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Achim Kittel

Martin Holthaus

 

21. Oktober 2004   274/04   Veranstaltungsankündigung

Nobelpreisträger beim Tag der Physik
Die Abenteuer der Mathematik und Physik
 

Oldenburg. Höhepunkt des „Tages der Physik“ der Universität Oldenburg am 3. November wird der Vortrag des Nobelpreisträgers Prof. Dr. Klaus von Klitzing sein, der zum Thema „Was man über den Quanten-Hall-Effekt wissen sollte“ sprechen wird. Klintzing, der 1985 den Nobelpreis erhielt, ist heute Direktor des Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Parallell zum „Tag der Physik“ findet auch der „Tag der Mathematik“ statt. Zu beiden Veranstaltungen erwartet die Universität SchülerInnen, Eltern und andere Interessierte in den Hörsälen und Laboren am Campus Wechloy. Themenschwerpunkte sind die theoretische und experimentelle Physik sowie die „Diskrete Mathematik“.
„Diskrete Mathematik“ hat, anders als der Name vermuten lässt, nichts mit Heimlichkeiten zu tun. „Diskret“ in dieser Wortverbindung ist als Gegensatz zu „kontinuierlich“ zu verstehen. Allerdings stehen nicht die klassischen Gebiete der (kontinuierlichen) Analysis im Vordergrund, sondern meist jüngere Teilgebiete der Kombinatorik, Graphentheorie, Optimierung, Kodierung u.a. mit einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen. Prof. Dr. Peter Gritzmann, ein international renommierter Mathematiker an der Technischen Universität München, der auch Mitverfasser des Romans „Das Geheimnis des kürzesten Weges. Ein mathematisches Abenteuer“ ist, stellt seinen Vortrag unter den Titel „Schiffeversenken und diskrete Tomographie“. Ferner stehen weitere Beiträge (nicht nur zum Themenschwerpunkt), eine Mitmachvorlesung und Berichte von AbsolventInnen auf dem Programm.
Klaus von Klitzing, der zum „Tag der Physik“ erwartet wird, ist ein leidenschaftlicher Werber für die Grundlagenforschung und will stets Neugier für die Physik wecken. Der 1943 geborene Wissenschaftler studierte nach seinem Abitur in Quakenbrück an der Technischen Universität Braunschweig. Bis 1980 war er dann an der Universität Würzburg tätig, wo er seine Doktorarbeit schrieb und sich 1978 habilitierte. Zwei Jahre später erschien in den Physical Review Letters der Beitrag, der für den Nobelpreis ausschlaggebend war. Zu diesem Zeitpunkt übernahm der Physiker eine Professur an der Technischen Universität München und wechselte 1985 ans Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart, das er bis heute leitet. Mit dem Nobelpreis wurde von Klitzing für seine Entdeckung des ganzzahligen Quanten-Hall-Effekts für Physik ausgezeichnet.
In weiteren Vorlesungen widmen sich Oldenburger WissenschaftlerInnen der Experimental-Physik („Suprafluidität und Supraleitung - Atome und Elektronen im Gleichtakt“, Dr. Achim Kittel) und der Theoretischen Physik („Atome und Elektronen im Gleichtakt - Konzepte der modernen Physik“, Prof. Dr. Martin Holthaus). Eine Veranstaltung richtet sich speziell an LehrerInnen. Außerdem werden sich die Arbeitsgruppen in einer Ausstellung und mit zahlreichen Experimenten vorstellen. Für SchülerInnen werden Führungen durch die Forschungslabore angeboten, und auch in diesem Jahr werden gelungene Facharbeiten prämiert.
Detaillierte Informationen zum Tag der Mathematik wie zum Tag der Physik finden sich im Internet. Anmeldungen für Führungen unter Tel.: 0441/798-3248 oder per E-Mail:

ⓘ www.physik.uni-oldenburg.de/tdp/
www.uni-oldenburg.de/tdm/2004/
 
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Kontakt:
Prof. Dr. Wiland Schmale, Insititut für Mathematik,Tel.: 0441/798-3238, E-Mail: Prof. Dr. Wilfried Tuszynski, Institut für Physik, Tel.: 0441/798-3203, E-Mail:
oder: Tel. 0441 798-3453, E-mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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