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15. Oktober 2009   439/09   Veranstaltungsankündigung

Das anthropologische Quadrat: Der Mensch und die Grenzen der Sozialwelt
Sozialwissenschaftliche Vortragsreihe an der Universität

Oldenburg. „Das anthropologische Quadrat: Der Mensch und die Grenzen der Sozialwelt“ – so lautet der Titel einer öffentlichen Vortragsreihe, die die Arbeitsgruppe Soziologische Theorie am Institut für Sozialwissenschaften im Wintersemester 2009/2010 veranstaltet. Eröffnet wird sie mit dem Vortrag „Die Grenze zwischen Mensch und Maschine“, den Prof. Dr. Werner Rammert, Hochschullehrer für Techniksoziologie an der Technischen Universität Berlin, am Mittwoch, 21. Oktober 2009, 17.15 Uhr, an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Raum A1-008) hält.
Gesellschaften unterscheiden sich danach, wie der Kreis der sozialen Personen bestimmt wird. Dabei – so der Ansatz der Reihe - sind vier Grenzen der Sozialwelt bedeutend: Die Grenze zwischen Mensch und Maschine, die Grenze zwischen Mensch und Tier sowie die beiden Grenzen, die den Anfang und das Ende der Existenz einer sozialen Person markieren. Die Vortragenden nehmen im Rahmen der Reihe diese Grenzziehungen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven in den Blick.

Die Veranstaltungen im Rahmen der Vorlesungsreihe:
(jeweils mittwochs, 17.15 Uhr, Raum A1-008)
21. Oktober 2009: „Die Grenze zwischen Mensch und Maschine“, Prof. Dr. Werner Rammert (TU Berlin)
28. Oktober 2009: „Cyborgs, Netzwerke und Tiere: Zur Ausweitung des Akteurstatus in Recht und Politik“, Prof. Dr. Gunter Teubner (Universität Frankfurt/M)
4. November 2009: „Geboren oder ausgewählt. Zur sozialen Bedeutung von 'Selbständigkeit' im Rahmen vorgeburtlicher Diagnostik“, Dr. Silja Samerski (Universität Hannover)
25. November 2009: „Scheintod. Zur kulturellen Bedeutung der Schwelle zwischen Leben und Tod um 1800“, Dr. Gerlind Rüve (Köln)
2. Dezember 2009, „‚Früheuthanasie’ – gerechtfertigtes Untätigbleiben oder Pflicht zur unbedingten Lebenserhaltung?“, Prof. Dr. Gunnar Duttge (Universität Göttingen)
9. Dezember 2009: „Entwicklungen der Kindstötung und der Abtreibung seit dem 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart“, Prof. Dr. Anna Bergmann (Europa-Universität Viadriana Frankfurt (Oder))
16. Dezember 2009: „Anatomie der Guten Hoffnung - Zur Geschichte der Ansichten vom Ungeborenen“, Prof. Dr. Barbara Duden (Universität Hannover)
13. Januar 2010: „Zur Geschichte der Strafbarkeit der Abtreibung“, Dr. Sabine Putzke (Rechtsanwältin, Hamburg)
20. Januar 2010: „Der Tod als Grenze zur Verfügbarkeit: das Hirntodkriterium und die Praxis der Organspende“, Dr. Alexandra Manzei (TU Berlin)
27. Januar 2010: „Mensch-Tier-Grenzziehung und gesellschaftliche Differenzierung“, Prof. Dr. Rainer Wiedenmann (KU Eichstätt-Ingolstadt)

ⓘ www.ast.uni-oldenburg.de/
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Gesa Lindemann, Institut für Sozialwissenschaften, Tel.: 0441/798-4885, E-Mail: gesa.lindemann(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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