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27. Juni 2012   274/12   Forschung

Kooperation mit Südafrika: Entrepreneurship und soziale Technologie
DAAD und BMBF unterstützen das Projekt mit 300.000 Euro

Oldenburg. „ICET – International Center for Social Entrepreneurship and Technology“, so lautet der Name eines Kooperationsprojekts zwischen der Universität Oldenburg und der Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU) in Port Elizabeth (Südafrika), das kürzlich startete. ICET vereint Institute und wissenschaftliche Einrichtungen beider Universitäten, die sich mit der Erforschung von Technologien zur Verbesserung der Lebensqualität in südafrikanischen Townships auseinandersetzen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert ICET mit 300.000 Euro im Rahmen des Programms „Welcome to Africa“. Mit „Welcome to Africa“ unterstützt der DAAD gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) drei Jahre lang den Austausch und Ausbau von wissenschaftlichen Kontakten zwischen deutschen und afrikanischen Hochschulen. Der Antrag für ICET – ausgearbeitet von den WirtschaftswissenschaftlerInnen Dr. Michael Schuricht, Jantje Halberstadt und Daniel Vinke am Oldenburger Lehrstuhl für Entrepreneurship – konnte sich gegen 80 Bewerber durchsetzen. Insgesamt fördert „Welcome to Africa“ zehn Hochschulen.
„Die Universität pflegt seit langem eine ergiebige Partnerschaft mit der Nelson Mandela Metropolitan University“, betont Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon. „Mit dem International Center for Social Entrepreneurship and Technology startet nun ein kreatives und forschungsstarkes Projekt, das auf vorbildliche Weise soziales Engagement sowie Lehre und Forschung miteinander verbindet.“
ICET verfolgt das Ziel, Unternehmen zu unterstützen und zu beraten, die sich aus der Forschung an Universitäten heraus gründen und soziales Engagement berücksichtigen. Hauptaugenmerk des Projekts liegt darauf, die Energieversorgung in den Townships zu stabilisieren und die Bildungssituation ihrer BewohnerInnen zu verbessern. Zusätzlich werden die Firmengründungen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Weitere Bestandteile des ICET sind wissenschaftliche Forschungs- und Lehrprogramme, der Austausch von deutschen und afrikanischen Studierenden und WissenschaftlerInnen sowie ein umfangreiches Stipendienprogramm.
„Mit ICET ist uns ein Brückenschlag der besonderen Art gelungen“, erklärt ICET-Projektleiter Dr. Michael Schuricht. Zum einen stärke es die interdisziplinäre Entrepreneurshipausbildung mit einem Fokus auf sozialen Gründungsprojekten. Zum anderen erhielten Forscher aller Fachrichtungen die Möglichkeit, technologische Innovationen zu diskutieren sowie soziales Engagement bei Unternehmensgründungen direkt im Feld zu studieren.
Verantwortlich für das Projekt sind die Stiftungsprofessur Entrepreneurship, die Abteilung Very Large Business Applications der Universität Oldenburg, sowie die Business School und die Faculty of Science der Nelson Mandela Metropolitan University. Beteiligt sind zudem die Professur für Bildungsmanagement der Universität sowie die Professur für Wirtschaftsinformatik der Hochschule Osnabrück.

Auf dem Foto: Arbeiteten den ICET-Projektantrag aus: Daniel Vinke (1.v.l), Jante Halberstadt (Mitte) und Dr. Michael Schuricht (1.v.r.) mit südafrikanischen Kooperationspartnern.

ⓘ www.icet.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Dr. Michael Schuricht, BWL und Wirtschaftspädagogik, Tel.: 0441/798-4864, E-Mail: michael.schuricht(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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Bild:
   

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