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Thorsten Pohl

 

14. Juli 2011   277/11  

„dieS“-Sommerschule: Schriftlichkeit - Schreiben - schulisches Lernen

Oldenburg. „Schriftlichkeit - Schreiben - schulisches Lernen“ – so lautete der Themenschwerpunkt der Sommerschule der Forschungskooperation „dieS“, die in diesem Jahr erstmals in Oldenburg tagte. Prof. Dr. Thorsten Pohl, Hochschullehrer für Didaktik der deutschen Sprache am Institut für Germanistik der Universität Oldenburg, hatte die internationale Tagung ausgerichtet, die vom 7. bis zum 9. Juli mit 70 Teilnehmenden im Kulturzentrum PFL stattfand.
„dieS“ steht für didaktisch-empirische Schreibforschung und bezeichnet einen Verbund von SprachwissenschaftlerInnen, SprachdidaktikerInnen und PsychologInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel ist der interdisziplinäre Austausch zu Fragen der Erforschung und Förderung von Schreib- und Textkompetenzen.
Im Zentrum der Oldenburger Tagung stand die Rolle von Schriftlichkeit und Schreiben in Bezug auf das schulische - vor allem auch das fachliche - Lernen. In seinem Eröffnungsvortrag thematisierte Prof. Dr. Helmuth Feilke (Universität Gießen) die Sprache in der Schule als eine künstliche, aber durchaus den Spracherwerb fördernde Lernform. Dr. Eike Thürmann (Universität Bochum) nahm in seinem Plenarvortrag die Rolle des Verfassens von Texten zur Unterstützung sprachlicher Risikogruppen im Sachfachunterricht in den Blick. Prof. Dr. Anne Berkemeier und Dr. Markus Schmitt (Universität Heidelberg) stellten eine Studie vor, in der es um das Schreiben von Zusammenfassungen von Sachtexten geht.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist den dieS-Sommerschulen ein zentrales Anliegen. In kleinen Kolloquien bekamen die NachwuchswissenschaftlerInnen Gelegenheit, sich von ExpertInnen fachkundig und konstruktiv beraten zu lassen. In Posterpräsentationen konnten sie ihre Projekte vorstellen. In einem Workshop von Prof. em. Dr. Hans H. Reich (Universität Landau) und Christoph Gantefort (Universität Köln) erhielten die NachwuchswissenschaftlerInnen Einblicke in Entwicklung und Anwendung eines Instrumentes zur Diagnose bildungssprachlicher Schreibkompetenzen. In dem Workshop von Prof. Dr. Sabine Schmölzer-Eibinger und Magdalena Dorner (Universität Graz) konnten sie schließlich ein didaktisches Konzept zur Anleitung literaler Handlungen im Unterricht diskutieren. Neben dem fachlichen Austausch stand für die Nachwuchswissenschaftler der Aufbau von Kontakten über die jeweiligen Landes- und Fachgrenzen hinaus im Vordergrund.
Die dieS-Sommerschule 2011 wurde gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung, der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) und der Fakultät III für Sprach- und Kulturwissenschaften der Universität Oldenburg.

Auf dem Foto: Die TeilnehmerInnen der dieS-Sommerschule vor dem Portal des Oldenburger Kulturzentrums PFL

ⓘ www.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Thorsten Pohl, Institut für Germanistik, Tel.: 0441/798-3047, E-Mail: thorsten.pohl(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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