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Alexander Nicolai

Babette Simon

Frank Hinrichs

 

08. Juli 2011   270/11   Hochschulpolitik

Bundeswettbewerb EXIST: Universität Oldenburg gehört zu den drei besten Gründerhochschulen Deutschlands

Oldenburg. Die Universität Oldenburg als Gründerzentrum in der Nordwest-Region: Keine ferne Zukunftsvision, sondern greifbare Wirklichkeit, seit gestern Abend der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Bernhard Heitzer in Berlin die Universität Oldenburg und zwei weitere Antragsteller als Deutschlands beste Gründerhochschulen auszeichnete. 83 Hochschulen beteiligten sich an dem Wettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, „EXIST Gründungskultur – Die Gründerhochschule“, und reichten Ideenskizzen ein. 24 von ihnen wurden daraufhin aufgefordert, ein detailliertes Konzept für eine Gründungsstrategie vorzulegen. Gestern wählte eine Expertenjury zehn der Nominierten zur Förderung aus. Die drei besten – darunter die Universität Oldenburg – wurden dabei besonders gewürdigt und dürfen sich fortan „EXIST-Gründerhochschule“ nennen.

„Gründerinnen- & Gründeruniversität Oldenburg. Exzellente Gründungsförderung in Partnerschaft mit der regionalen Wirtschaft“, so ist der Antrag der Universität Oldenburg überschrieben. Die hier dargelegte Gründungsstrategie überzeugte: Ab Herbst 2011 fördert das Bundeswirtschaftsministerium das Vorhaben für eine Laufzeit von fünf Jahren mit bis zu 2,7 Millionen Euro.

„Das Thema ´Unternehmensgründung` besitzt an der Universität Oldenburg hohe inhaltliche und organisatorische Bedeutung“, erklärte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon anlässlich der Auszeichnung in Berlin. „Unser Ziel ist es, europaweiter Anziehungspunkt für gründungsinteressierte Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu werden und den wirtschaftlichen Strukturwandel im Nordwesten mit voranzutreiben.“
Mit dem Erfolg im EXIST-Wettbewerb und der bereits vorhandenen starken Gründerexpertise in Oldenburg bestünden beste Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen.

„Wir möchten nicht einfach nur die vielen bereits erfolgreichen Ansätze der Gründungsförderung an unserer Universität weiterentwickeln“, sagte Prof. Dr. Alexander Nicolai, Inhaber des Stiftungslehrstuhls Entrepreneurship, „sondern dem Gründer- und Unternehmensgeist die Luft zum Atmen geben, die er braucht.“ Dazu gehöre eine Kultur der Kreativität und unternehmerischen Selbstständigkeit, die noch stärker Teil der Universität werden müsse.

Um das zu erreichen, möchte die Universität künftig stärker regionale Wirtschaftspartner einbinden – zum Beispiel durch neue Formen des Public-Private-Partnerships oder durch Unternehmens-Inkubatoren, in denen jungen Gründern Management-Fachwissen und rechtliche Beratung von Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Geplant ist neben der Einrichtung eines universitätsnahen Frühfinanzierungsfonds auch ein Gründungs- und Innovationszentrum, das als zentrale Anlaufstelle für Gründungsinteressierte fungiert. Langfristig ist die Bildung einer Stiftung „Gründerinnen- und Gründeruniversität Oldenburg“ beabsichtigt. Währenddessen sollen bestehende Kontaktenetzwerke und das Wissen der Akteure am Markt wie Business Angels und Gründer-Alumni direkt in die Gründerstrukturen der Universität eingebunden werden.

Diese und weitere Maßnahmen sollten mehr universitäre Spin-offs ermöglichen, so Nicolai. „Solche Spin-offs als Ergebnis exzellenter Forschung aus Oldenburg sind es, die den Standort fu¨r Nachwuchswissenschaftler, Forscher und Praktiker u¨berregional attraktiv machen und zur Innovationsfähigkeit der gesamten Region beitragen.“

Für die Kampagnenleitung des Oldenburger Antrags waren Melanie Philip und Frank Hinrichs verantwortlich.

Auf dem Gruppenfoto (v.l.): Elke Haase (Gründerin und Geschäftsführerin der Firma Piccoplant), Frank Reiners (Vorstand der Business Angels Weser-Ems-Bremen w.V.), Prof. Dr. Alexander Nicolai Stiftungsprofessur Entrepreneurship, Prof. Dr. Babette Simon (Präsidentin der Universität Oldenburg) und Melanie Philip (Kampagnenleiterin intern des Oldenburger EXIST IV-Projekts)

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