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Henrik Mouritsen

 

22. Mai 2009   223/09   Veranstaltungsankündigung

„Amor müsste auf unser Gehirn zielen“
Vortrag des Neurobiologen Mouritsen: „Ist Treue angeboren?“

Oldenburg. „Ist Treue angeboren – Was die Gene über unser Liebesleben verraten“, so lautet das Motto des Vortrags den Prof. Dr. Henrik Mouritsen (Universität Oldenburg) am Mittwoch, 27. Mai, 20.00 Uhr, im Oldenburger Kulturzentrum PFL (Peterstr. 3) hält.
Nur fünf Prozent aller Säugetiere leben monogam. Das heißt, sie entscheiden sich ihren Nachwuchs gemeinsam großzuziehen. Auch der Mensch beansprucht dieses Fortpflanzungsprinzip für sich – zumindest meistens. Forschungen an monogam lebenden Präriewühlmäusen und ihren promisk lebenden Verwandten – den Bergwühlmäusen – haben ergeben, dass eine reichhaltige Anzahl an Hormonen in Kombination mit deren Verarbeitung im Gehirn dafür verantwortlich ist, ob die Nager nun eine Partnerbindung eingehen oder offenherzig und freizügig leben. Doch kann man von den Genen einer 13 bis 15 Zentimeter großen Wühlmaus und deren Hormonverarbeitung auf den Menschen schließen? Und welcher Hormoncocktail ist dafür verantwortlich, dass wir Menschen uns ewige Treue schwören? Vor allem: Ist Treue wirklich in unseren Genen angelegt?
Der Oldenburger Neurobiologe Mouritsen wird in seinem Vortrag, der im Rahmen „Stadt der Wissenschaft“ stattfindet, diese Fragen beantworten und einen Einblick in das hormonelle Chaos von Wühlmäusen und Menschen geben. Er wird erklären, was die Redewendungen „Liebe macht blind“, „Durch die rosa Brille sehen“ und „Ich kann dich nicht riechen“ aus biologischer und hormoneller Sicht zu bedeuten haben und zu der Einsicht kommen: „Amor müsste auf unser Gehirn zielen, nicht auf unser Herz – dort spielt sich die Liebe ab.“ Der Eintritt ist frei.

Foto: Neurobiologe Prof. Dr. Henrik Mouritsen

ⓘ www.staff.uni-oldenburg.de/henrik.mouritsen/
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Henrik Mouritsen, Tel.: 0441/798-3081, E-Mail: henrik.mouritsen(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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Bild:
   

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