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Rudolf Holbach

 

14. April 2008   144/08   Forschung

Lernmodell für die EU
Forschungsprojekt zur mittelalterlichen Hanse abgeschlossen

Oldenburg. Kann die mittelalterliche Hanse als Modell für die moderne interregionale Zusammenarbeit dienen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines von der EU geförderten internationalen Forschungsprojekts. Die Leitung lag bei Dr. Hanno Brand (Rijksuniversiteit Groningen), aus Oldenburg war Prof. Dr. Rudolf Holbach (Historisches Institut) beteiligt.
Angesichts erstaunlicher Parallelen zwischen Hanse und heutiger EU, die von grenzüberschreitenden Wirtschaftsbeziehungen, Handelserleichterungen, Qualitätsrichtlinien und Kontrollinstanzen bis zu einer Verbund-Ökonomie gleichberechtigter entscheidender Partner reichen, lasse sich durchaus etwas aus den mittelalterlichen Erfahrungen lernen, so Prof. Holbach: „Es empfehlen sich statt allzu weitreichender zentraler Regulierungen flexible Organisationsstrukturen mit ausreichenden regionalen Kompetenzen, die einzelnen Mitgliedern eine Abweichung erlauben, ohne gemeinschaftliche Entscheidungen zu blockieren.“
Die Forschungsergebnisse sind in einem Sammelband erschienen: „The Hanseatic League in Past & Present Europe.”, Ed. by Hanno Brand, Groningen 2008.
Bildunterschrift: Der Oldenburger Historiker Prof. Dr. Rudolf Holbach.

ⓘ www.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Rudolf Holbach, Tel.: 0441/798-2960, E-Mail: rudolf.holbach(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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