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Uwe Schneidewind

 

17. März 2005   109/05   Hochschulpolitik

Uni-Präsident Schneidewind plädiert für professionelles Gründungsmanagement
 

Oldenburg. Für eine Erweiterung eines rein technologischen Blickwinkels bei Existenzgründungen plädierte gestern Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident der Universität Oldenburg. In seiner Festrede „Entrepreneurship und Hochschule“ im Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) anlässlich des 25. Oldenburger Gründungsforums klagte er ein professionelles Gründungsmanagement ein: Notwendig sei eine konkrete, unternehmensrelevante Entrepreneurship-Förderung mit starken betriebswirtschaftlichen Akzenten.
Der Beitrag, den die Hochschule dazu liefern könne, umfasse neben der Vermittlung von unternehmensrelevantem Know-how in praxisnahen, interdisziplinären Lernformen auch die zielgerichtete Förderung personaler und sozialer Fähigkeiten der potenziellen Existenzgründer und Führungskräfte sowie die Einübung technischer Fertigkeiten beispielsweise zur Erstellung von Business-Plänen und Marketing-Konzepten.
Die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge, die von der Universität Oldenburg mit Nachdruck betrieben werde, komme den wirtschaftlichen Herausforderungen entgegen, da sie die Professionalisierung befördere und zugleich die Kooperations- und Teamfähigkeit stärke sowie andere Fachdisziplinen ins Blickfeld rücke.
Die Universität Oldenburg könne bereits auf eine Reihe innovativer Initiativen zurückblicken. Als Beispiele führte er die Existenzgründermesse „next“, die „Summerschool for Entrepreneurship“ und den „Oldenburger Börsentag“ an. Erfolgreiche Ausgründungen aus der Universität in den Bereichen Informatik, Hörforschung, Technische Chemie, Meeresforschung etc. belegten, dass die Universität die Herausforderung durch die Wirtschaft angenommen habe. Dieser Weg müsse konsequent weiter beschritten werden. Schneidewind kündigte die Einrichtung einer neuen Professur für Entrepreneurship zum Sommer 2005 an, der eine „Motorfunktion“ bei der Umsetzung der spezifischen Stärken der Universität zum Vorteil der regionalen und überregionalen Wirtschaft zukomme.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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