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Sarah Chaker

 

29. November 2005   424/05   Veranstaltungsankündigung

Black und Death Metal

Oldenburg. „Black und Death Metal – Vorurteile und Wirklichkeit einer jugendkulturellen Szene“ - zu diesem Thema referiert Sarah Chaker, Berlin, am Donnerstag, 8. Dezember 2005, 12.00 Uhr, im Kammermusiksaal der Universität Oldenburg.

Fans und Musiker schätzen Black und Death Metal wegen der aggressiven Klänge und schnellen Rhythmen, die Texte kreisen oft um Tod und Leiden - mit teilweise satanistischen Anklängen. Kein Wunder, dass die Szene von außen oft als bedrohlich wahrgenommen wird. Chaker, die an der Universität Oldenburg Musik und Germanistik studiert hat, kommt in ihrer Magisterarbeit, die im vergangenen Jahr mit dem dritten Weser-Ems-Wissenschaftspreis der Oldenburgischen Landesbank ausgezeichnet wurde, zu dem Ergebnis, dass man von der Aggressivität der Musik nicht auf die Aggressivität der Szene schließen könne. Während Außenstehende die symbolischen Ausdrucksweisen der Black und Death Metal-Szene in der Regel verkürzt deuteten, gingen die Anhänger der Musikrichtung mit den Symbolen eher spielerisch um. Von Satanismus im strengen Sinn, so Chaker, könne kaum die Rede sein. Die Referentin spricht aus Erfahrung, sie war längere Zeit Discjockey für alternative Rockmusik und arbeitet zurzeit in Berlin an ihrer Dissertation.

ⓚ Kontakt:
Dr. Inge Karger, Tel.: 0211/576568, E-Mail: inge.karger(Klammeraffe)t-online.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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