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Uwe Schneidewind

 

17. Februar 2005   078/05   Hochschulpolitik

Forschungsorientierte Universität
Präsident Schneidewind spricht auf UGO-Empfang in Leer
 

Oldenburg. Eine interdisziplinär angelegte Forschungsuniversität, in der auch forschungsorientiert studiert wird, ist nach Worten von Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind die beste Leitlinie für die Universität Oldenburg. Bei dem Rathaus-Empfang der Botschafterin der Universitätsgesellschaft Oldenburg in Leer, Insa Stoides-Connemann, sagte Schneidewind, sein Ziel sei es, die Forschung noch stärker zu etablieren. Dies solle insbesondere durch mehr Sonderforschungsbereiche und mehr Graduiertenkollegs geschehen. Gleichzeitig werde die Universität große Anstrengungen unternehmen, den Studierenden eine hervorragende Ausbildung zu garantieren.

Die Universität Oldenburg habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie eine sehr offene, reformbereite Hochschule sei, die sich den gesellschaftlichen Herausforderungen stelle. Als erste unter den niedersächsischen Universitäten habe sie den gesamten Studienbetrieb auf die Bachelor- und Masterstruktur umgestellt und damit schon heute verwirklicht, was bis 2010 für alle Universitäten in der EU verpflichtend sei. „Wir sind auf dem Weg in die Zukunft und dabei etwas schneller als viele andere“, sagte der Präsident wörtlich.

Das werde sich auch zeigen, wenn der Strategie- und Leitbildprozess, über den in der Universität zur Zeit auf breiter Ebene heftig diskutiert werde, im Sommer abgeschlossen sei. Ziel sei es, nicht nur Forschung und Lehre qualitativ zu heben, sondern die Universität auch als Best-Practice-Hochschule auszuweisen. Dafür sei ein modernes Management notwendig, das trotz eher enger materieller Rahmenbedingungen die Motivation und Zufriedenheit unter Wissenschaftlern, Studierenden und Mitarbeiter gleichermaßen stärken könne.

Als unabdingbar wichtig nannte Schneidewind die Einbindung der Universität in die Region, für die sie als Innovationsträger von größter Bedeutung sei. Eine intensive Zusammenarbeit mit der Politik, der Wirtschaft und den kulturellen Einrichtungen sei deshalb selbstverständlich und müsse noch weiter ausgebaut werden. In diesem Prozess spiele die Universitätsgesellschaft Oldenburg mit ihren Botschafterinnen und Botschaftern eine sehr große Rolle. Gleichzeitig sei aber auch wichtig, die nationalen und internationalen Kontakte zu intensivieren. An Kooperationspartnern fehle es nicht. Mit über 140 Universitäten sei Oldenburg durch Verträge weltweit verbunden.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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