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Ayca Polat

Cigdem Handschuch

Gunilla Budde

 

27. April 2012   176/12   Veranstaltungsankündigung

Migration und Bildung: Eltern reden mit! – Filmpremiere an der Universität Oldenburg

Oldenburg. Sie sind arabischer, aramäischer, kurdischer, polnischer, russischer und türkischer Herkunft – aber eines haben sie gemeinsam: Ihre Kinder haben eine akademische Laufbahn eingeschlagen. Sechs Kurzfilme mit Interviews dieser Eltern sind am Freitag, 4. Mai, 17.00 Uhr, an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Bibliothekssaal) erstmals zu sehen. Entstanden sind sie in dem Projekt „Migration und Bildung: Eltern reden mit!“, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert. Die Gäste der Premiere werden begrüßt von Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, und Dr. Ayca Polat, Integrationsbeauftragte der Stadt Oldenburg. Nach der Filmvorführung gibt es Gelegenheit zu Diskussion und Austausch.
Studierende mit Migrationsgeschichte sind noch immer stark unterrepräsentiert an deutschen Hochschulen. Wenn man dies verändern will, müssen unbedingt auch die Eltern der potentiellen Studierenden für dieses Vorhaben gewonnen werden. Daraus entwickelte Elfi Wartenberg, Beraterin in der Psychosozialen Beratungsstelle, die Projektidee. Durch Kurzfilme – aufgenommen in der Sprache der InterviewpartnerInnen und unterlegt mit deutschen Untertiteln – werden Erfolgsgeschichten mit Vorbildcharakter dokumentiert: Migranten unterschiedlicher Herkunft, deren Kinder einen akademischen Weg eingeschlagen haben, berichten darüber, wie sie ihre Kinder hierbei unterstützt haben. „Ziel ist es, andere nach Deutschland eingewanderte Eltern zu ermutigen, ihre Kinder für ein Hochschulstudium zu motivieren“, sagt Cigdem Handschuch, die das Filmprojekt betreut hat. Die türkischstämmige Sozialwissenschaftlerin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Psychosozialen Beratungsstelle (PSB). Handschuch war bereits seit 2009 im Projekt „Warum denn nicht – Migration und Bildung“ tätig, das sich um die besonderen Belange von Studierenden mit Migrationsgeschichte kümmert. Damals hat sie beobachtet, dass es in Familien mit Migrationsgeschichte häufig große Unsicherheiten und Bedenken gibt, wenn es um die Frage geht, ob die Kinder nach dem Abitur ein Hochschulstudium aufnehmen sollen.

ⓘ www.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Cigdem Handschuch, Psychosoziale Beratungsstelle (PSB), Tel.: 0441/798-2868, E-Mail: cigdem.handschuch(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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