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Elmar Schreiber

 

28. September 2009   408/09  

Doch Schlaues Haus?
Uni, FH und OFFIS wollen GmbH gründen

Oldenburg. Die Universität Oldenburg, die Fachhochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und das Informatikinstitut OFFIS, An-Institut der Universität Oldenburg, wollen sich darum bemühen, das Projekt „Schlaues Haus“ doch zu realisieren, nachdem der Rat der Stadt Oldenburg es als Projekt unter städtischer Führung abgelehnt hatte.
Das Konzept sieht vor, dass Universität, FH und OFFIS eine Non-Profit GmbH gründen, die für die Errichtung des Gebäudes am Schlossplatz sorgt und den Betrieb sowie die Unterhaltung übernimmt. Von den 3,5 Millionen Euro, die für den Bau erforderlich sind, sollen – wie bereits in der Vergangenheit geplant – 1,5 Millionen Euro aus der regionalen Wirtschaft und 1 Million Euro aus Landesmitteln kommen. Die verbleibende 1 Million Euro soll aus Mieteinnahmen refinanziert werden. Geplant ist u.a., dass die Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH einen Teil des Gebäudes anmietet. Um das neue Trägermodell zu verwirklichen, bedarf es noch der Zustimmung des Landes und eines Beschlusses des Rates der Stadt Oldenburg, der die Vergabe des Grundstücks regelt.
Die Oldenburger Bauwirtschaft hat bereits ihre Unterstützung für das Projekt signalisiert. Im Rahmen eines Konsortiums könnte über das Baucluster „Oldenburger BauKompetenz“ ein garantierter Maximalpreis für die Errichtung vereinbart werden, was einer Kostendeckelung gleichkäme.
Die Kommissarische Präsidentin der Universität Oldenburg, Dr. Heide Ahrens, sagte: „Es ist uns ein großes Anliegen, das Projekt zu verwirklichen.“ Das Präsidium sei davon überzeugt, dass das „Schlaue Haus“ eine hervorragende Möglichkeit sei, den durch die „Stadt der Wissenschaft 2009“ angestoßenen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft weiter zu intensivieren und dauerhaft fortzusetzen.
„Wir wollen den Menschen der Stadt Oldenburg und der Region ein Geschenk machen", erklärte FH-Präsident Dr. Elmar Schreiber. „Alle Bürgerinnen und Bürger – von jung bis alt – werden davon profitieren und Wissenschaft vor Ort direkt erleben.“
Prof. Dr. Dr. h.c. H.-Jürgen Appelrath, Vizepräsident für Forschung und OFFIS-Vorstandsmitglied, sagte, er verstehe das Haus als Repräsentanz der wissenschaftlichen Einrichtungen direkt in der Innenstadt und sehe darin einen großen Gewinn für alle Seiten: Wissenschaft und Forschung kämen direkt zu den Bürgerinnen und Bürgern, und die Positionierung Oldenburgs als Wissenschaftsstadt werde gestärkt. „Das ist für das Image der Stadt und ihrer wissenschaftlichen Institutionen von großer Bedeutung“.
Auch die regionale Wirtschaft hält dem „Schlauen Haus“ die Treue. Als deren Vertreter signalisierte IHK-Vizepräsident und Geschäftsführer von Büsing & Fasch, Werner zu Jeddeloh, Unterstützung in dem bisher genannten Umfang: „Die Wirtschaft will die Hochschulen und das OFFIS unterstützen, um in der Region und darüber hinaus gut wahrgenommen zu werden.“ Starke wissenschaftliche Einrichtungen seien gut für die Region und auch für die Unternehmen und deren Mitarbeiter. Das „Schlaue Haus“ sei hervorragend geeignet, den Dialog zwischen Bürgerschaft und Wissenschaft über das Jahr 2009 hinaus zu verstetigen. „An unserer Unterstützung hat es nie gemangelt“, betonte zu Jeddeloh.Auf dem Bild von linkes: Prof. Dr. Dr. h.c. H.-Jürgen Appelrath, Dr. Heide Ahrens, Werner zu Jeddeloh und Dr. Elmar Schreiber.

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