nordwesten Niedersachsens, das daran teilnimmt.

In der Umsetzung ihrer Unterrichtskonzepte zu "Formel X" werden die Schulen von den Instituten für Physik und für Chemie an der Universität Oldenburg unterstützt. "Wenn die Schüler erst einmal motiviert sind, dann kommt alles andere von selbst", kommentierte Dr. Reinhard Weber, Betreuer des "Formel X"-Projektes im Fachbereich Physik, die Unterstützung durch die Universität.

Auch außerhalb des Formel X Projektes engagiert sich das Institut für Physik vielfältig um Nachwuchs. In diesen Tagen nutzte der Leistungskurs Physik des Herbartgymnasiums Oldenburg das Angebot in den Univeritätslaboren zu experimentieren. Unter Anleitung des Physikers Dr. Heinz Helmers führten sie optische Experimente aus dem Bereich der physikalischen Grundpraktika durch und hatten die Möglichkeit, unter Einsatz von Lasern eigene Hologramme zu erstellen.

Insbesondere Kinder werden im Internetforum "Physik für Kids" angesprochen. Dafür hat die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Volker Mellert einen virtuellen Raum für Anregungen, Experimente und Fragen geschaffen, durch den bereits Kinder im Grundschulalter zum aktiven Arbeiten angeregt werden.

Infos: www.physik.uni-oldenburg.de/tdp/formelx/index.html und www.maxe-online.de

Kontakt: Dr. Reinhard Weber, Tel.: 0441/798-3564,
E-Mail: oder
Dr. Heinz Helmers, tel.: 0441/798-3512, E-Mail:

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